Tierschutz?????????????

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Regine
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Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von Regine » So 23. Mär 2014, 22:47

Hi Anja,
ich denk die USA ist zweigeteilt oder einerseits aufgeklärt andererseits völlig uaaah 1492 mäßig drauf ..und jeder sucht sich seinen Happen raus.Solange aber von Ikonen(wie Milan oder oder )die Frühkastration probagiert wird tut man sich schwer....
Es erschüttert mich nur immer, was so alles unter dem Deckmantel Tierschutz passiert.....
und das wird oft noch von Spenden gefördert.
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Anja1402
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Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von Anja1402 » So 23. Mär 2014, 23:12

Uschi hat geschrieben:Ich kenne fast nur kastrierte, außer auf dem Hupla. Ich komme mir vor wie ein Exot.
Hallo Uschi, vielleicht ist das hier im Osten noch nicht so angekommen mit der Kastration... wir hinken der Mode hinterher :dog_biggrin also die paar Kastrierten, die ich kenne, wurden aus medizinischen Gründen kastriert. ein Rüde, schon etwas älter, hatte was mit der Prostata, eine Hündin hatte eine Gebärmuttervereiterung. ach so, und dann sind da noch einige Tierheim-/Tier"schutz"-Hunde, die kastriert wurden, bevor sie zu ihren Besitzern kamen.
Kleine Info: die Ausbilder auf unserem HuPla, ein Pärchen, haben 7 Hunde, 3 Rüden, 4 Hündinnen, allesamt unkastriert! und die kommen super klar mit ihrem Rudel :brav
ich wurde auch schon mal gefragt, ob ich Struppi kastrieren lassen will, allerdings von Freunden, die sich mit Hunden nicht so auskennen. nachdem ich eine Tirade vom Stapel gelassen habe, wurde ich nie wieder gefragt :dog_laugh
Regine hat geschrieben:Solange aber von Ikonen(wie Milan oder oder )die Frühkastration probagiert wird tut man sich schwer....
ja, das ist wirklich schwierig, wenn solche Experten, die ja an sich einige gute Ideen haben, sowas propagieren, dann wird das geschluckt, ohne zu hinterfragen... das regt mich auch bei Martin Rütter auf, ich gucke die Sendungen mit ihm gerne und finde ihn schon recht unterhaltsam, aber als es zB einmal um einen Rüden (Bulldogge) ging, der an Frauchens Bein rammelte, hieß es "der ist total oversexed, der muss kastriert werden", und da rollten sich mir sämtliche Fußnägel hoch...
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

Uschi

Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von Uschi » So 23. Mär 2014, 23:15

Anja1402 hat geschrieben: vielleicht ist das hier im Osten noch nicht so angekommen mit der Kastration... wir hinken der Mode hinterher
Das ist NUR positiv.


LG
Uschi

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Empisandrea
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Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von Empisandrea » Mo 24. Mär 2014, 08:09

Ich glaube die Amis machen sich nicht die Mühe sich zu informieren. Die bedienen die Nachfrage und ihre Schönheitsideale.
Im Amiland hat man ja sogar den Pferden die Tasthaare am Maul rasiert. Absolute Tierquälerei und Tierschutzwidrig. Ich weiß nicht ob es inzwischen verboten ist. Dieser Trend ist GsD nicht zu uns rübergeschwappt.
LG Andrea
Freundschaft heißt, was Dich und mich in Freud und Leid verbindet,
und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.

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Anja1402
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Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von Anja1402 » Mo 11. Aug 2014, 11:04

Habe grade über Facebook einen, wie ich finde, recht gut geschriebenen Text zum Thema Tier"schutz" gelesen, verlinkt von einer anderen Hunde-Website:
Ein lesenswerter Text von Peter Dvorak

AUS DEM TAGEBUCH EINES TIERHEIMHUNDES

Als ich erwachte, lag ich auf einer Decke in einem warmen, hellen Raum, der nach anderen Hunden roch, ich war aber alleine. Die Wunde schmerzte ein wenig, aber nicht sehr – da war ich anderes gewohnt. Erst später habe ich erfahren, dass ich kastriert worden war. Ein gefüllter Wassernapf mit sauberem (!) Wasser stand neben mir und auch eine Schüssel mit etwas Essbarem drin. Die Leute hier nennen es Trockenfutter, aber das habe ich auch erst später erfahren – es gibt auch Nassfutter. Was es nicht gibt sind Essensreste, Ratten, Mäuse, Vögel etc.

Nach zwei Tagen als die Wunde schon fast verheilt war, wurde ich aus dem Zimmer ins Freie gebracht – hier waren Dutzende, fast Hunderte andere Hunde. Ich kannte keinen – eine sehr unangenehme Situation. Ich brauchte Tage, Wochen um herauszufinden, wer was wann wo zu sagen hat und trotz aller Mühe ist es mir nie ganz gelungen, denn ständig kommen neue Hunde dazu und alles geht wieder von vorne los. Obwohl ich es gewohnt war, mit Artgenossen umzugehen, kommt es hier ständig zu Reibereien – nichts Ernsthaftes, aber es ist halt dauernder Stress.

ICH WAR EIN STRASSENKÖTER

Damals, als ich noch nicht hier war – sie nennen es „Tierheim“ und „Rettungsstation“ – lebte ich in einer mittelgroßen Stadt – ich war das, was man gemeinhin einen Straßenköter nennt. Ich wurde auf der Straße geboren – na ja, in einem Kellerloch, ich wuchs auf der Straße auf, ich paarte und stritt mich auf der Straße. Ich lebte vier Jahre lang in einem Rudel bis ich gerettet wurde. Manchmal, wenn ich hier so auf dem Boden liege, frage ich mich, wovor ich gerettet worden bin. Die Menschen hier sind nett zu mir, seit zwei Jahren bin ich hier, und noch nie wurde ich getreten oder geschlagen – ich werde sogar manchmal gestreichelt. Das ist gut, aber um ehrlich zu sein, so oft wurde ich früher auch nicht getreten.

Ich kann mich noch erinnern, an mein Rudel – wir zogen durch die Stadt auf der Suche nach Fressbarem. Nein, es war wirklich nicht immer leicht. Ständig waren wir unterwegs – wir mussten jeden Tag ums Überleben kämpfen und das ist nicht nur so daher gesagt. Wir mussten Nahrung suchen. Manchmal fanden wir zwei, manchmal sogar drei Tage lang nichts Vernünftiges. Meistens aber schon. Essensreste zum Beispiel, wir fraßen auch Ratten, tote Vögel, überfahrene Kaninchen - einfach alles, was wir kriegen konnten. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob das gesund ist – wir haben gefressen, was wir kriegen konnten und wenn wir nichts fanden, hatten wir Hunger.

HEUTE BIN ICH GESUND

Heute krieg ich jeden Tag Futter – Anfangs hatte ich schlimme Bauchschmerzen und Durchfall von dem komischen Futter, aber mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt. Außer daran, dass man hier fressen muss wie ein Wilder damit es einem niemand klaut. Das war früher anders, im Rudel wusste jeder genau, wann er an der Reihe ist – hier schlingt man runter so schnell es geht, bevor einer kommt, der einen vom Napf vertreibt.

Flöhe hab ich auch keine mehr, Zecken auch nicht und mein Fell ist so sauber wie schon lange nicht mehr – Würmer hab ich auch keine und der Zahn, der mich immer wieder schmerzte ist auch gezogen. Und eben: kastriert bin ich auch, warum auch immer – gesundheitlich geht es mir eigentlich sehr gut. Das war früher auch nicht immer so: Im Rudel herrschte zwar meistens Ordnung aber das Leben war nicht ohne Risiko. Manchmal kam es zu ordentlichen Keilereien, wenn wir auf ein anderes Rudel stießen, und auf der Suche nach Nahrung oder einem Unterschlupf konnte man sich schon mal ziemlich böse verletzen – ich habe im Laufe der Jahre einen Drittel meiner Rute und ein halbes Ohr verloren und das Fell unter meinem Auge wächst auch nicht mehr nach. Das war nicht schön und es brauchte lange, bis das alles wieder verheilt war – von den kleineren Verletzungen wie Schnitte, kleinere Bisse etc. will ich gar nicht reden. Aber die gibt es hier auch – nur selten etwas Ernstes, mal ein Biss, wenn man sich zu sehr auf die Pelle rückt – ich habe gelernt, abzuschätzen, wenn man streiten muss und dass es besser (und vor allem gesünder) ist, sich aus dem Weg zu gehen. Früher konnte ich das – aber hier nicht, wenn ich einem aus dem Weg gehe, hab ich sicher mit dem anderen Ärger, weil ich ihm zu nahe komme. Deshalb schepperts eigentlich mehr als früher.

FRÜHER MUSSTE ICH UMS ÜBERLEBEN KÄMPFEN

Damals gehörte die Stadt uns, wir hatten ein klar abgestecktes Revier und zogen mehr oder weniger systematisch umher um es zu sichern. Eindringlinge wurden vertrieben und wenn wir irgendwo hingingen wo wir nicht hingehörten, kriegten wir ordentlich Ärger. Aber wir konnten uns aus dem Weg gehen – wir hatten Platz um den Rückzug anzutreten, um auszuweichen und um zu fliehen, wenn es wirklich ernst wurde. Hab ich hier nicht. Keinen Meter – hier stehen wir uns gegenseitig auf den Pfoten rum. Das stresst ohne Ende, einige fangen schon an, Macken zu entwickeln – fangen irgendwelche Fliegen die es nicht gibt, kratzen sich ohne Ende obwohl sie keine Flöhe haben oder drehen sich im Kreis oder rennen zum Zaun und kläffen, kaum bewegt sich was – aus lauter Langeweile.

Langeweile – das hab ich auch erst hier gelernt. Das kannte ich früher alles nicht – der Tag war ausgefüllt mit der Suche nach Fressen, einer Unterkunft, mit dem Pflegen kleinerer Wunden, der Sicherung des Revieres und mit dem Streit um die Mädels, wenn wieder mal eine läufig war. Ständig war was los – ständig mussten wir auf der Hut sein, oft waren wir auf der Flucht, manchmal aber lagen wir auch einfach nur da und ruhten uns aus. Langweilig war es jedenfalls nie. Ich habe heute erst erfahren, wie die Menschen das nennen: Jawohl, wir waren ausgelastet. Körperlich und geistig. Das bin ich hier nicht – gar nicht. Weder körperlich noch geistig. Ich habe nichts zu tun, muss mich um nichts kümmern und kriege doch ständig Stress, weil wir immer mehr werden bei immer gleich wenig Platz.

Im Sommer ist es hier heiß, im Winter ist es kalt – das war früher natürlich auch schon so. Aber irgendwie war´s doch anders: im Sommer waren wir oft auf der Suche nach einem Keller, oder etwas ähnlichem wo wir den heißen Tag verschlafen konnten. Oft fanden wir etwas, manchmal wurden wir vertrieben und hin und wieder kriegten wir von den Menschen auch Prügel, wenn wir nicht schnell genug waren. Die Winter waren auch nicht leicht – ein halbwegs warmes Plätzchen zu finden, war nicht einfach und einige von uns haben den Winter nicht überlebt. Gerade wenn einer verletzt war, nicht genügen zu fressen bekam – ja, dann konnte es sein, dass er starb. Das war nicht schön und bei mir war es auch einige Male nahe dran, dass ich – nun ja, sagen wir es wie es ist – fast verreckte. Da wünschte ich mir manchmal ein einfacheres Leben. Das hab ich jetzt – oder auch nicht. Erfrieren wird bei uns keiner, aber im Sommer findet man auch kaum eine kühle Stelle. Die paar Hütten und das Dach, das sie uns netterweise gebastelt haben helfen nur sehr bedingt.

HEUTE IST ALLES ANDERS

Ich habe früher immer mit Hunden gelebt. Menschen ging ich meistens aus dem Weg – Erfahrung. Wir waren Konkurrenten in vielen Dingen, da ist es besser, sich nicht alll zu sehr mit denen einzulassen. Trotzdem war ich in einem stabilen sozialen Umfeld. Stabiler jedenfalls als das aktuelle wo sich ständig die Zusammensetzung ändern, einer kommt dazu, dann geht wieder einer… Sie sagen hier, es sei das Ziel, mich zu einer Familie zu vermitteln, damit ich wieder ein kleines Rudel habe mit Herrchen und/oder Frauchen, wie sie das nennen. Es werden auch immer wieder welche von uns abgeholt und zu ihren neuen Familien geschickt. Aber ehrlich: das sind alles Hunde, die anders sind als ich. Ich hab schon begriffen, dass auch die größten Tierschützer, die unbedingt einen Hund retten möchten, lieber einen mit vollständiger Rute und mit zwei ganzen Ohren haben – Äußerlichkeiten scheinen auch bei Menschen mit einem „Herz für Tiere“ wie sie es nennen sehr wichtig zu sein.

Ob es mir gut geht? Nicht so sehr. Ob ich glücklich bin? Nein. Ob ich früher glücklich war? Weiß ich nicht. Ich hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, ich musste (über)leben – ich war ein Hund. Ich habe das gemacht, was Hunde tun: Im Rudel gelebt, mich ums Fressen, ums Revier und um die Jungen im Rudel gekümmert. Wir haben uns gestritten, verletzt, wir haben zusammen gejagt. Manchmal ist einer von uns gestorben, manchmal auch getötet worden. Das alles muss ich jetzt nicht mehr. Ich kann es aber auch nicht mehr. Ich kann nur da stehen, da sitzen und warten – inmitten einer Vielzahl von Hunden, mit denen ich nicht freiwillig zusammen bin, denen ich nicht ausweichen kann. Früher hatte ich manchmal Stress, weil das Leben gefährlich war – heute hab ich Stress, weil ich nicht ausweichen kann… nein, glücklich bin ich nicht. Aber zurück kann ich auch nicht – ich bin seit 2 Jahren hier und ich werde hier bleiben und wohl auch sterben, denn die Tierschützer werden mich niemals mehr rauslassen – sie meinen es gut, aber ich glaube, früher war es besser. Zumindest war es nicht schlimmer. Anders, ja – aber wenn ich wählen könnte…

GUT GEMEINT IST NICHT GUT GEMACHT

Hin und wieder erscheint in den Anzeigen der Tierschützer und in den sozialen Netzwerken ein dringender Aufruf. Da steht dann, dass einer von uns schon so lange im Tierheim sei und sich nun aufgegeben habe – nur noch da sitzt und auf das Ende wartet. Ich kenne das. Und manchmal frage ich mich, wovor haben die uns eigentlich gerettet? Aufgegeben hat sich keiner von uns, damals, „draußen“, als offenbar noch alles schlecht war. Ich weiß, sie meinen es gut mit uns – aber ich kann nichts Gutes daran finden, wildfremde Hunde zusammen zu pferchen und uns so zu halten, dass einigen von uns nichts anderes übrig bleibt, als sich aufzugeben – vor lauter Hoffnungslosigkeit. Menschen nennen das heute das „Bore-out-Syndrom“ und das ist echt schlimm.

Ja, sie sagen, jeder Hund hätte eine Chance auf ein besseres Leben verdient – damit haben sie natürlich recht. Unter uns: Ich hatte früher ein besseres Leben – aber die Chance darauf hab ich nicht mehr. Nur: Als ich herkam – Quatsch – als ich hergebracht wurde, waren hier 50 Hunde und jedes Jahr wurden 25 von uns vermittelt. Die Chance lag bei 1 zu 2. Heute – bei doppelt so viel Platz – sind hier 350 Hunde und immer noch werden jedes Jahr 25 von uns vermittelt, vielleicht 30. Die Chance ist jetzt 1 zu 11. Noch immer hat jeder eine Chance, aber die hat man beim Lottospielen ja auch…

RETTET DIE RICHTIGEN. UND WENIGER. BITTE!

Ja, ich weiß auch, dass es Hunde gibt, da war es richtig und gut, sie aus dem früheren Leben zu holen. Hunde die gequält wurden, geschlagen, angezündet, verstümmelt, die halb oder dreiviertel verhungert waren. Denen hat man das Leben gerettet und das ist nett und gut gemeint und in vielen Fällen auch richtig. Trotz allem – mir wäre es lieber – wenn nur diese Hunde hier wären. Diejenigen, die nicht in Freiheit lebten und „Hund waren“. Dann wären hier vielleicht 70, 80 Hunde und die Chance auf eine Familie wäre wieder so groß wie vor zwei Jahren. Und alle anderen, so wie ich, könnten weiter unser anstrengendes, gefährliches, riskantes Leben führen, das wir hatten. Aber wir wären glücklicher. Und wir wären vor allem noch richtige Hunde und keiner von uns müsste sich aufgeben…

(Anmerkung: Tierschutz ist wichtig und sollte unterstützt werden. Wir schätzen die Arbeit von Tierschützern sehr - wenn sie denn zu Gunsten der Tiere ausfällt. Wir wehren uns aber explizit gegen "Massentierschutz" wo auf Teufel komm raus Hunde oder andere Tiere eingesammelt werden und in engsten Verhältnissen den Rest ihres Lebens verbringen müssen - bis auf die wenigen, die vermittelt werden. Es gibt genügend Hunde, die wirklich gerettet werden müssen, oder die zumindest aus ihrer fatalen Situation erlöst werden sollten - aber es gibt auch unzählige Hunde, die besser dran sind, wenn sie nicht gerettet werden.)
Quelle: http://www.bestehunde.de/tagebuch-eines ... undes.html

Ich finde, das trifft es ganz gut. Ich denke auch manchmal, tut man den Hunden wirklich einen Gefallen, wenn man sie "rettet"? geht es ihnen nicht unter Umständen besser, wenn sie einfach in ihren kleinen Rudeln umherziehen können und ihre Freiheit haben? die wenigsten, die in einer "Rettungsstation" landen, werden vermittelt, und viele von denen, die an Gutmenschen in Deutschland usw. vermittelt werden, finden sich in der Welt der Menschen einfach nicht zurecht und werden zu "Problemhunden", an denen sich Hundeschulen, Trainer und Co eine goldene Nase verdienen... mittlerweile habe ich den Eindruck, dass die Wühltischwelpen aus Osteuropa, vor denen immer gewarnt wurde, inzwischen durch die "Hunde aus der Tötungsstation" aus Süd- und Osteuropa verdrängt wurden. klar, so kann sich der Neuhundehalter ja auch mit seiner guten Tat brüsten, etwas für den Tierschutz getan und einen armen armen Hund gerettet zu haben, und schön auf die bösen Rassehund-vom-Züchter-Käufer schimpfen. Und bloß nicht drüber nachdenken, dass es dem Hund als Straßenköter in seiner Heimat vielleicht besser ging als in einer für ihn völlig unbekannten Welt, in der er gar nicht klarkommt...
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
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Uschi

Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von Uschi » Mo 11. Aug 2014, 13:28

@Anja
:clap:

LG
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Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von Regine » Mo 11. Aug 2014, 23:22

Manchmal würde ich mir bei solchen Handlungen wünschen es würde der gesunde Menschenverstand eingeschalten und nicht das überschäumende Herz!!
Warum gibt man freilebenden Hunderudeln nicht die gleichen "Rechte" wie freilebenden Füchsen oder Wölfen?
Manchmal will manch einer garnicht gerettet werden sondern nur sein Leben leben.....
LG Regine
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Re: Tierschutz?????????????

Beitrag von jacky_thewildone » Di 12. Aug 2014, 09:14

Manchmal würde ich mir bei solchen Handlungen wünschen es würde der gesunde Menschenverstand eingeschalten und nicht das überschäumende Herz!!
Warum gibt man freilebenden Hunderudeln nicht die gleichen "Rechte" wie freilebenden Füchsen oder Wölfen?
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Ist ein Skandal, dass noch in Zeiten wie diesen solche Ungerechtigkeit herrscht. Zerbricht mir das Herz.

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