Hot Spot nach Flohbissen?
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Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo Leute,
unser Aicha hat nun zum wiederholten Mal eine fiese Hautentzündung. Man sieht zunächst nur eine Kruste, die bei genauerem Hinsehen von lauter kleinen braunen Pünktchen umgeben ist- Flohkot. Wenn man die Kruste entfernt, ist darunter eine offene nässende Stelle, die ihr sehr weh tut. Es bilden sich aber immer wider neue Krusten und braune Pünktchen (obwohl kein Floh zu sehen ist und ich sie zwischenzeitlich auch mit Flohmittel behandelt habe). Bisher habe ich auf Anraten der TÄ die Kruste täglich immer wieder entfernt (was mir selber weh tut, wenn ich höre, wie sie dabei schnauft) und eine entzündungshemmende Salbe aufgetragen.
Kann es sein, dass es sich hier um einen Hot Spot handelt? Oder ist das eine normale Reaktion auf Ungezieferbisse (sie hat die Reaktion teilweise auch bei Zeckenbissen) ? Welche Behandlung würdet Ihr empfehlen?
Soll ich lieber Wasserstoffperoxid nehmen und die Salbe weglassen?
unser Aicha hat nun zum wiederholten Mal eine fiese Hautentzündung. Man sieht zunächst nur eine Kruste, die bei genauerem Hinsehen von lauter kleinen braunen Pünktchen umgeben ist- Flohkot. Wenn man die Kruste entfernt, ist darunter eine offene nässende Stelle, die ihr sehr weh tut. Es bilden sich aber immer wider neue Krusten und braune Pünktchen (obwohl kein Floh zu sehen ist und ich sie zwischenzeitlich auch mit Flohmittel behandelt habe). Bisher habe ich auf Anraten der TÄ die Kruste täglich immer wieder entfernt (was mir selber weh tut, wenn ich höre, wie sie dabei schnauft) und eine entzündungshemmende Salbe aufgetragen.
Kann es sein, dass es sich hier um einen Hot Spot handelt? Oder ist das eine normale Reaktion auf Ungezieferbisse (sie hat die Reaktion teilweise auch bei Zeckenbissen) ? Welche Behandlung würdet Ihr empfehlen?
Soll ich lieber Wasserstoffperoxid nehmen und die Salbe weglassen?
Die kalte Schnauze eines Hundes ist oft erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen!
Gruß, Gaby mit Aicha und Lucy
Gruß, Gaby mit Aicha und Lucy
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo,
schau mal...das stand auf der AT-Hp.
Zitat:
Therapie
Unabhängig davon, ob es sich um einen oberflächlichen oder tiefen „Hot spot“ handelt, sollte die Veränderung nach dem Ausscheren mit einer milden, antiseptischen Lösung gereinigt werden. Hierbei werden auch verklebte Haare, Krusten etc. mit entfernt, und das ganze Ausmaß der Veränderungen wird sichtbar ( wichtig v. a. bei der tiefen Form ).
Immens wichtig ist gerade bei der Behandlung von „Hot spots“ die korrekte Auswahl der Applikationsform: Diese feuchten Veränderungen dürfen keinesfalls mit Salben, Pasten o.ä. behandelt werden, da diese viel zu stark abdecken und die bakterielle Entzündung sowie eine Mazeration des Gewebes fördern, den Zustand also noch verschlimmern. Geeignet für die Behandlung sind wässrige Lösungen ( auch als Spray ), Lotionen und evtl. noch Cremes, bei „ tiefen „Hot spots“ evtl. auch antibakterielle Shampoos ( z.B. mit Ethyllacktat ).
Beim oberflächlichen „Hot spot“ wird die örtliche Behandlung mit adstringierend ( austrocknend ) und gleichzeitig gegen Juckreiz wirkenden Mitteln durchgeführt. Geeignet sind 3-5 %ige Aluminium- Acetat-Lösungen ( z.B. „Burow`sche Lösung“ ) und Hamamilis-Kampfer-Menthol-Mischungen ( z.B. Dermacool-Spray ). Sie werden häufig mit Antibiotika-Cortison-Cremes oder Cortison-Lösungen kombiniert, um die allergische Reaktion und den Juckreiz zu vermindern und, falls nötig, auch eine sekundäre bakterielle Entzündung mitzubehandeln. Die örtliche Behandlung der Veränderung(en) stellt die wichtigste Behandlungsmaßnahme dar und sollte alle 2-3 Stunden, wenn möglich, erfolgen.
Bei sehr starkem Juckreiz, bei großen oder mehreren Veränderungen oder bei Hunden, bei denen eine örtliche Behandlung schlecht oder gar nicht möglich ist, kann es nötig sein, kurzwirksame Cortisonpräparate in Tablettenform für einige Tage zu verabreichen. Die Gabe von hautwirksamen Antibiotika in Tablettenform ist nur in Ausnahmefällen erforderlich. Bei konsequenter Behandlung heilen die Veränderungen in 4-7 Tagen ab.
Beim tiefen „Hot spot“ können gleichzeitig die genannte „Burow`sche Lösung“ und Dermacool verwendet werden. Da sich die Therapie aber in erster Linie gegen Bakterien richtet, sollten diese unbedingt mit einem örtlichen Antiseptikum kombiniert werden. Sehr gut bewährt hat sich PVP-Iod-Lösung, z.B. Betaisodona-Lösung, in einer Verdünnung von 1:50 bis 1:100. Die örtliche Behandlung sollte auch hier mehrmals täglich erfolgen.
Bei dieser Form muss zusätzlich auch die Behandlung mit einem „hautwirksamen“ Antibiotikum in Tablettenform 2 Wochen über die vollständige Abheilung hinaus, d.h. insgesamt für mindestens 3 Wochen, erfolgen.
Die Behandlung mit cortisonhaltigen Präparaten ist hier, im Gegensatz zu der oberflächlichen Form, contraindiziert!!!
Neben der Behandlung des eigentlichen „Hot spots“ muss natürlich die Behandlung der Ursache, falls bekannt, erfolgen, also beispielsweise Flohbekämpfung, Bekämpfung anderer Parasiten, gezielte Behandlung entzündeter Ohren oder Analbeutel, Verbesserung der Fellpflege und –Hygiene etc.
Bei Rezidiven sollte auch an weniger häufige Ursachen gedacht und diese abgeklärt werden. In erster Linie sind hier an die Abklärung einer atopischen Dermatitis ( Allergie auf Allergene in der Luft wie Pollen, Hausstaub, Hausstaubmilben, menschliche Hautschuppen etc. ) und an die Abklärung einer „Futtermittelallergie“ zu denken.
Bleibt trotz korrekter Therapie der Veränderung und der Ursache(n) der Therapieerfolg aus, muss unbedingt die Diagnose überprüft werden.
Andere Erkrankungen, die gerade im Frühstadium sehr ähnlich aussehen können, sind v.a. Dermatophytose ( Hautpilzerkrankung ) Demodikose ( kann auch als Komplikation auftreten! ), Verkalkungen der Haut aufgrund von hormonellen Störungen wie Hyperadrenokortizismus ( „Cushing-Erkrankung“, s. Abb.6 ) sowie verschiedene Hauttumore ( Lymphosarkom, Schweißdrüsenkarzinom etc. ).
Vorbeugende Maßnahmen
Manche Hunde neigen gerade in der warmen Jahreszeit immer wieder zur Entwicklung solcher „Hot spots“. Eine gute Fellpflege und –hygiene sollten eigentlich selbstverständlich sein. Ohren und Analbeutel sollten regelmäßig kontrolliert und falls nötig behandelt werden. Bei Tieren, deren Probleme durch Flöhe hervorgerufen werden, empfehlen sich zur Flohkontrolle Präparate, die einen „Anti-Feeding-Effekt“ haben. Diese verhindern bereits einen Flohbiss und damit das Eindringen von Flohspeichel in den Körper, der die allergische Reaktion auslöst. Bildet sich trotz all dieser Bemühungen trotzdem ein „Hot spot“, wird er in der Regel sehr früh bemerkt und kann entsprechend behandelt werden, ehe er sich weiter ausbreitet oder Komplikationen auftreten.
Anschrift der Verfasserin:
Dr. Stefanie Peters, Tierärztliche Klinik, Am Schönewald, 55765 Birkenfeld,
Legende zu den Abbildungen:"Zitat ende
Vielleicht hilft es dir.
Also unsere Nachbarin hat einen langhaarigen Kater Namens Momo und dieser hatte immer kleine Pusteln auf der Haut sowie stumpfes Fell.Nachdem ich zufällig beim TA mal nachgefragt habe und sich rausstellte das er eine Allergie auf Flöhe hat bekommt er regelmäßig ein Antiflohmittel.Jetzt nach der Behandlung sieht er wieder toll aus...keine Pusteln und tolles Fell.
Wenn ich mir deine Anfrage noch einmal so durchlese...ist man hin und her gerissen was man selber tun würde.Jeder ist sicher glücklich,wenn sein Hund nichts hat.Aber vielleicht sollte man so rangehen wie man es bei sich selber machen würde.Das ist mein Gedankengang.
Wenn die TÄ gesagt hat reinigen würde ich das tun.Allergings läßt man bei sich doch auch die Wunden abtrocknen.Oder?
Vielleicht würde dir Purivet helfen.Frag doch mal deine TÄ ob du das nehmen kannst.
Gute Besserung
Andrea mit Konstantin und noch Klein Cassandra
schau mal...das stand auf der AT-Hp.
Zitat:
Therapie
Unabhängig davon, ob es sich um einen oberflächlichen oder tiefen „Hot spot“ handelt, sollte die Veränderung nach dem Ausscheren mit einer milden, antiseptischen Lösung gereinigt werden. Hierbei werden auch verklebte Haare, Krusten etc. mit entfernt, und das ganze Ausmaß der Veränderungen wird sichtbar ( wichtig v. a. bei der tiefen Form ).
Immens wichtig ist gerade bei der Behandlung von „Hot spots“ die korrekte Auswahl der Applikationsform: Diese feuchten Veränderungen dürfen keinesfalls mit Salben, Pasten o.ä. behandelt werden, da diese viel zu stark abdecken und die bakterielle Entzündung sowie eine Mazeration des Gewebes fördern, den Zustand also noch verschlimmern. Geeignet für die Behandlung sind wässrige Lösungen ( auch als Spray ), Lotionen und evtl. noch Cremes, bei „ tiefen „Hot spots“ evtl. auch antibakterielle Shampoos ( z.B. mit Ethyllacktat ).
Beim oberflächlichen „Hot spot“ wird die örtliche Behandlung mit adstringierend ( austrocknend ) und gleichzeitig gegen Juckreiz wirkenden Mitteln durchgeführt. Geeignet sind 3-5 %ige Aluminium- Acetat-Lösungen ( z.B. „Burow`sche Lösung“ ) und Hamamilis-Kampfer-Menthol-Mischungen ( z.B. Dermacool-Spray ). Sie werden häufig mit Antibiotika-Cortison-Cremes oder Cortison-Lösungen kombiniert, um die allergische Reaktion und den Juckreiz zu vermindern und, falls nötig, auch eine sekundäre bakterielle Entzündung mitzubehandeln. Die örtliche Behandlung der Veränderung(en) stellt die wichtigste Behandlungsmaßnahme dar und sollte alle 2-3 Stunden, wenn möglich, erfolgen.
Bei sehr starkem Juckreiz, bei großen oder mehreren Veränderungen oder bei Hunden, bei denen eine örtliche Behandlung schlecht oder gar nicht möglich ist, kann es nötig sein, kurzwirksame Cortisonpräparate in Tablettenform für einige Tage zu verabreichen. Die Gabe von hautwirksamen Antibiotika in Tablettenform ist nur in Ausnahmefällen erforderlich. Bei konsequenter Behandlung heilen die Veränderungen in 4-7 Tagen ab.
Beim tiefen „Hot spot“ können gleichzeitig die genannte „Burow`sche Lösung“ und Dermacool verwendet werden. Da sich die Therapie aber in erster Linie gegen Bakterien richtet, sollten diese unbedingt mit einem örtlichen Antiseptikum kombiniert werden. Sehr gut bewährt hat sich PVP-Iod-Lösung, z.B. Betaisodona-Lösung, in einer Verdünnung von 1:50 bis 1:100. Die örtliche Behandlung sollte auch hier mehrmals täglich erfolgen.
Bei dieser Form muss zusätzlich auch die Behandlung mit einem „hautwirksamen“ Antibiotikum in Tablettenform 2 Wochen über die vollständige Abheilung hinaus, d.h. insgesamt für mindestens 3 Wochen, erfolgen.
Die Behandlung mit cortisonhaltigen Präparaten ist hier, im Gegensatz zu der oberflächlichen Form, contraindiziert!!!
Neben der Behandlung des eigentlichen „Hot spots“ muss natürlich die Behandlung der Ursache, falls bekannt, erfolgen, also beispielsweise Flohbekämpfung, Bekämpfung anderer Parasiten, gezielte Behandlung entzündeter Ohren oder Analbeutel, Verbesserung der Fellpflege und –Hygiene etc.
Bei Rezidiven sollte auch an weniger häufige Ursachen gedacht und diese abgeklärt werden. In erster Linie sind hier an die Abklärung einer atopischen Dermatitis ( Allergie auf Allergene in der Luft wie Pollen, Hausstaub, Hausstaubmilben, menschliche Hautschuppen etc. ) und an die Abklärung einer „Futtermittelallergie“ zu denken.
Bleibt trotz korrekter Therapie der Veränderung und der Ursache(n) der Therapieerfolg aus, muss unbedingt die Diagnose überprüft werden.
Andere Erkrankungen, die gerade im Frühstadium sehr ähnlich aussehen können, sind v.a. Dermatophytose ( Hautpilzerkrankung ) Demodikose ( kann auch als Komplikation auftreten! ), Verkalkungen der Haut aufgrund von hormonellen Störungen wie Hyperadrenokortizismus ( „Cushing-Erkrankung“, s. Abb.6 ) sowie verschiedene Hauttumore ( Lymphosarkom, Schweißdrüsenkarzinom etc. ).
Vorbeugende Maßnahmen
Manche Hunde neigen gerade in der warmen Jahreszeit immer wieder zur Entwicklung solcher „Hot spots“. Eine gute Fellpflege und –hygiene sollten eigentlich selbstverständlich sein. Ohren und Analbeutel sollten regelmäßig kontrolliert und falls nötig behandelt werden. Bei Tieren, deren Probleme durch Flöhe hervorgerufen werden, empfehlen sich zur Flohkontrolle Präparate, die einen „Anti-Feeding-Effekt“ haben. Diese verhindern bereits einen Flohbiss und damit das Eindringen von Flohspeichel in den Körper, der die allergische Reaktion auslöst. Bildet sich trotz all dieser Bemühungen trotzdem ein „Hot spot“, wird er in der Regel sehr früh bemerkt und kann entsprechend behandelt werden, ehe er sich weiter ausbreitet oder Komplikationen auftreten.
Anschrift der Verfasserin:
Dr. Stefanie Peters, Tierärztliche Klinik, Am Schönewald, 55765 Birkenfeld,
Legende zu den Abbildungen:"Zitat ende
Vielleicht hilft es dir.

Also unsere Nachbarin hat einen langhaarigen Kater Namens Momo und dieser hatte immer kleine Pusteln auf der Haut sowie stumpfes Fell.Nachdem ich zufällig beim TA mal nachgefragt habe und sich rausstellte das er eine Allergie auf Flöhe hat bekommt er regelmäßig ein Antiflohmittel.Jetzt nach der Behandlung sieht er wieder toll aus...keine Pusteln und tolles Fell.
Wenn ich mir deine Anfrage noch einmal so durchlese...ist man hin und her gerissen was man selber tun würde.Jeder ist sicher glücklich,wenn sein Hund nichts hat.Aber vielleicht sollte man so rangehen wie man es bei sich selber machen würde.Das ist mein Gedankengang.
Wenn die TÄ gesagt hat reinigen würde ich das tun.Allergings läßt man bei sich doch auch die Wunden abtrocknen.Oder?
Vielleicht würde dir Purivet helfen.Frag doch mal deine TÄ ob du das nehmen kannst.
Gute Besserung
Andrea mit Konstantin und noch Klein Cassandra
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Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo Andrea,
danke für deine schnelle Antwort
- werde jetzt gleich erstmal mit verdünnter Betaisadona-Lösung reinigen. Hast Du eine Ahnung, wo ich Purivet bekomme- im Internet finde ich keine Bezugsquelle - vermute mal, das hole ich am besten über die TÄ?
Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher, ob es wirklich ein Hot Spot ist (die braunen winzigen Pünktchen finde ich nicht bei der Beschreibung von Hot Spots - aber zumindest ist es etwas nässendens, entzündetes. Und Du hast Recht - bei mir selber würde ich das auch erst mal austrocknen, egal wie es heißt ...
Falls Du mir vielleicht auch erklären könntest, was ein "Anti-Feeding-Effekt"
bei einem Flohmittel ist- auch da hab ich jetzt beim Googeln auf Anhieb nichts zu gefunden
danke für deine schnelle Antwort

Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher, ob es wirklich ein Hot Spot ist (die braunen winzigen Pünktchen finde ich nicht bei der Beschreibung von Hot Spots - aber zumindest ist es etwas nässendens, entzündetes. Und Du hast Recht - bei mir selber würde ich das auch erst mal austrocknen, egal wie es heißt ...
Falls Du mir vielleicht auch erklären könntest, was ein "Anti-Feeding-Effekt"

Die kalte Schnauze eines Hundes ist oft erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen!
Gruß, Gaby mit Aicha und Lucy
Gruß, Gaby mit Aicha und Lucy
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo
folgendes habe ich gefunden :
Zitat :
"Scalibor kombiniert verschiedene Effekte in seiner Wirkung: den Repellent-, den Knock-Down-, den Letalen -, und den Anti-feeding Effekt [was die Insekten (Flöhe, Sandmücken) oder Spinnentiere (Zecken, Milben) angeht]. Weitere Ausführungen zu den Effekten erspare ich mir weitgehend, stelle aber fest, daß der Begriff Anti-feeding Effekt speziell aufgrund der Eigenschaft von Scalibor geprägt wurde, daß eben ein Blutsaugen von Sandmücken verhindert wird (9.). Wie dieser Anti-feeding Effekt zustande kommt, ist derzeit nicht völlig geklärt, denn die Sandmücken werden nicht beim ersten Anfliegen des Hundes getötet. Vielmehr laufen die angeflogenen Sandmücken orientierungslos auf dem Hund herum, verlassen ihn bald wieder, und stechen daher nicht. Vermutlich wird der Orientierungssinn der Sandmücken derartig gestört, daß es nicht zum Blutsaugen kommt. Die Sandmücken selbst sterben dann nach 15 bis 120 Minuten"
Ich hoffe das es die richtige Erklärung ist.
Purivet gibt es beim TA.Ich habe es immer in meinem Medizinkoffer für die Hunde.
folgendes habe ich gefunden :
Zitat :
"Scalibor kombiniert verschiedene Effekte in seiner Wirkung: den Repellent-, den Knock-Down-, den Letalen -, und den Anti-feeding Effekt [was die Insekten (Flöhe, Sandmücken) oder Spinnentiere (Zecken, Milben) angeht]. Weitere Ausführungen zu den Effekten erspare ich mir weitgehend, stelle aber fest, daß der Begriff Anti-feeding Effekt speziell aufgrund der Eigenschaft von Scalibor geprägt wurde, daß eben ein Blutsaugen von Sandmücken verhindert wird (9.). Wie dieser Anti-feeding Effekt zustande kommt, ist derzeit nicht völlig geklärt, denn die Sandmücken werden nicht beim ersten Anfliegen des Hundes getötet. Vielmehr laufen die angeflogenen Sandmücken orientierungslos auf dem Hund herum, verlassen ihn bald wieder, und stechen daher nicht. Vermutlich wird der Orientierungssinn der Sandmücken derartig gestört, daß es nicht zum Blutsaugen kommt. Die Sandmücken selbst sterben dann nach 15 bis 120 Minuten"
Ich hoffe das es die richtige Erklärung ist.
Purivet gibt es beim TA.Ich habe es immer in meinem Medizinkoffer für die Hunde.
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo zusammen,
unter "Purivet" kann man auch nichts finden...
Es heißt nämlich "Prurivet und hier kann man sich genau informieren...
LG
Freddy
unter "Purivet" kann man auch nichts finden...
Es heißt nämlich "Prurivet und hier kann man sich genau informieren...
LG
Freddy
- Katzenfrau
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- Registriert: Di 20. Apr 2010, 09:19
- Wohnort: Paulushof (Eifel)
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo Freddy,
danke für den Hinweis. Hört sich aber nach ziemlich gefährlicher Chemiekeule an (nur mit Handschuhen auftragen etc. ). Mit Betaisadona ist es jetzt schon viel besser geworden - ich werde meine Tierärztin mal nach Prurivet fragen.
danke für den Hinweis. Hört sich aber nach ziemlich gefährlicher Chemiekeule an (nur mit Handschuhen auftragen etc. ). Mit Betaisadona ist es jetzt schon viel besser geworden - ich werde meine Tierärztin mal nach Prurivet fragen.
Die kalte Schnauze eines Hundes ist oft erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen!
Gruß, Gaby mit Aicha und Lucy
Gruß, Gaby mit Aicha und Lucy
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo,
ich SCHWÖRE bei derartigen Hautsachen auf betaisodona-Lösung. Ich verdünne sie nicht. Bereits nach der 1. Anwendung ist eine Besserung sichtbar und es entsteht auch kein Jucken, so dass Hund kratzen will.
Alles Gute !
Petra und co.
ich SCHWÖRE bei derartigen Hautsachen auf betaisodona-Lösung. Ich verdünne sie nicht. Bereits nach der 1. Anwendung ist eine Besserung sichtbar und es entsteht auch kein Jucken, so dass Hund kratzen will.
Alles Gute !
Petra und co.
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo!
Bei Flohbefall absolut keine repellende Wirkstoffe einsetzen! Das Kind ist eh´ schon in den Brunnen gefallen. Nur mit den Repellens treibt Ihr die Fiecher in andere Gefilde und sie kommen wieder, aber mit Verstärkung...
Eine Flohbehandlung sollte in mehrere Richtungen gehen.
1. Ursache finden: Wo hat er/sie die Fiecher her?
2. Unterbinden: Besuche fremder Hunde/Katzen unterbinden, Hunde beim Gassi gehen anleinen(damit die Fiecher nicht vom Aas auf den Hund überspringen)
3. Behandlung der Umgebung: Da werde ich oder meine Kolegen aktiv...
4. Den Hund behandeln.
Auf meine HP habe ich das Problem erörtert. Leider dauert es ein wenig und ist auch mit Kosten verbunden. Aber danach ist Ruhe, wenn man die nachfolgenden Tips eines Tierarztes und/oder Schädlingsbekämpfers berücksichtigt.
Gruß, Stefan & die "wilde Meute"
Bei Flohbefall absolut keine repellende Wirkstoffe einsetzen! Das Kind ist eh´ schon in den Brunnen gefallen. Nur mit den Repellens treibt Ihr die Fiecher in andere Gefilde und sie kommen wieder, aber mit Verstärkung...
Eine Flohbehandlung sollte in mehrere Richtungen gehen.
1. Ursache finden: Wo hat er/sie die Fiecher her?
2. Unterbinden: Besuche fremder Hunde/Katzen unterbinden, Hunde beim Gassi gehen anleinen(damit die Fiecher nicht vom Aas auf den Hund überspringen)
3. Behandlung der Umgebung: Da werde ich oder meine Kolegen aktiv...
4. Den Hund behandeln.
Auf meine HP habe ich das Problem erörtert. Leider dauert es ein wenig und ist auch mit Kosten verbunden. Aber danach ist Ruhe, wenn man die nachfolgenden Tips eines Tierarztes und/oder Schädlingsbekämpfers berücksichtigt.
Gruß, Stefan & die "wilde Meute"
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo Stefan,
Viele Grüße
Uschi
leben Flöhe auf Aas? Da gibts doch nichts mehr zu saugen.Stefan K. hat geschrieben:damit die Fiecher nicht vom Aas auf den Hund überspringen
Viele Grüße
Uschi
Re: Hot Spot nach Flohbissen?
Hallo!
Nein, aber sie suchen danach nach neuen Wirten und "orten" sie nach dem CO²-Ausstoß und nach der Wärme.
So hat sich Benny an einem toten Igel oder Kanickel die Flöhe geholt.
Gruß, Stefan & die "wilde Meute"
Nein, aber sie suchen danach nach neuen Wirten und "orten" sie nach dem CO²-Ausstoß und nach der Wärme.
So hat sich Benny an einem toten Igel oder Kanickel die Flöhe geholt.
Gruß, Stefan & die "wilde Meute"
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)