Rover läuft nicht
Verfasst: Mo 30. Mai 2011, 15:18
Hallo zusammen,
mein Oldie gefällt mir heute gar nicht. Aber irgendwie ist es auch seltsam:
Ich kam heim, und er hat mich normal begrüßt. Fröhlich, nicht mehr wild. So ist es schon länger. Als ich dann einige Minuten später mit ihm rauswollte, kam er, aber irgendwie schon wiederwillig.
Vor der Haustür blieb er gleich stehen. Nun, auch das kennen wir aus der letzten Zeit, da muss er kurz motiviert werden, und dann läuft er normal. Nicht so heute. Ich habe ihn nichtmal 100 m vom Gartentor wegbekommen: er bleibt stehen, bremst, will nicht laufen. Fängt plötzlich an zu hinken auf der Vorderpfote, mit der er manchmal Probleme hat. Nichts zu wollen - kein Schritt, also kehren wir um. Er läuft los, wird aber sofort hinkend langsamer und muss bewegt werden, wieder zurückzugehen. Von der Gartentür an läuft er. Rein ins Haus, kein Hinken mehr. Angebotenen Hundekeks wie gewohnt verspeist. Steht ein bisschen rum, legt sich dann hin und schläft fest. Träumt.
Gut, dachte ich - lass ich ihn erstmal schlafen, vielleicht war es gestern ein bisschen viel - obwohl ich das so noch nie hatte.
Nach etwa einer halben Stunde wird er wach, kommt gelaufen, schwänzelt herum - verhalten, aber halbwegs normal. Also zweiter Versuch. Wieder vor der Haustür stehenbleiben. Auf dem Gartenweg bekam er etwas in die Nase, lief ganz normal bis raus, dort noch 20 m - und schluss. Kein Schritt. Weder vor noch zurück. Also, mit Mühe, Kraft und Überzeugung wieder heim - und von der Gartentür an läuft er wieder. Läuft im Haus ohne Hinken ganz normal herum. Kommt und will gekrault werden. Jetzt liegt er wieder und schläft.
???
Er macht keinen kranken Eindruck. Kein Fieber. Das Alles ist sehr seltsam.
Da werden wir wohl zum späten Nachmittag einen Ausflug zum Tierarzt machen. Es sieht aber nicht so aus, als könnten wir hinlaufen, also muss ich auf Frank warten, der mit dem Auto kommt.
Habt Ihr sowas schonmal erlebt?
Ich habe generell in den letzten Wochen? Monaten? den Eindruck, dass seine Lauffreude sehr stark nachlässt. Wobei es immer den Eindruck macht, dass es sich um den Sturkopf handelt, denn geht es in eine Richtung, in die er will, läuft er super. Und diese "Trotzanfälle" nehmen zu, kommen häufiger und auch während eines Spaziergangs mehrfach. Dann nehme ich ihn kurz, gehe in die Richtung, in die ich will, und nach ein paar Metern geht es gewöhnlich. Mitunter muss ich das aber auch ein paarmal wiederholen.
Solche Bockereien hat er schon lange - wollte er wo nicht lang, dann Streik. Aber das war dann ab und zu mal, nicht immerzu.
Ich weiß nicht, ob man das wirklich auf den Terrierschädel schieben kann - dafür ist es mir jetzt eigentlich zu häufig.
Er macht sonst aber nie den Eindruck, als täte ihm was weh - außer heute mit dem Hinken - und dann nur draußen.
Ich stehe vor einem Rätsel, und ich ahne schon, dass es der Tierärztin nicht anders gehen wird.
Der einzige Anhaltspunkt, den ich hätte, wäre seine nachlassende Schilddrüsenfunktion - oder bilde ich mir das nur ein, seitdem ich davon weiß? Die kam nämlich nur durch Zufall raus bei einem turnusmäßigen Bluttest. Dafür bzw. dagegen nehmen wir seit Anfang Mai Spirulina.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass es heute draußen sehr warm ist. Aber eigentlich ist das auch kein Grund, denn das merkt man bei uns im Haus überhaupt nicht.
Heute früh um halbsechs ist er seine kurze Morgenrunde mit Frank ganz normal gelaufen.
Ach, Mensch, Ihr kennt das - fehlt Hund was, ist man selber total neben der Mütze. Noch dazu, wo das alles so dermaßen unklar ist.
Könnt Ihr mich irgendwie wieder ein bisschen aufbauen?
Ratlose Grüße, Kerstin
mein Oldie gefällt mir heute gar nicht. Aber irgendwie ist es auch seltsam:
Ich kam heim, und er hat mich normal begrüßt. Fröhlich, nicht mehr wild. So ist es schon länger. Als ich dann einige Minuten später mit ihm rauswollte, kam er, aber irgendwie schon wiederwillig.
Vor der Haustür blieb er gleich stehen. Nun, auch das kennen wir aus der letzten Zeit, da muss er kurz motiviert werden, und dann läuft er normal. Nicht so heute. Ich habe ihn nichtmal 100 m vom Gartentor wegbekommen: er bleibt stehen, bremst, will nicht laufen. Fängt plötzlich an zu hinken auf der Vorderpfote, mit der er manchmal Probleme hat. Nichts zu wollen - kein Schritt, also kehren wir um. Er läuft los, wird aber sofort hinkend langsamer und muss bewegt werden, wieder zurückzugehen. Von der Gartentür an läuft er. Rein ins Haus, kein Hinken mehr. Angebotenen Hundekeks wie gewohnt verspeist. Steht ein bisschen rum, legt sich dann hin und schläft fest. Träumt.
Gut, dachte ich - lass ich ihn erstmal schlafen, vielleicht war es gestern ein bisschen viel - obwohl ich das so noch nie hatte.
Nach etwa einer halben Stunde wird er wach, kommt gelaufen, schwänzelt herum - verhalten, aber halbwegs normal. Also zweiter Versuch. Wieder vor der Haustür stehenbleiben. Auf dem Gartenweg bekam er etwas in die Nase, lief ganz normal bis raus, dort noch 20 m - und schluss. Kein Schritt. Weder vor noch zurück. Also, mit Mühe, Kraft und Überzeugung wieder heim - und von der Gartentür an läuft er wieder. Läuft im Haus ohne Hinken ganz normal herum. Kommt und will gekrault werden. Jetzt liegt er wieder und schläft.
???
Er macht keinen kranken Eindruck. Kein Fieber. Das Alles ist sehr seltsam.
Da werden wir wohl zum späten Nachmittag einen Ausflug zum Tierarzt machen. Es sieht aber nicht so aus, als könnten wir hinlaufen, also muss ich auf Frank warten, der mit dem Auto kommt.
Habt Ihr sowas schonmal erlebt?
Ich habe generell in den letzten Wochen? Monaten? den Eindruck, dass seine Lauffreude sehr stark nachlässt. Wobei es immer den Eindruck macht, dass es sich um den Sturkopf handelt, denn geht es in eine Richtung, in die er will, läuft er super. Und diese "Trotzanfälle" nehmen zu, kommen häufiger und auch während eines Spaziergangs mehrfach. Dann nehme ich ihn kurz, gehe in die Richtung, in die ich will, und nach ein paar Metern geht es gewöhnlich. Mitunter muss ich das aber auch ein paarmal wiederholen.
Solche Bockereien hat er schon lange - wollte er wo nicht lang, dann Streik. Aber das war dann ab und zu mal, nicht immerzu.
Ich weiß nicht, ob man das wirklich auf den Terrierschädel schieben kann - dafür ist es mir jetzt eigentlich zu häufig.
Er macht sonst aber nie den Eindruck, als täte ihm was weh - außer heute mit dem Hinken - und dann nur draußen.
Ich stehe vor einem Rätsel, und ich ahne schon, dass es der Tierärztin nicht anders gehen wird.
Der einzige Anhaltspunkt, den ich hätte, wäre seine nachlassende Schilddrüsenfunktion - oder bilde ich mir das nur ein, seitdem ich davon weiß? Die kam nämlich nur durch Zufall raus bei einem turnusmäßigen Bluttest. Dafür bzw. dagegen nehmen wir seit Anfang Mai Spirulina.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass es heute draußen sehr warm ist. Aber eigentlich ist das auch kein Grund, denn das merkt man bei uns im Haus überhaupt nicht.
Heute früh um halbsechs ist er seine kurze Morgenrunde mit Frank ganz normal gelaufen.
Ach, Mensch, Ihr kennt das - fehlt Hund was, ist man selber total neben der Mütze. Noch dazu, wo das alles so dermaßen unklar ist.
Könnt Ihr mich irgendwie wieder ein bisschen aufbauen?
Ratlose Grüße, Kerstin