In den re.Fuß gestochen, von was ?

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Heidemarie

In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Heidemarie » Di 2. Aug 2011, 12:13

Hallo zusammen,

ich wollte heute morgen mit Gina in die Hundeschule gehen, sie ist aus dem Auto gesprungen, ein bißchen hier und da geschnüffelt und dann ist sie in hohes Gras, das noch nicht abgemäht war.

Nach kurzer Zeit kam sie heraus, rechtes Bein hochgehalten und Schwanz drinne. :dog_sad

Wir haben dann die rechte Pfote abgesucht nach Verletzungen, Blut oder so etwas, nix gefunden.

Dann hab ich mir gedacht, vielleicht ist sie von einem Insekt gestochen worden ? Ansonsten kann ich mir ihr humpeln nicht erklären.

Ich bin dann gleich heimgefahren und hab ihr Apis Kügelchen gegeben und Rescue Tropfen.

Sie humpelt immer noch und wir können nix finden.

Habt Ihr das schon mal gehabt ?

Wenn ich zum TA fahre, ob er da was machen kann ?

LG
Heidi

Uschi

Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Uschi » Di 2. Aug 2011, 12:21

Hallo Heidi,

wenn Du vermutest, dass sie was gestochen hat, und Du nichts findest, könnte es eine Wespe gewesen sein. Auch Hummeln nehmen ihren Stachel wieder mit.

Einen Bienenstachel würdest Du gesehen haben.






Liebe Grüße
Uschi

Eddi

Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Eddi » Di 2. Aug 2011, 12:50

Hallo Heidi,

ich vermute auch am ehesten eine Wespe.
Hundepfotenhaut ist noch dicker als menschliche, so daß Hummeln eher selten zum "Erfolg" kommen. Außerdem tun Wespenstiche meiner Erfahrung nach ganz schön dol lweh, was auch dazu führen kann, daß die Pfote den ganze Tag schmerzt.

Ich denke, Du hast das mit den Kügelchen schon richtig gemacht. Wenn keine Allgemeinreaktion mehr auf den vermuteten Stich auftritt, kann der TA auch nicht mehr machen außer mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich finde aber, so ein Stich muß obwohl schmerzhaft nicht weiter behandet werden. Ich gebe jedenfalls auch immer was homöopathisches und lasse die Patienten gut beobachten, ob evtl andere Symptome auftreten, die eine Allergie vermuten lassen.
Einzige Folge bei Wespenstichen kann eine Infektion sein, deren stachel ist nicht so hübsch sauber, da sie ihn gern und öfter in Feinden oder Beute versenken. Standard-Therapie: Pfote scharf beobachten :dog_wink

Natürlich kann auch irgendein Pflanzendorn oä stechen ohne drin zu bleiben. Gilt das gleiche wie oben: scharf beobachten, ob in den nächsten tagen eine lokale Infektion zu finden ist, sonst ist alles ok.

Zirbel ist gestern beim Reiten auf einmal piepsend an mir vorbei geschossen und wollte, konte aber nicht, sich auf ihr Hinterteil hocken. Ich war natürlich grad am telefonieren und abgelenkt, aber man sah irgendein Tier dort neben dem After. Und in der Tat: eine WEspe hatte sich mit den Kiefern festgebissen und hackte mit ihrem Stachel immer wieder in die zarte Popohaut. Gehaut hab ich dann die Wespe und mit dem Leben bezahlen lassen. So ein hinterhältigs Biest. Zirbel tat der Stich gestern noch weh und sie hat die Stelle auch heut morgen noch etwas beleckt, aber das war's dann.

Gute Besserung

Eddi

Heidemarie

Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Heidemarie » Di 2. Aug 2011, 13:03

Hallo Eddi,

das hast Du gut gemacht mit der Wespe. :dog_laugh

Leider hat sich der Übeltäter bei Gina nicht gezeigt, werde aber die Pfote scharf beobachten.

Gina hat sich jetzt ganz tief in die Couch eingegraben und hält ihr Pfötchen geknickt und schläft.

Danke Dir und auch Uschi.

LG
Heidi

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Sabine14
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Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Sabine14 » Di 2. Aug 2011, 13:09

Hallo Eddi,

war die Wespe eine besonders aggressive einheimische Art, muss frau sich Sorgen machen, den Fuss auf saarländischen Boden zu setzen :o

Nee, wie gemein, das war ja ein heimtückisches Attentat, arme Zirbel!

LG

Sabine
deren armes Ross gestern auch ein Beule am Hintern hatte und gar nicht verstand, warum er den vermeintlichen Plagegeist nicht mit dem Schweif wegwedeln konnte
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Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Bettina » Di 2. Aug 2011, 13:13

Hallo Heidi,

sie könnte sich auch etwas eingetreten haben, das Du erstmal nicht siehst (evtl. Granne). Wenn es in dem Fall mit dem humpeln immer schlimmer wird, anstatt besser, dann könnte sich so ein Fremdkörper in der Haut infizieren und anschwellen - der Gang zum TA ist dann angezeigt.

Ich wünsche Gina, daß es sich mit ein bißchen Schonung bald von alleine erledigt - gute Besserung an die Maus.

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

_____________________________________________________________________________________

Für immer in unseren Herzen: Conrad und Amanda

Eddi

Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Eddi » Di 2. Aug 2011, 13:19

:dog_laugh
Hallo Sabine,
Sabine14 hat geschrieben:muss frau sich Sorgen machen, den Fuss auf saarländischen Boden zu setzen
ach, ich glaub, die Wespen sind hier nicht das gefährlichste.... happy_02

Wie immer, wenn man ins wilde Hinterland reist, sollte man neben einem umfangreichen Visum alle Impfungen und das große Survival-Kit (inkl div. Schlangen- u Spinnen-/Skorpion-Seren, Machete, Multifunktionstool, Satellitentelefon, Glasperlen für die Eingeborenen....) parat haben.

Eine ähnliche Situation hatte Zirbel vor 2 Jahren auf unserem ersten Distanzritt: da hat bei km 3 eine Hummel ebenso heimtückisch zugeschlagen. Ich hatte dan nerstmal ne Stund Angst, es könnte noch eine allergische Reaktion auftreten - das war ja Zirbels erster Stich - wo wir doch mit recht hohem Tempo, recht Kreislauf fordernd unterwegs waren. Immer in den zarten Hintern....

Auf der anderen Seite: so einen Stich muß man schon abkönnen. Als Hund oder als Mensch, als Terrier sowieso! Allergiker sind natürlich ausgenommen.

LG
Eddi

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Stefan K.
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Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Stefan K. » Di 2. Aug 2011, 20:40

Hallo!

Wespen können sich in leere Bauten von Wühlmäusen oder anderem Getier niederlassen und dann, bei Erschütterung kommt die Armee raus. Das haben wir ja schmerzlich bei dem Mini-Forentreffen in Hamm gemerkt. Ich habe das Auto auf die Wiese gestellt und meine Frau, das Wunder der Natur, ist promt von einer Wespe in den Knöchel, dann noch in die Hand gestochen worden.
Das Böse ist eben auch, das an den Stacheln der Wespen gerne pathogene Keime stecken, die man(oder auch Hund) IM gespritzt bekommt.
Ich habe vor drei Wochen auch einen Angriff abbekommen als ich ein Wespennest lebend geborgen habe. Dagi hat abends 26 Stiche an mir gezählt. Ein gutes Mittel ist dan Crotamitex Gel 40gr. Ist eigendlich gegen Krätzmilben, es kühlt aber sehr gut, stillt den Juckreiz und macht einen Schutzfilm über die Einstichstelle.

Gruß, Stefan
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)

Christine

Re: In den re.Fuß gestochen, von was ?

Beitrag von Christine » Mi 3. Aug 2011, 10:35

Hallo Stefan,
diese Wespen in Erdlöchern (wir hatten dieses Jahr schon 3 auf der Koppel, wobei bei 2 die Nester schon aufgerissen neben dem Loch lagen, ich habe mich erst über Papier auf der Weide gewundert, bis ich näher war und gesehen habe, was es wirklich ist) sind das spezielle Erdwespen oder ganz normale Wespen? Uns wurde immer die Story von den sehr aggressiven Erdwespen erzählt, die wir aber immer Richtung Anglerlatein bewertet hatten, bis wir die ersten "eigenen" Erdwespen hatten. Gestochen wurden wir allerdings nicht, auch wenn wir tierschutzwidrig die Erdlöcher zugeschüttet hatten (war auf unserer Brücke über die die Pferde müssen, damit sie auf die Weide kommen). Und wer zerstört Wespennester? Menschen waren es auf unserer Koppel sicher nicht.
Viele Grüße
Christine

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