Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Unterordnung, Fährte, Schutzdienst
Uschi

Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Uschi » Mi 26. Mär 2014, 23:07

Hallo Susan,
Susan hat geschrieben:Bisher macht er alles falsch und er weiß nicht wirklich, was richtig ist.
Das trifft es so ziemlich.


er macht ALLES mit großer Freude, wenn er es kapiert hat. Platz auf Entfernung ist kein Problem, auch draußen im Gelände nicht.

Und das ist die Aufgabe. Wie mach ich es ihm begreiflich??? Was muss ich tun, damit es "klickt" im Yarosch-Oberstübchen, dass die beiden Sachen zusammengehören.


Ich denk da so oft an Dein zweites "Hopp" bei Wijnta an der Hürde. Es war eigentlich so einfach.....................




LG
Uschi

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Regine
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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Regine » Mi 26. Mär 2014, 23:11

Hi ihr ,
nichts raubt mehr den Enthusiasmus und Spass als ewig das gleiche auf die selbe Art und Weise zu machen....
Ich lauf nach PO nur kurz vor der Prüfung , wobei ich das Voraus(auch wenn es immer etwas abgewandelt wird...) immer nach der Schrägwand mache...
LG Regine
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die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Rudy
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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Rudy » Do 27. Mär 2014, 19:36

Es hat keiner von ständig "Schema F" und Prüfung laufen geschrieben, es geht um das "Bild" für den Hund. Denn jede Hilfe, ob Leute mit zusätzlichem Kommando oder Gegenstände auf dem Platz muss wieder zurückgebaut werden und je weniger offensichtliche Hilfen, desto besser. Es fehlt deswegen nicht an Spaß und Lockerheit auf dem Platz.
Ich hoffe, das ich jetzt den falschen Eindruck geraderücken konnte.
Der Hund muss wissen was Platz ist und man muss ihm die Chance geben, nachdem er nichts gefunden hat, Platz anzubieten und dann kräftig gelobt und bespielt zu werden.

Jürgen

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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Rudy » Do 27. Mär 2014, 21:15

Susan hat geschrieben:Naja, wegrennen lassen dürfen ihn die Helfer natürlich nicht. Der muss die schon deutlich wahrnehmen. Ansonsten würde ich sagen, musst Du zusätzlich weiter am Grundgehorsam feilen, denn er nimmt Dich nicht ernst. Platz ist Platz und da muss er runter, sofort. Das Triebziel da oben, das braucht er, denn er soll sich ja auch schnell und geradeaus entfernen.

*daumendrück* Susan
Grundgehorsam ist natürlich Voraussetzung für alle Übungen.
Aber welches Triebziel hat der Hund beim Revieren? Er sieht auch kein Ziel, außer ein Versteck. Er "vermutet" aber immer ein Spielzeug oder den Helfer. Du baust es doch ähnlich auf- der Hund sieht wie du etwas ins Versteck legst, immer und immer wieder. Dann legt ein Helfer etwas hinein, ohne das der Hund etwas sieht, wie beim Voraus. Dann kommt der Tag, an dem nichts drin liegt,wie beim Voraus. Wenn der Hund das gewünschte Verhalten zeigt- spielen und Party- wie beim Voraus.

Jürgen

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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Susan » Fr 28. Mär 2014, 09:00

Rudy hat geschrieben:
Der Hund muss wissen was Platz ist und man muss ihm die Chance geben, nachdem er nichts gefunden hat, Platz anzubieten und dann kräftig gelobt und bespielt zu werden.
Lieber Jürgen,

der Hund muss sogar Platz machen, nachdem ich ihn grade aus dem Triebstau heraus losgeschickt hab und er Vollgas gibt - was natürlich anfangs nicht möglich ist und vor allem auch nicht sinnvoll. Im Leben würde ich ihn da oben nicht rumsuchen lassen und wenn er nichts findet, dann ins Platz zitieren. Ich biete ihm kein Platz an, nachdem er gesucht und nichts gefunden hat. Im Prinzip hat das Platz nicht mal was mit dem Vorauslaufen als Übung zu tun. Platz sollte er in jeder Lebenslage immer und überall sofort ausführen.

Geht noch weiter ..
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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Susan » Fr 28. Mär 2014, 09:11

Rudy hat geschrieben:
Susan hat geschrieben:Naja, wegrennen lassen dürfen ihn die Helfer natürlich nicht. Der muss die schon deutlich wahrnehmen. Ansonsten würde ich sagen, musst Du zusätzlich weiter am Grundgehorsam feilen, denn er nimmt Dich nicht ernst. Platz ist Platz und da muss er runter, sofort. Das Triebziel da oben, das braucht er, denn er soll sich ja auch schnell und geradeaus entfernen.

*daumendrück* Susan
Grundgehorsam ist natürlich Voraussetzung für alle Übungen.
Aber welches Triebziel hat der Hund beim Revieren? Er sieht auch kein Ziel, außer ein Versteck. Er "vermutet" aber immer ein Spielzeug oder den Helfer. Du baust es doch ähnlich auf- der Hund sieht wie du etwas ins Versteck legst, immer und immer wieder. Dann legt ein Helfer etwas hinein, ohne das der Hund etwas sieht, wie beim Voraus. Dann kommt der Tag, an dem nichts drin liegt,wie beim Voraus. Wenn der Hund das gewünschte Verhalten zeigt- spielen und Party- wie beim Voraus.

Jürgen
Auch wenn es hier jetzt OT ist, aber ich muss das klären. In meiner Ausbildung ist das Triebziel der Ball etc. Der Hund lernt, nur über den Umweg ums Versteck herum an sein Triebziel zu kommen. Und das Triebziel gibts nur bei mir - nachdem er ums Versteck rum ist und mich deutlich wieder anpeilt. Ich sollte noch erklären, dass ich das Revieren immer als Gehorsamsübung sehe und in den ersten Monaten auch niemals in Verbindung mit dem Schutzdienst üben würde. Auch später bleibt das Revieren immer eine eigene Übung. Und wie sich jede Übung immer aus Einzelteilen zusammensetzt, so geschicht das natürlich auch hier.

LG Susan
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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Uschi » Fr 28. Mär 2014, 09:36

Hallo,
Susan hat geschrieben: Der Hund lernt, nur über den Umweg ums Versteck herum an sein Triebziel zu kommen.
wir haben Yarosch zum lernen schon auch was ins Versteck gelegt, damit er überhaupt da hin rennt. Dann rutschte die Beißwurst immer weiter nach rechts raus, ums Versteck rum, und dann hatte ich sie in den Händen, zwischen den Verstecken stehend. Als er nach dem ersten Versteck sicher bei mir vorsaß, stand dann auch im zweiten Versteck schon der Helfer.

Nur mich deutlich anpeilen darf Yarosch aber nicht, er muss wirklich zu mir kommen, kurz vorsitzen.



LG
Uschi

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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Rudy » Fr 28. Mär 2014, 17:03

Liebe Susan,
wie schon gesagt ,viele Wege führen nach Rom. Du würdest einige Sachen grundsätzlich nicht machen, andere Leute lehnen andere Dinge von vorn herein ab. Dies soll ja ein Meinungsaustausch sein, keine Missionierung.
Es ist immer gut, sich verschiedene Dinge anzusehen und dann das beste für sich und den Hund zu finden.
Also weiter fleißig Gedanken austauschen und üben.
Viel Spaß am Wochenende für alle auf dem Hundeplatz.

Jürgen

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Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Susan » Fr 28. Mär 2014, 21:52

Uschi hat geschrieben:
Susan hat geschrieben: Der Hund lernt, nur über den Umweg ums Versteck herum an sein Triebziel zu kommen.
wir haben Yarosch zum lernen schon auch was ins Versteck gelegt, damit er überhaupt da hin rennt. Dann rutschte die Beißwurst immer weiter nach rechts raus, ums Versteck rum, und dann hatte ich sie in den Händen, zwischen den Verstecken stehend. Als er nach dem ersten Versteck sicher bei mir vorsaß, stand dann auch im zweiten Versteck schon der Helfer.
Ja, die ersten drei oder vier Male liegt auch mein Ball im Versteck, aber nur bis der Hund begriffen hat, wohin er soll. Dann arbeite ich mich in Richtung Mittellinie, bis die Entfernung stimmt.
Uschi hat geschrieben:Nur mich deutlich anpeilen darf Yarosch aber nicht, er muss wirklich zu mir kommen, kurz vorsitzen.
Da hab ich mich blöd ausgedrückt. Sitzen musste bisher keiner meiner Hunde, aber mich deutlich ansteuern mit Blick auf mich, wann ich das gewünschte Spielzeug rausrücke und wie. Hätte auch sein können, dass ich ihn nochmal schicke. Wie gesagt, ich habs immer ohne Helfer gemacht, weil es eine reine Gehorsamsübung ist.

@Jürgen: Natürlich führen viele Wege nach Rom und jeder macht es so, wie es ihm am besten für seinen Hund geeignet erscheint. Mit meiner Methode hat es für mich am besten geklappt - hab aber weiter oben auch geschrieben "in meiner Ausbildung". Nie im Leben würde ich jemandem etwas aufdrängen wollen, wie käme ich denn dazu? Ich sehe das hier als Gedankenaustausch, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Da ich mit dem Revieren quasi schon ganz früh und lange vor der BH anfangen und völlig unabhängig von einem Schutzdiensthelfer üben kann, revierten meine Hunde bisher immer gut. Vollkommen zwangfrei und erlernt über Versuch und Irrtum. Ach ja, und aus lauter Aberglauben hab ich nie aus dem letzten Versteck abgerufen, wenn ich alles durchrevieren ließ. :dog_wink

Lieben Gruß, Susan

Sorry, nun ist aber wirklich Ende mit OT. Das findet hier sonst ja niemand wieder. :dog_wub
Was man im Herzen trägt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Meine geliebten Hunde!

Uschi

Re: Die Ideen dürfen einem nicht ausgehen - Voraus -

Beitrag von Uschi » Mo 4. Aug 2014, 22:56

Hallo,

Voraus ---------------------------- die Tasche war übrigens nur für einen kurzfristigen Erfolg gut. Yarosch fing nämlich an, sie in er Luft herum zu werfen, er hatte mords Spaß damit, dort bei der Kuhle.

Wir legten wieder die Beißwurst raus und nach einiger Übung klappte das auch gut.

Am Samstag machten wir mal einen Versuch für den Tag X, es lag nichts drin in der Kuhle.


Mein Hund, mein lieber, lieber Yarosch-Bub :herat "Voraus"..........er rannte los, fand die Kuhle, aber sie war leer, ER HOB DAS BEIN UND PINKELTE HINEIN!!!!!! :dog_ill Und dann befolgte er das Kommando Platz. :dog_rolleyes




LG
Uschi

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