Hall oRosi,
Artus hat geschrieben:Ich bin im Übrigen nicht der Auffassung, dass ich die Gesundheit meines Hundes aufs Spiel setze, nur weil ich den hier von zwei Tierärzten gegebenen Behandlungsratschlägen zur Entwurmung nicht Folge leiste.
mehr als beraten oder Tips geben kann kein TA. Je mehr Wissen der Besitzer hat (und damit meine ich nicht irgendwelches Halbwissen, das durch allerlei www-Bereiche rauscht) umso eher ist er in der Lage, seine Weg zu finden und sein Risiko-Nutzen-Verhältnis abzuwägen.
Was Du daraus machst, falls Du hier Tips bekommst, ist Dir überlassen. Ich erwarte nicht, daß jeder springt, ich sag, was ich weiß, was ich daraus für SChlüsse ziehe und wie ich beraten würde.
Im Falle von Würmern heißt das, daß ich auf die potentiellen Gefahren hinweisen kann, auf Vermeidungswege (kein rohes Fleisch zB, ist ja für Rohfütterer auch nicht so ganz das Gelbe vom Ei) und auf Alternativen, zB richtige koprologische Untersuchungen (nun kennen wir da Wort ja alle). Wer welchen WEg wählt ist doch jedem selbst überlassen.
Du würdest staunen, wenn Du in der Praxis sehen würdest, wieviel Tiere aufgrund von Nicht(richtg)wissen ihrer Besitzer oder weil sie irgendetwas rundheraus ablehnen ohne eine Ahnung zu haben krank werden oder gemacht werden. Mit wieviel Nichtahnung man überhaupt ein Tier zu halten in der Lage ist.
Du machst Dir ja ernsthaft Gedanken zu dem Thema, das ist weit mehr als man so im Alltag gewöhnt ist, wirklich.
Artus hat geschrieben:Da wird jetzt hier und dort schon „rumgejammert“, dass die Forschung nicht in der Lage ist, neue Mittel zu finden, für Mittel gegen die schon Resistenzen gebildet worden sind. Das kann es doch wohl nach meiner Auffassung auch nicht sein.
Nun das Problem haben wir doch immer und überall. Solange es Medikamente, insbesondere soclhe zur Infektionsbekämpung, gibt, werden wir unabsichtlich und weil es passiert Resistenzen produzieren und unter inkaufnahme, weil flächendeckend oder partiell SChindluder getrieben wird.
Xantha hat geschrieben:noch auf der Suche nach dem "richtigen" Weg bin, den es sicher gibt, der aber für jeden hier scheinbar anders aussieht
Ja, das ist nunmal so.Es gibt eben nicht nur richtig oder falsch und für jeden gibt es andere Gewichtungen und die verschieben sich im Laufe der Jahre oft noch. Warte erstmal ab, was Dein Süßer für ein Hund wird. Was Du auf Dauer fütterst, ob er Mäuse fressen will, darf oder es trotzdem tut. Du siehst, zwischen "auf gar keinen Fall nie nicht Chemie" und alle paar Wochen was einwerfen ist das Spektrum weit.
Und auch diverse "Standardwerke" sind sich da nicht einig. Man glaubt eh dem, dessen Philosophie der eigenen am ehesten entspricht.
Ach, und da seh ich noch einen großen Lapsus, ob den ein Mod bitte noch ändern kann?
Mein Parasitologiebuch mit dem zitierten Absatz ist von 1
993 nicht 1
893. Vermutlich ist das schon klar, aber besser ist das

Lutz hats ja wohl ganz falsch gesehen, der Arme! Und gleich die völlig falschen Schlüsse gezogen.
LG
Eddi