Kurz vor knapp
Verfasst: Sa 16. Jul 2022, 10:15
Wenn sich von jetzt auf gleich alles ändert ...
Am Dienstag war ich mit Struppi zum halbjährlichen Herzultraschall. Die Tierärztin stellte fest, dass die Herzklappenproblematik (die uns schon bekannt war) wieder ein bisschen schlimmer geworden war, und empfahl, mit der Verabreichung eines Herzmedikaments zu beginnen. Also bekam Struppi am Dienstag Abend die erste halbe Tablette und am Mittwoch früh die erste ganze. Eine Stunde später zeigte er alle Anzeichen eines Kreislaufkollaps: blasse Schleimhäute, Benommenheit, wollte nicht laufen. Ich dachte, das Herzmedikament sei schuld, wir luden ihn sofort ins Auto und fuhren wieder nach BS in die Fachtierarzptaxis. Wir kamen sofort dran, EKG, Herzultraschall, Infusion, das volle Programm. Als nach einer Weile immer noch keine merkliche Besserung eintrat, wurde der Bauch geschallt. Diagnose: viel Flüssigkeit im Bauch, die Milz sah nicht gut aus. Struppi wurde sofort OP-fertig gemacht. Es war ein geplatzter Milztumor mit hohem Blutverlust. Milz, Geschwür und gut 2 Liter freies Blut wurden entfernt. Direkt nach der OP bekam Struppi eine Bluttransfusion und weitere Infusionen und blieb über Nacht auf der Station. Am Donnerstag konnten wir ihn schon wieder nach Hause holen. Wir sind unendlich froh und dankbar, dass er wieder bei uns ist. Ich bin froh, dass wir in der Fachtierarzptaxis am Erzberg so eine schnelle und kompetente Behandlung und rührende Fürsorge erfahren haben, nicht nur Struppi, sondern auch wir, und dass die Besitzerin von Bordeauxdogge "Gustav" sich sofort mit ihm auf den Weg gemacht hat, um uns zu helfen, obwohl sie uns gar nicht kennt. Gustav hatte fast einen halben Liter Blut für Struppi gespendet. wir hätten zwar auch einige Hunde von Freunden als Spender organisieren können, aber die waren alle kleiner und leichter als der kräftige Gustav und hätten nicht so viel Blut geben können.
Mittlerweile geht es Struppi den Umständen entsprechend gut, er ist noch recht schlapp durch den großen Blutverlust, aber er frisst schon wieder mit Begeisterung, ist munter und die OP-Wunde sieht auch gut aus
Jetzt heißt es Daumen drücken, dass er sich weiter gut erholt und dass der histologische Befund keine weiteren bösen Überraschungen bereithält ...
Am Dienstag war ich mit Struppi zum halbjährlichen Herzultraschall. Die Tierärztin stellte fest, dass die Herzklappenproblematik (die uns schon bekannt war) wieder ein bisschen schlimmer geworden war, und empfahl, mit der Verabreichung eines Herzmedikaments zu beginnen. Also bekam Struppi am Dienstag Abend die erste halbe Tablette und am Mittwoch früh die erste ganze. Eine Stunde später zeigte er alle Anzeichen eines Kreislaufkollaps: blasse Schleimhäute, Benommenheit, wollte nicht laufen. Ich dachte, das Herzmedikament sei schuld, wir luden ihn sofort ins Auto und fuhren wieder nach BS in die Fachtierarzptaxis. Wir kamen sofort dran, EKG, Herzultraschall, Infusion, das volle Programm. Als nach einer Weile immer noch keine merkliche Besserung eintrat, wurde der Bauch geschallt. Diagnose: viel Flüssigkeit im Bauch, die Milz sah nicht gut aus. Struppi wurde sofort OP-fertig gemacht. Es war ein geplatzter Milztumor mit hohem Blutverlust. Milz, Geschwür und gut 2 Liter freies Blut wurden entfernt. Direkt nach der OP bekam Struppi eine Bluttransfusion und weitere Infusionen und blieb über Nacht auf der Station. Am Donnerstag konnten wir ihn schon wieder nach Hause holen. Wir sind unendlich froh und dankbar, dass er wieder bei uns ist. Ich bin froh, dass wir in der Fachtierarzptaxis am Erzberg so eine schnelle und kompetente Behandlung und rührende Fürsorge erfahren haben, nicht nur Struppi, sondern auch wir, und dass die Besitzerin von Bordeauxdogge "Gustav" sich sofort mit ihm auf den Weg gemacht hat, um uns zu helfen, obwohl sie uns gar nicht kennt. Gustav hatte fast einen halben Liter Blut für Struppi gespendet. wir hätten zwar auch einige Hunde von Freunden als Spender organisieren können, aber die waren alle kleiner und leichter als der kräftige Gustav und hätten nicht so viel Blut geben können.
Mittlerweile geht es Struppi den Umständen entsprechend gut, er ist noch recht schlapp durch den großen Blutverlust, aber er frisst schon wieder mit Begeisterung, ist munter und die OP-Wunde sieht auch gut aus
Jetzt heißt es Daumen drücken, dass er sich weiter gut erholt und dass der histologische Befund keine weiteren bösen Überraschungen bereithält ...