Junkie
Verfasst: Fr 14. Jan 2011, 03:25
Eigentlich wollte ich nicht schon wieder einen Leidens-Thread eröffnen. Aber ich mache es nun doch, weil ich a) nicht schlafen kann und b) gerne Eure Erfahrungen hören möchte.
Anfang des Monats fing Jonathan an zu lahmen. Zuerst dacht ich, das Fell zwischen den Ballen wäre verfilzt oder mit einer Kralle was nicht in Ordnung. Der Arzt vermutete das auch und meinte, durch das Salz auf den Straßen könnte es zu Hautreizungen kommen. Es wurde aber nicht besser. Zusätzlich stellte er jetzt das Bein nach außen, wenn er saß. Die Hoffnung, es könnte sich um das nächstkleinere Übel (gebrochenes Sesambein, hatte er schon einmal) handeln, wurde leider zerstört. Der Tierarzt diagnostizierte Probleme im Ellenbogengelenk. Er vermutet eine Arthrose, geröntgt wurde aber noch nicht. So wie ich ihn verstanden habe, ist nur eine konventionellen Behandlung sinnvoll. Eine OP des Gelenks in dem Alter lehnt er ab.
Jonatan bekommt jetzt ein Schmerzmittel (Meloyidyl), damit er nicht weiter die Schonhaltung einnimmt und auch noch das andere Gelenk überstrapaziert wird. Ich soll ihn erst einmal nicht von der Leine lassen und er muss abnehmen, was natürlich schwierig ist, wenn er sich weniger bewegt. Im Gegensatz zu Levi ist er ein sehr guter Futterverwerter. Er bekommt jetzt zwei Mahlzeiten à 150 g. Finde das sehr wenig, aber was soll ich machen? Auch wenn er durch das Schmerzmittel momentan nicht humpelt, fühle ich mich irgendwie hilflos. Habe das Gefühl, ich kann meinem Hund nicht mehr das bieten, was er eigentlich braucht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Finde Arthrose mit 4 Jahren extem früh. Kann ich mir Hoffnungen machen, das Schmerzmittel wieder abzusetzen, wenn die Entzündung abgeklungen ist. Oder muss sogar im Laufe der Zeit die Dosis erhöht werden? Muss ich mich damit abfinden einen Junkie zu haben?
Gruß
Anfang des Monats fing Jonathan an zu lahmen. Zuerst dacht ich, das Fell zwischen den Ballen wäre verfilzt oder mit einer Kralle was nicht in Ordnung. Der Arzt vermutete das auch und meinte, durch das Salz auf den Straßen könnte es zu Hautreizungen kommen. Es wurde aber nicht besser. Zusätzlich stellte er jetzt das Bein nach außen, wenn er saß. Die Hoffnung, es könnte sich um das nächstkleinere Übel (gebrochenes Sesambein, hatte er schon einmal) handeln, wurde leider zerstört. Der Tierarzt diagnostizierte Probleme im Ellenbogengelenk. Er vermutet eine Arthrose, geröntgt wurde aber noch nicht. So wie ich ihn verstanden habe, ist nur eine konventionellen Behandlung sinnvoll. Eine OP des Gelenks in dem Alter lehnt er ab.
Jonatan bekommt jetzt ein Schmerzmittel (Meloyidyl), damit er nicht weiter die Schonhaltung einnimmt und auch noch das andere Gelenk überstrapaziert wird. Ich soll ihn erst einmal nicht von der Leine lassen und er muss abnehmen, was natürlich schwierig ist, wenn er sich weniger bewegt. Im Gegensatz zu Levi ist er ein sehr guter Futterverwerter. Er bekommt jetzt zwei Mahlzeiten à 150 g. Finde das sehr wenig, aber was soll ich machen? Auch wenn er durch das Schmerzmittel momentan nicht humpelt, fühle ich mich irgendwie hilflos. Habe das Gefühl, ich kann meinem Hund nicht mehr das bieten, was er eigentlich braucht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Finde Arthrose mit 4 Jahren extem früh. Kann ich mir Hoffnungen machen, das Schmerzmittel wieder abzusetzen, wenn die Entzündung abgeklungen ist. Oder muss sogar im Laufe der Zeit die Dosis erhöht werden? Muss ich mich damit abfinden einen Junkie zu haben?

Gruß