Hallo Heidi,
ich vermute auch am ehesten eine Wespe.
Hundepfotenhaut ist noch dicker als menschliche, so daß Hummeln eher selten zum "Erfolg" kommen. Außerdem tun Wespenstiche meiner Erfahrung nach ganz schön dol lweh, was auch dazu führen kann, daß die Pfote den ganze Tag schmerzt.
Ich denke, Du hast das mit den Kügelchen schon richtig gemacht. Wenn keine Allgemeinreaktion mehr auf den vermuteten Stich auftritt, kann der TA auch nicht mehr machen außer mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich finde aber, so ein Stich muß obwohl schmerzhaft nicht weiter behandet werden. Ich gebe jedenfalls auch immer was homöopathisches und lasse die Patienten gut beobachten, ob evtl andere Symptome auftreten, die eine Allergie vermuten lassen.
Einzige Folge bei Wespenstichen kann eine Infektion sein, deren stachel ist nicht so hübsch sauber, da sie ihn gern und öfter in Feinden oder Beute versenken. Standard-Therapie: Pfote scharf beobachten
Natürlich kann auch irgendein Pflanzendorn oä stechen ohne drin zu bleiben. Gilt das gleiche wie oben: scharf beobachten, ob in den nächsten tagen eine lokale Infektion zu finden ist, sonst ist alles ok.
Zirbel ist gestern beim Reiten auf einmal piepsend an mir vorbei geschossen und wollte, konte aber nicht, sich auf ihr Hinterteil hocken. Ich war natürlich grad am telefonieren und abgelenkt, aber man sah irgendein Tier dort neben dem After. Und in der Tat: eine WEspe hatte sich mit den Kiefern festgebissen und hackte mit ihrem Stachel immer wieder in die zarte Popohaut. Gehaut hab ich dann die Wespe und mit dem Leben bezahlen lassen. So ein hinterhältigs Biest. Zirbel tat der Stich gestern noch weh und sie hat die Stelle auch heut morgen noch etwas beleckt, aber das war's dann.
Gute Besserung
Eddi