Seite 1 von 1

Hundesteuer Mehrere Hunde

Verfasst: Di 12. Dez 2017, 18:51
von Katzenfrau
Hallo zusammen,
mal eine Frage: hat schon mal irgendjemand hier versucht, eine Hundesteuersatzung auf Rechtmäßigkeit prüfen zu lassen? Ich wohne absolut ländlich in einem winzigen Walddorf mit 32 Einwohnern. Jedes Haus hat ein großes Grundstück. Gerade stehe ich vor der Frage, ob ich mir einen oder lieber doch gleich zwei Airedales zu meinet Pudeldame dazuhole. Unsere erste Airedale-Hündin ist vor 2 Monaten gestorben. Leider habe ich das Pech, in einer Gemeinde zu wohnen, die willkürlich Hunesteuern für mehrere Hunde extrem hoch ansetzt.Obwohl die Hunde hier nun gar keinen stören würden, würde ich bei 3 Hunden 200 € jährlich pro Hund zahlen - ein einzelner kostet nur 60 €. Ich würde gerne wissen, ob man eine Chance hat, hiergegen vorzugehen?

Re: Hundesteuer Mehrere Hunde

Verfasst: Di 12. Dez 2017, 23:01
von Lena
Ich glaube nicht, daß es Sinn hat dagegen vorzugehen. Aber evtl. könntest du die erhöhte Hundesteuer umgehen, indem du die Hunde auf verschiedene Familienmitglieder anmeldest, z.B. Eltern.

LG Lena

Re: Hundesteuer Mehrere Hunde

Verfasst: Mi 13. Dez 2017, 10:18
von grey
Guten Morgen,
mit dem Thema habe ich mich länger auseinandergesetzt. Generell ist die Festsetzung der Hundesteuer Gemeindesache. Und die wollen Einnahmen haben.
Vielleicht macht es Sinn, den Airedale als Wachhund anzumelden. :dog_mad
Hunde mit "Berufen" sind oft von der H`steuer befreit, wie Hütehunde, Rettungshunde, bei uns in einigen Gemeinden Therapiehunde ( das war mein Aufhänger). Gerade wenn Euer Grundstück so ländlich liegt. Kann aber sein, daß die dann eine Wachhund-Prüfung sehen wollen.
Wenn die Gemeinde so klein ist, wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit, bei einer Bürgerversammlung persönlich zu fragen, warum die Steuer so hoch ist, schön wäre es, Vergleichszahlen aus der näheren Umgebung zu haben.
Good Luck!
Ingrid

Re: Hundesteuer Mehrere Hunde

Verfasst: Mi 13. Dez 2017, 22:42
von Anja1402
So unfair uns die Hundesteuer auch erscheint, hat man kaum Chancen, dagegen anzukämpfen. Es gibt allerdings immer wieder Leute, die dagegen klagen und teilweise sogar Erfolg haben (zB http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sta ... -1.1256647). Wenn du etwas Zeit für eine umfangreiche Internetrecherche investierst, findest du vielleicht einen Fall, der deinem ähnelt, und kannst damit die Zuständigen vor Ort überzeugen. Andere Möglichkeit: weitere betroffene Hundebesitzer aus dem Ort/der Gemeinde ansprechen und gemeinsam bei der zuständigen Behörde vorsprechen, eine Petition starten oder so. Die Hundesteuer an sich werdet ihr nicht loswerden, aber was die Höhe insbesondere bei mehreren Hunden angeht, könnt ihr vielleicht mit guten Argumenten was bewirken.