Hallo liebe Forumsmitglieder,
leider hats es die 5 Jährige Hündin einer Bekannten erwischt. Die Hündin zeigt seit Anfang Dezember eine Zubildung an der Vorderpfote. Röntgen ergab einen Befund, mit Verdacht auf Osteosarkom,aber es blieb die Hoffnung das es sich aufgrund einer alten Verletzung um einen entzündlichen Prozess handelt.
Seit vorgestern fängt sie aber an zu lahmen und das Röntgen gestern zeigte eine blumenkohlartige Veränderung der Zubildung. Also ist es zu 99,9% sicher, es ist ein Osteosarkom...eine niederschmetternde Diagnose. Amputation und Chemo kommt bei dem Lebenshunger der Hündin für die Besitzerin nicht in Frage. Ich habe 0 Erfahrung damit. Also meine Fragen:
gibt es alternative Therapien?
Wer hat Erfahrungen mit Osteosarkomen?
Ernährung? Barf, Leinöl?
Kräuter?
Bin für alle Postings und Anregungen dankbar.
LG Bine
Osteosarkom
Re: Osteosarkom
Hallo Bine,
mE ist Amputation u evtl folgende Chemo immer noch das Mittel der Wahl.
Wenn es nicht grade ein besonders schwerer Hund ist (leider trifft es diese Rassen öfter), kommt er damit meist besser zurecht, als mit der sowieso zu erwartenden Unfunktionalität der Gliedmaße. Zudem benötigt der Hund weniger (oder im günstigsten Fall sogar keine) Schmerzmittel auf Dauer. Je früher, umso größer die Chance, daß noch keine Metatasen entstanden sind und so die statistische Überlebenszeit (schrecklicher Ausdruck, ich weiß) deutlich erhöht wird.
Allerdings sollte dazu eine möglichst große Sicherheit kommen, daß keine Metastasen (in erster LInie Lunge) da sind. Ich würde ein Klinik empfehlen, die in Onkologie spezialisiert ist, auch wenn es weite Fahrten bedeuten kann.
Die können kompetent raten, welche Diagnostik welchen Sinn macht und auch ein vernünftiges Therapiekonzept vorschlagen. Es gibt bislang leider keine alternative Heilmethode, die wirklich gute Ergebnisse bringt.
Für den Hund ist ein Bein weniger keine emotionale Belastung, wie für Menschen, wir dürfen das absolut nicht mit unseren Gefühlen messen.
Ich finde, dem Hund solange wie möglich Schmerzfreiheit und damit Lebensfreude zu bieten, ist das wichtigste.
Das sind schwere Entscheidungen, viel Kraft den Freunden!
LG
Eddi
mE ist Amputation u evtl folgende Chemo immer noch das Mittel der Wahl.
Wenn es nicht grade ein besonders schwerer Hund ist (leider trifft es diese Rassen öfter), kommt er damit meist besser zurecht, als mit der sowieso zu erwartenden Unfunktionalität der Gliedmaße. Zudem benötigt der Hund weniger (oder im günstigsten Fall sogar keine) Schmerzmittel auf Dauer. Je früher, umso größer die Chance, daß noch keine Metatasen entstanden sind und so die statistische Überlebenszeit (schrecklicher Ausdruck, ich weiß) deutlich erhöht wird.
Allerdings sollte dazu eine möglichst große Sicherheit kommen, daß keine Metastasen (in erster LInie Lunge) da sind. Ich würde ein Klinik empfehlen, die in Onkologie spezialisiert ist, auch wenn es weite Fahrten bedeuten kann.
Die können kompetent raten, welche Diagnostik welchen Sinn macht und auch ein vernünftiges Therapiekonzept vorschlagen. Es gibt bislang leider keine alternative Heilmethode, die wirklich gute Ergebnisse bringt.
Für den Hund ist ein Bein weniger keine emotionale Belastung, wie für Menschen, wir dürfen das absolut nicht mit unseren Gefühlen messen.
Ich finde, dem Hund solange wie möglich Schmerzfreiheit und damit Lebensfreude zu bieten, ist das wichtigste.
Das sind schwere Entscheidungen, viel Kraft den Freunden!
LG
Eddi
Re: Osteosarkom
Danke an Freddy, den Link habe ich schon gelesen.
@Eddi
ich weiss, das die Prognose mehr als bescheiden ist und mir ist schon klar das Amputation und Chemo das Mittel der Wahl wäre. Aber eine 5 jährige Dobi-Hündin mit extremen Bewegungsbedürfnis... mir würde die Entscheidung auch nicht leichtfallen, zumal die Uèberlebensrate damit auch nicht unbedingt signifikant höher ist, von Heilung wird wohl nur in Ausnahmefällen berichtet. Es ist zum Haareraufen.
Hab von der Immuntherapie gelesen, das wäre in meinen Augen noch durchaus ein Therapieansatz.
Aber auch Dir, Eddi, vielen Dank für Dein Post, leider bestätigt das nur was mein gesunder Menschenverstand eh schon weiss, aber das Herz würd so gern ein "weisses Kaninchen aus dem Hut zaubern".
Traurige Grüsse
Bine
@Eddi
ich weiss, das die Prognose mehr als bescheiden ist und mir ist schon klar das Amputation und Chemo das Mittel der Wahl wäre. Aber eine 5 jährige Dobi-Hündin mit extremen Bewegungsbedürfnis... mir würde die Entscheidung auch nicht leichtfallen, zumal die Uèberlebensrate damit auch nicht unbedingt signifikant höher ist, von Heilung wird wohl nur in Ausnahmefällen berichtet. Es ist zum Haareraufen.
Hab von der Immuntherapie gelesen, das wäre in meinen Augen noch durchaus ein Therapieansatz.
Aber auch Dir, Eddi, vielen Dank für Dein Post, leider bestätigt das nur was mein gesunder Menschenverstand eh schon weiss, aber das Herz würd so gern ein "weisses Kaninchen aus dem Hut zaubern".
Traurige Grüsse
Bine