Gewebsmastzellentumor
Gewebsmastzellentumor
Hallo liebe Forumsmitglieder,
vielleicht könnt ihr uns weiterhelfen oder zumindest eure Erfahrungen schildern.
Unser Karlo (9 Jahre) wurde am letzten Dienstag operiert. Ihm wurden insgesamt 4 Hautknoten unterschiedlichster Größe im Brust-/Bauchbereich entfernt.
Diese wurden zur Untersuchung eingeschickt und gestern bekamen wir folgendes Ergebnis mitgeteilt: "Bei 3 dieser Knoten handelt es sich jeweils um einen malignen (bösartigen) Tumor der Gewebsmastzellen, der einzeln oder multipel auftritt. Bei Karlo weist der Tumor gesteigerte Malignität (bösartiger Verlauf) auf. Rezidivierung (wiederholtes Auftreten) und Metastasierung kann nicht ausgeschlossen werden."
Da hieß es erst mal Luft holen!!! Dann erläuterte uns der Tierarzt folgendes:
Es besteht mittlerweile die Möglichkeit, diesen Tumortyp weiter zu untersuchen und somit das biologische Verhalten des Tumors zu bestimmen.
Durch diese weitere Untersuchung lässt sich erkennen, ob eine Behandlung mit einer Chemotherapie erfolgversprechend wäre.
Natürlich stimmten wir dieser weiteren Untersuchung der Hautknoten zu. Das Ergebnis wird in ca. 1 Woche vorliegen.
Der 4. Knoten war übrigens ein Lipom (gutartige Festtgeschwulst).
Unsere Fragen an euch wären folgende: Hat jemand Erfahrung a) mit solchen Tumoren bzw. wie ist der Krankheitsverlauf? b) mit Chemotherapien bei Hunden? Wie läuft solch eine Chemotherapie ab und wie verträgt sie der Hund?
Für eure Antworten schon jetzt vielen Dank.
Ute, Klaus und Karlo
vielleicht könnt ihr uns weiterhelfen oder zumindest eure Erfahrungen schildern.
Unser Karlo (9 Jahre) wurde am letzten Dienstag operiert. Ihm wurden insgesamt 4 Hautknoten unterschiedlichster Größe im Brust-/Bauchbereich entfernt.
Diese wurden zur Untersuchung eingeschickt und gestern bekamen wir folgendes Ergebnis mitgeteilt: "Bei 3 dieser Knoten handelt es sich jeweils um einen malignen (bösartigen) Tumor der Gewebsmastzellen, der einzeln oder multipel auftritt. Bei Karlo weist der Tumor gesteigerte Malignität (bösartiger Verlauf) auf. Rezidivierung (wiederholtes Auftreten) und Metastasierung kann nicht ausgeschlossen werden."
Da hieß es erst mal Luft holen!!! Dann erläuterte uns der Tierarzt folgendes:
Es besteht mittlerweile die Möglichkeit, diesen Tumortyp weiter zu untersuchen und somit das biologische Verhalten des Tumors zu bestimmen.
Durch diese weitere Untersuchung lässt sich erkennen, ob eine Behandlung mit einer Chemotherapie erfolgversprechend wäre.
Natürlich stimmten wir dieser weiteren Untersuchung der Hautknoten zu. Das Ergebnis wird in ca. 1 Woche vorliegen.
Der 4. Knoten war übrigens ein Lipom (gutartige Festtgeschwulst).
Unsere Fragen an euch wären folgende: Hat jemand Erfahrung a) mit solchen Tumoren bzw. wie ist der Krankheitsverlauf? b) mit Chemotherapien bei Hunden? Wie läuft solch eine Chemotherapie ab und wie verträgt sie der Hund?
Für eure Antworten schon jetzt vielen Dank.
Ute, Klaus und Karlo
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo Ute und Klaus,
das ist ja echt ein Mist. Leider kann ich euch nicht weiterhelfen. Aber lest euch mal auf der Hoepage der Tierklinik Hofheim
http://www.tierklinik-hofheim.com/ durch. Diese Tierklinik ist bekannt für Onkologie und Strahlentherapie.
Ich drück euch die Daumen für Karlo.
Gruß Ulrike
das ist ja echt ein Mist. Leider kann ich euch nicht weiterhelfen. Aber lest euch mal auf der Hoepage der Tierklinik Hofheim
http://www.tierklinik-hofheim.com/ durch. Diese Tierklinik ist bekannt für Onkologie und Strahlentherapie.
Ich drück euch die Daumen für Karlo.
Gruß Ulrike
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo Ihr Drei,
puh, ja das ist leider leider keine schöne Diagnose.
Gut, daß Mastzelltumoren inzwischen teilweise behandelbar sind. Das Problem ist, daß diese Dinger echt unglaubilch aggressiv sein können. Aber es gibt Medikamente, die zB die Nebenwirkungen dieser Tumore (ihre Zellen produzieren Stoffe, wie Histamin etc, die auch allgemeine Reaktionen provozieren) reduzieren oder aufheben können. Evtl werden die auch gleich prophylaktisch gegeben, vermutlich bekommt Karlo ja auch schon welche.
Die Chemotherapie muß immer sehr individuell ausgesucht und angepasst werden, darum kann man wenig dazu sagen. Allgemein jedoch, daß die meisten Tumortypen beim Haustier, die behandlungswürdig sind, auch recht gut verträgliche Therapien ermöglichen. Kurzfristige Nebenwirkungen, wie Übelkeit etc lassen sich ebenfalls gut auffangen. Je nach Medikament wird mittels Tablette u/o Infusionen/Injektionen gearbeitet. Haarausfall etc, wie man sie beim Menschen kennt, kommen nicht vor.
Ich persönlich halte es immer für angebracht, einen Versuch zu wagen, solange die Lebensqualität für den Hund erhalten oder ggüber dem "Hinnehmen" der Tumorerkrankung verbessert wird. Ob und wie lange eine Verlängerung der Überlebenszeit erreicht werden kann, hängt sehr stark von der Tumorsorte ab. Und da müßt ihr ja leider noch auf Ergebnisse warten.
Wenn ihr bei Ulrikes Link anruft, werdet ihr auf jeden Fall kompetente TÄs finden. Ob der Weg dorthin nötig ist oder sie Euch evtl gute Kollegen in eurer näheren Umgebung vorschlagen können, wird ein Gespräch ergeben. Es gibt nicht viele Kliniken in D, die darauf spezialisiert sind, man kennt sich.
Kompetente Onkologen sind auf jeden fall die richtige Adresse; ganz besonders Mastzelltumoren lassen einem nicht viel Bedenkzeit; versucht am besten gleich nächste Woche, einen Spezialisten für Karlo zu finden. Der HTA wird sicher auch an jemanden überweisen wollen und können.
Ich drücke Euch ganz feste die Daumen, daß Karlo eine gute Therapiechance hat!
LG
Eddi
puh, ja das ist leider leider keine schöne Diagnose.
Gut, daß Mastzelltumoren inzwischen teilweise behandelbar sind. Das Problem ist, daß diese Dinger echt unglaubilch aggressiv sein können. Aber es gibt Medikamente, die zB die Nebenwirkungen dieser Tumore (ihre Zellen produzieren Stoffe, wie Histamin etc, die auch allgemeine Reaktionen provozieren) reduzieren oder aufheben können. Evtl werden die auch gleich prophylaktisch gegeben, vermutlich bekommt Karlo ja auch schon welche.
Die Chemotherapie muß immer sehr individuell ausgesucht und angepasst werden, darum kann man wenig dazu sagen. Allgemein jedoch, daß die meisten Tumortypen beim Haustier, die behandlungswürdig sind, auch recht gut verträgliche Therapien ermöglichen. Kurzfristige Nebenwirkungen, wie Übelkeit etc lassen sich ebenfalls gut auffangen. Je nach Medikament wird mittels Tablette u/o Infusionen/Injektionen gearbeitet. Haarausfall etc, wie man sie beim Menschen kennt, kommen nicht vor.
Ich persönlich halte es immer für angebracht, einen Versuch zu wagen, solange die Lebensqualität für den Hund erhalten oder ggüber dem "Hinnehmen" der Tumorerkrankung verbessert wird. Ob und wie lange eine Verlängerung der Überlebenszeit erreicht werden kann, hängt sehr stark von der Tumorsorte ab. Und da müßt ihr ja leider noch auf Ergebnisse warten.
Wenn ihr bei Ulrikes Link anruft, werdet ihr auf jeden Fall kompetente TÄs finden. Ob der Weg dorthin nötig ist oder sie Euch evtl gute Kollegen in eurer näheren Umgebung vorschlagen können, wird ein Gespräch ergeben. Es gibt nicht viele Kliniken in D, die darauf spezialisiert sind, man kennt sich.
Kompetente Onkologen sind auf jeden fall die richtige Adresse; ganz besonders Mastzelltumoren lassen einem nicht viel Bedenkzeit; versucht am besten gleich nächste Woche, einen Spezialisten für Karlo zu finden. Der HTA wird sicher auch an jemanden überweisen wollen und können.
Ich drücke Euch ganz feste die Daumen, daß Karlo eine gute Therapiechance hat!
LG
Eddi
Re: Gewebsmastzellentumor
Ich fühle mit Euch
Da wir einen AT haben der beim Verteilen der Krankheiten
dauernd hier gerufen hat, Kann ich Eure Ängste gut verstehen.
Wir drücken Euch alle Daumen und Pfoten.
Edgar mit Gilmore
Da wir einen AT haben der beim Verteilen der Krankheiten
dauernd hier gerufen hat, Kann ich Eure Ängste gut verstehen.
Wir drücken Euch alle Daumen und Pfoten.
Edgar mit Gilmore
Ein Leben ohne Hund ist ruhiger,sauberer,
und viel langweiliger
und viel langweiliger
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Anteilnahme und die guten Wünsche. Ich möchte mich kurz melden, um den gegenwärtigen Stand mitzuteilen, denn anscheinend interessiert es doch mehrere.
Karlo hat sich gut von der OP erholt und ist fast schon wieder der alte Lausbub! Am Montag waren wir wieder beim Tierarzt zum Fäden ziehen. Außerdem bekamen wir das Ergebnis der weiteren Untersuchung der Hautknoten mitgeteilt. Die Art der Knoten lässt es zu, Karlo mit einer Chemotherapie zu behandeln. Der Tierarzt möchte sich bis Dienstag überlegen, welche Art von Chemotherapie in Frage kommt und was es kosten würde.
Er meinte, die Alternative zur Chemotherapie wäre wohl nur abzuwarten und Karlo genau zu beobachten (Haut etc.). Sollte wieder ein Knoten erkennbar sein, diesen dann gleich entfernen zu lassen.
Da wir in Behandlung in einer (kleineren) Tierklinik sind und unser Tierarzt der Chef dieser Klinik mit anscheinend reichlich Erfahrung ist, denken wir, bei ihm in guten Händen zu sein. Außerdem hüpft Karlo beim Betreten des Behandlungszimmers gleich freiwillig auf den Behandlungstisch - also kann er den Tierarzt wohl leiden!
Natürlich wollen wir alles tun, damit wir unseren Lausbub noch lange bei uns haben. Alles weitere entscheidet sich dann am Dienstag.
Es grüßen euch
Ute, Klaus und Karlo
vielen Dank für eure Anteilnahme und die guten Wünsche. Ich möchte mich kurz melden, um den gegenwärtigen Stand mitzuteilen, denn anscheinend interessiert es doch mehrere.
Karlo hat sich gut von der OP erholt und ist fast schon wieder der alte Lausbub! Am Montag waren wir wieder beim Tierarzt zum Fäden ziehen. Außerdem bekamen wir das Ergebnis der weiteren Untersuchung der Hautknoten mitgeteilt. Die Art der Knoten lässt es zu, Karlo mit einer Chemotherapie zu behandeln. Der Tierarzt möchte sich bis Dienstag überlegen, welche Art von Chemotherapie in Frage kommt und was es kosten würde.
Er meinte, die Alternative zur Chemotherapie wäre wohl nur abzuwarten und Karlo genau zu beobachten (Haut etc.). Sollte wieder ein Knoten erkennbar sein, diesen dann gleich entfernen zu lassen.
Da wir in Behandlung in einer (kleineren) Tierklinik sind und unser Tierarzt der Chef dieser Klinik mit anscheinend reichlich Erfahrung ist, denken wir, bei ihm in guten Händen zu sein. Außerdem hüpft Karlo beim Betreten des Behandlungszimmers gleich freiwillig auf den Behandlungstisch - also kann er den Tierarzt wohl leiden!
Natürlich wollen wir alles tun, damit wir unseren Lausbub noch lange bei uns haben. Alles weitere entscheidet sich dann am Dienstag.
Es grüßen euch
Ute, Klaus und Karlo
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo Ute und Klaus,
schön dass es mit dem Bub aufwärts geht. Ich drück auch weiterhin die Daumen für euch.
Gruß Ulrike
schön dass es mit dem Bub aufwärts geht. Ich drück auch weiterhin die Daumen für euch.
Gruß Ulrike
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo Ute und Klaus,
auch meine Daumen bleiben gedrückt. Alles Gute weiterhin.
LG Doris
auch meine Daumen bleiben gedrückt. Alles Gute weiterhin.
LG Doris
Stillstand ist Rückstand
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo Ute und Klaus,
das hört sich bei der schlimmen Diagnose nun doch nach Hoffnung an. Wir drücken Euch alle Daumen und Pfoten, dass alles gut wird.
Liebe Grüße
Christine
das hört sich bei der schlimmen Diagnose nun doch nach Hoffnung an. Wir drücken Euch alle Daumen und Pfoten, dass alles gut wird.
Liebe Grüße
Christine
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo zusammen,
heute waren wir wieder beim Tierarzt um die weitere Behandlung (Chemotherapie) von Karlo zu besprechen. Diese sieht nun wie folgt aus:
Karlo bekommt 8 Wochen lang jeden zweiten Tag eine Tablette und 1 mal in der Woche eine Infusion verabreicht. Danach werden die Abstände der Tabletten- bzw. Infusionsgabe verlängert. Insgesamt wird die Therapie über einen Zeitraum von einem halben Jahr gehen. Die Nebenwirkungen sollen sich in Grenzen halten. Übelkeit ist wohl das Hauptproblem, kann anscheinend aber gut eingestellt werden. Evtl. wird er mal weniger fressen oder etwas müde sein.
Symptome wie Durchfall, Blut im Urin/Kot, Haarausfall usw. haben wir eher nicht zu befürchten.
Der Tierarzt meint, Karlo hat eine gute Heilungschance. Danke, dass so viele die Daumen drücken. Also packen wir´s an - wir können nur gewinnen!
Es grüßen euch alle herzlich
Ute, Klaus und Karlo
heute waren wir wieder beim Tierarzt um die weitere Behandlung (Chemotherapie) von Karlo zu besprechen. Diese sieht nun wie folgt aus:
Karlo bekommt 8 Wochen lang jeden zweiten Tag eine Tablette und 1 mal in der Woche eine Infusion verabreicht. Danach werden die Abstände der Tabletten- bzw. Infusionsgabe verlängert. Insgesamt wird die Therapie über einen Zeitraum von einem halben Jahr gehen. Die Nebenwirkungen sollen sich in Grenzen halten. Übelkeit ist wohl das Hauptproblem, kann anscheinend aber gut eingestellt werden. Evtl. wird er mal weniger fressen oder etwas müde sein.
Symptome wie Durchfall, Blut im Urin/Kot, Haarausfall usw. haben wir eher nicht zu befürchten.
Der Tierarzt meint, Karlo hat eine gute Heilungschance. Danke, dass so viele die Daumen drücken. Also packen wir´s an - wir können nur gewinnen!
Es grüßen euch alle herzlich
Ute, Klaus und Karlo
Re: Gewebsmastzellentumor
Hallo Ihr 3 !
Na dann wünsche ich Euch alles Gute und möglichst wenig Nebenwirkungen in den kommenden Monaten. Und ich wünsche Euch natürlich von Herzen, dass die Behandlung erfolgreich ist und Euer Karlo wieder gesund wird !!!!
Liebe Grüße von
Kirsten mit Manni (die alle Daumen und Pfoten ganz fest drücken)
Na dann wünsche ich Euch alles Gute und möglichst wenig Nebenwirkungen in den kommenden Monaten. Und ich wünsche Euch natürlich von Herzen, dass die Behandlung erfolgreich ist und Euer Karlo wieder gesund wird !!!!
Liebe Grüße von
Kirsten mit Manni (die alle Daumen und Pfoten ganz fest drücken)