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Wider die Panikmache um die Neosporose.......

Verfasst: Mo 18. Nov 2013, 16:28
von Regine
Hallo ihr,
hier ein interessanter Bericht beim VDH von Prof. Dr. H. Mehlhorn, Prof. Dr. A.O. Heydorn und Prof. Dr. E. Schein über Neosporose.
Zeigt es doch wieder einmal, dass man erst prüfen soll , bevor man Panik macht.

LG Regine

http://www.vdh.de/news-left/items/infek ... dekot.html

Re: Wider die Panikmache um die Neosporose.......

Verfasst: Mo 18. Nov 2013, 22:33
von GabyP
Hallo, Regine,

leider ist der Aufsatz von 2005 oder 2006 oder 2007 - jedenfalls schon älter.

Hier bei uns im Landkreis hat ein Landwirt nun ein Gerichtsverfahren angestrengt - er will mindestens seine Wiese einzäunen wegen Totgeburten nach Hundekot in der Wiese. Mal sehen, wie die Gerichte das sehen. So wie ich das einschätze, wird man ihm Recht geben ...

Nicht, daß ich dafür wäre, daß Hunde auf Futterwiesen machen!

Viele Grüße

Gaby

Re: Wider die Panikmache um die Neosporose.......

Verfasst: Di 19. Nov 2013, 00:08
von Regine
Hi Gaby,
ich denke , dass die Gerichte ihm nicht recht geben werden, da der Nachweis nicht erbracht werden kann , dass die Totgeburten daher rühren. Ich kann mich erinnern , dass es mal einen Versuch/Berechnung gab , bei der davon aus gegangen wurde, dass 80 Hunde auf einer Wiese tgl koten müßten um eine relevante " Durchseuchung"zu erreichen .
Es ist wohl wie beim Hr. Wulff ....viel Lärm um nix....aber man streitet heute gerne , weil man ist ja versichert.....
LG Regine

Re: Wider die Panikmache um die Neosporose.......

Verfasst: Di 19. Nov 2013, 05:53
von ChristaS
Hallo,

ein interessanter Artikel.
Leider habe ich mit Punkt 6, den "Chappi-ernährten Spaziergängerhunden" mein Problem. Seit längerer Zeit habe ich den Eindruck, dass immer mehr Hundebesitzer ihre Vierbeiner roh oder teil-roh füttern. In den Zoohandlungen und Metzgereien hier, die Hundefutter meist TK anbieten, ist sehr oft Ebbe in der Truhe, auch wenn gerade erst aufgefüllt wurde. Ich glaube daher nicht, dass "Hunde heute viel seltener mit rohem Fleisch gefüttert werden als früher". (Außer man definiert "früher" mit der Zeit um Anfang des 20. Jahrhunderts.)

Hier im Norden sind Kuhweiden i.d.R. eingezäunt und wenn Hunde darauf gelangen, dann ist es meiner Meinung nach auf die mangelnde Rücksichtnahme oder Einflussmöglichkeit von *antiautoritären* Hundebesitzern zurück zu führen. Meine Hunde dürfen das jedenfalls nicht, auch weil ich keine Lust habe, kuhfladen-panierte Airedales mit nach Hause zu nehmen.

Meine Gedanken dazu.
Viele Grüße,
Christa