Das TV-Problem

alle Fragen zur Hundeerziehung, Körpersprache, Kommunikation
Uschi

Re: Das TV-Problem

Beitrag von Uschi » Mo 23. Mai 2011, 11:58

Hallo Bine,
Bine hat geschrieben:zu Hause gibt es kein Programm!
meintest Du das jetzt speziell für Bernd und Marlon oder generell?


Es wird doch überall empfohlen, die UO-Übungen zuerst zuhause zu üben, weil dort keine Ablenkung ist. So kann sich ein junger Hund besser konzentrieren. Dabei belohne ich natürlich, auch mit Spiel.

Dieses "Programm" gefällt meinen beiden sehr gut. Komm ich mit den Leinen ins Wohnzimmer, sind beide, auch Wijnta, Feuer und Flamme.



Liebe Grüße
Uschi

Bine

Re: Das TV-Problem

Beitrag von Bine » Mo 23. Mai 2011, 12:41

@Bernd
....mir fällt auf, dass Du gern Sachen machst, bei denen es heisst "..... und Action" :dogs_run
langweilige :pinkeln liegen Dir nicht.
In Bayern würde man sagen: "wie`s Frauli, so`s Wawauli"
Dein Hund tut eigentlich nur das, was Du ihm vor lebst, wenn Du gerne möchtest, dass Dein Hund ruhiger und relaxter wird, empfehle ich Dir auf Agilty eine Zeit lang ( muss ja nicht für immer sein) zu verzichten, dafür eben längere gemütliche Spaziergänge zu machen. Ihr macht viele actiongeladene Dinge nebeneinander, aber eben nicht zusammen und da liegt der Knackpunkt, deshalb dreht er auch Zuhause so auf, hat er ja so gelernt.
Oder Du sagst okay, ich will das so, dann muss man eben den Rest auch so nehmen.
Wenn ich mir einen Mali für den Sport hole, wird aus dem zu Hause auch keine Bulldogge.... es sei denn, er hat es gelernt. Je nach Hund muss der eben erst das "Bremsen" lernen, bevor ich auf`s Gas treten kann. Zu Konzentrationsübungen siehe anderen Thread.


@ Uschi
Ein Hund soll nicht im Bett schlafen,weil das Dominazprobleme gibt, behaupten 80% der Hundeschulen......meine schlafen im Bett,liegen auf der Couch und wir haben kein Problem happy_02
Wenn Du und Deine Hunde damit kein Problem habt und das für Euch so okay ist, dann ist das okay.
Insoweit gilt das nur für Bernd :dog_blush , weil der eben das Problem hat, dass sein Hund "immer in den Startlöchern" steht und das auch am TV auslebt. Das heisst überschiessende Reaktionen im Wohnzimmer zeigt. Er hat also nicht gelernt, dass zu Hause eine entspannte Situation herrscht, wo er eben nicht agieren, sondern maximal reagieren ( Haustürklingel) soll. Von daher steht der Hund unter "Dauerstrom", und um das abzustellen, bleibt Dir nur das extreme Gegenteil: kein Programm im Haus ( sonst würdest Du seine Erwartungshaltung ja nur bestätigen) und extreme Routine ( der Hund muss sich auf die gegebenen Situationen einstellen und sich damit abfinden und sich darauf verlassen). Na klar kann ich diese Routine, wenn ich keine Probleme habe, auch durchbrechen oder später lockern, aber um das Problem zu korregieren ist das einfach die leichteste Methode.
Hier haben wir bei Bernd ja einen aktiven Hund, der durch "Training im Junghundealter" so hochgetourt wurde, dass er jetzt einfach nicht abschaltet und auch nicht abschalten kann ( hat er nicht gelernt), sondern ständig "bespasst" werden will, zu erst waren es 3 h Spaziergang, dazu fehlt Bernd jetzt die Lust. Stattdessen wird jetzt als Ersatzhandlung Agility, Skaten ect angeboten , was die Problematik nur verlagert, der Hund bleibt hochgedreht und sucht dann zu Hause nach Ventilen. Insoweit wäre das "Abschalten- Bremsen lernen" hier der richtige Schritt, der aber vorraussetzt, das man erstmal liebgewonne Lebensgewohnheiten ändert, will man das nicht, so wird man das Problem auch nur selten abstellen.
Wenn Du ein Problem mit Ruhe zu Hause hättest, würde ich Dir ähnliches empfehlen z.B. das Ueben nach draussen auf den Hof zu verlegen, mach ich übrigens auch...ich trainier vor der Garage, weil ich mit meinem etwas grösseren Hundebestand kein Spielen in der Wohnung will, weil das auch zu Ersatzhandlungen ect. führen könnte. Im Haus wird bei mir nicht gespielt, da meine Hunde auch alle frei im Haus/ Garten sind, will ich das sie da Ruhe geben, auch wenn ich das Haus verlasse.
Insoweit: nein es ist kein Patentrezept, sondern ein individueller Ratschlag für Bernd.
LG Bine

Uschi

Re: Das TV-Problem

Beitrag von Uschi » Mo 23. Mai 2011, 12:57

Hallo Bine,
Bine hat geschrieben:Wenn Du ein Problem mit Ruhe zu Hause hättest
Das hatten wir anfangs mit Yarosch. Es interessierte ihn alles, er folgte mir auf Schritt und Tritt, fand keine Ruhe, kam nicht zum Schlafen, so lange ich irgendwas im Haus tat, und sei das langweiliges Bügeln gewesen.

Ich musste mich tatsächlich oft hinsetzen oder hinlegen und absolut nichts mehr tun und bewegen, damit das Kerlchen Schlaf fand tagsüber. (welch wunderbare Möglichkeit meine Faulheit auszuleben ;-) ).


Inzwischen hat sich das weitgehend von selbst gelegt. Er weiß jetzt was ich jeweils tue, findet das nicht mehr interessant und bleibt liegen und schläft. Nur in Erwartung, dass es jetzt bald rausgeht, lässt er mich nicht mehr auskommen. :dog_biggrin



Liebe Grüße
Uschi

Bine

Re: Das TV-Problem

Beitrag von Bine » Mo 23. Mai 2011, 13:04

Uschi hat geschrieben:Hallo Bine,
Bine hat geschrieben:Wenn Du ein Problem mit Ruhe zu Hause hättest
Das hatten wir anfangs mit Yarosch. Es interessierte ihn alles, er folgte mir auf Schritt und Tritt, fand keine Ruhe, kam nicht zum Schlafen, so lange ich irgendwas im Haus tat, und sei das langweiliges Bügeln gewesen.

Liebe Grüße
Uschi
Genau, dass ist ja auch absolut normal, Welpen interessiert alles und jedes ! ( daher ja auch wieder mit Topi verstärkt Rituale, funktioniert, wie immer, super)....
Geh ich nicht darauf ein, das das Zwergl jetzt was machen will, dann wird`s irgendwann langweilg und der Hund kommt zur Ruhe,( er lernt: die Alte putzt= uninteressant, die Alte geht einkaufen= uniteressant, die Alte schaut fern/ in den Compi = uninteressant) steig ich aber drauf ein und bespasse den Hund immer und dazu neigen Ersthundebesitzer ( weil der ja so süss ist und man ständig und immer was mit dem machen könnte), dann entsteht eine Erwartungshaltung beim Hund, die extrem steigerungsfähig ist und sich irgendwo ein Ventil sucht.
LG Bine

TerrierLady

Re: Das TV-Problem

Beitrag von TerrierLady » Mo 23. Mai 2011, 13:21

Uschi hat geschrieben:Ich musste mich tatsächlich oft hinsetzen oder hinlegen und absolut nichts mehr tun und bewegen, damit das Kerlchen Schlaf fand tagsüber. (welch wunderbare Möglichkeit meine Faulheit auszuleben ;-) ).
Liebe Grüße
Uschi
Hallo Uschi,

so war das bei mir und Ina auch. Die ersten 2 Monate kam sie absolut nicht zur Ruhe. Sie verfolgte mich auch ständig.
Ich dachte aber auch dass das damit zusammenhängt da ich sie erst mit 5 Mon. bekommen habe und sie aus einem
großen Rudel in Einzelhaft kam. Heute würde sie außer Funny keinen anderen Hund zu Hause dulden.

Grß Ulrike

BigApple

Re: Das TV-Problem

Beitrag von BigApple » Mo 23. Mai 2011, 13:48

Hi Bine,
ich glaub ich muss ein bisschen zurück rudern, scheinbar ist da ein bisschen was falsch angekommen.
Bine hat geschrieben:@Bernd
....mir fällt auf, dass Du gern Sachen machst, bei denen es heisst "..... und Action" :dogs_run
langweilige :pinkeln liegen Dir nicht.
In Bayern würde man sagen: "wie`s Frauli, so`s Wawauli"
Dein Hund tut eigentlich nur das, was Du ihm vor lebst, wenn Du gerne möchtest, dass Dein Hund ruhiger und relaxter wird, empfehle ich Dir auf Agilty eine Zeit lang ( muss ja nicht für immer sein) zu verzichten, dafür eben längere gemütliche Spaziergänge zu machen. Ihr macht viele actiongeladene Dinge nebeneinander, aber eben nicht zusammen und da liegt der Knackpunkt, deshalb dreht er auch Zuhause so auf, hat er ja so gelernt.
Ja, Action ist mir lieber als langweile. Ich bin froh einen Hund zu haben, der Pfeffer im Arsch hat :) eine Schlaftablette würde ich nicht wollen.
Allerdings ist Marlon absolut entspannt daheim, ihm ist auch egal was wir daheim machen, außer vielleicht kochen, da legt er sich dann gern mitten in den weg, vielleicht fällt ja was runter (komischerweise ist er da mal auf Futter fixiert). Ansonsten hat er seine Plätze an denen er liegt, entspannt und schläft. Er hat keine Erwartungshaltung, bedrängt oder animiert uns nicht. Erwartungen werden erst geweckt, wenn wir die Haustürschlüssel in die Hand nehmen. Auch ist es nicht so, dass er eine absolute Konditionsbestie ist. Kenn da ganz andere die 3h reiten gehen und den Hund dabei haben.

Agility machen wir 1x die Woche 45 Minuten, meinst du wirklich das reist es so raus? Da möchte ich dir aber vorallem widersprechen was das nebeneinander angeht, mmn ist Agility ein absolutes Miteinander. Wir sind noch nicht so lange dabei, somit beherrscht Marlon die ganzen Geräte noch nicht perfekt. Wir machen also viel Gerätearbeit mit Leine. Also überwinden der Wippe, A-Wand, Steg, Slalom ... finde ich super für das gegenseitige Vertrauen. Ein Parcour der ohne Leine gelaufen wird hat vielleicht 5-7 Hindernisse, zZ nur mit Sprüngen und vielleicht mal ein Tunnel oder Reifen. Das laufen wir 2-3x dauert keine 10Minuten.

Bine hat geschrieben: Hier haben wir bei Bernd ja einen aktiven Hund, der durch "Training im Junghundealter" so hochgetourt wurde, dass er jetzt einfach nicht abschaltet und auch nicht abschalten kann ( hat er nicht gelernt), sondern ständig "bespasst" werden will, zu erst waren es 3 h Spaziergang, dazu fehlt Bernd jetzt die Lust. Stattdessen wird jetzt als Ersatzhandlung Agility, Skaten ect angeboten , was die Problematik nur verlagert, der Hund bleibt hochgedreht und sucht dann zu Hause nach Ventilen. Insoweit wäre das "Abschalten- Bremsen lernen" hier der richtige Schritt, der aber vorraussetzt, das man erstmal liebgewonne Lebensgewohnheiten ändert, will man das nicht, so wird man das Problem auch nur selten abstellen.
Den 3h Spaziergang gabs nicht täglich, das ist vielleicht falsch angekommen, sondern war trotzdem die Ausnahme. Ich wollte viel mehr darauf hinaus, dass er nach einem reinen Spaziergang auch über längere Zeit und große Strecken nicht viel müder oder zufriedener war als bei kürzeren Strecken.
Auch die Skates zieh ich nicht jeden Tag an, hier reichen ihm, wenn ich sie an habe, schon knapp 30 Minuten (teilweise darf er mich da auch mit dem Geschirr ein Stück ziehen).
In seinem ersten Lebensjahr hatte Marlon öfter wie von HaPe beschrieben seine 5 Minuten in der Wohnung, das hat er abgelegt. Wieviel Einfluss sein höheres Alter oder die veränderte Struktur seiner Auslastung hat weiß ich nicht genau. Ich glaube aber schon, dass wir prinzipiell einen ganz guten Mix gefunden haben, den wir aber sicherlich noch anpassen können und werden.

Viele Grüße
Bernd

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Smilla+Finn
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Re: Das TV-Problem

Beitrag von Smilla+Finn » Mo 23. Mai 2011, 14:00

Genauso war es bei mir auch. Beide Hunde sind recht aktive Terrier die draussen oder auf dem HuPla extrem in Action sind, zu Hause aber echt langweilig.
Beide mussten aber als Welpen erst lernen in der Wohnung Ruhe zu wahren. Bei uns gibt es kein spielen und toben oben. Sie können sich mit ihren Plüschtieren selbst beschäftigen aber das war es auch schon. Nicht einmal spielen miteinander will ich im Haus.
Smilla hat es recht schnell gelernt im Haus sich zu entspannen und auf ihrem Plätzchen zu bleiben. Mein Zwerg aber musste solche Ruhephasen lernen über körperliche Einschränkung.
Er hat einfach nicht runterfahren können zu Hause. Von daher wurde er zeitweise in seiner Bewegung eingegrenzt durch eine Box oder die Leine. Nach 4 Wochen konnten wir diese Hilfsmittel weglassen.
Beide Hunde erhalten aber die Möglichkeit sich natürlich draussen auszupowern. Sowohl durch Joggen, Training (THS,VPG, UO), als auch durch leinefreien Auslauf und Spiel mit anderen Hunden.
Hunde müssen genauso wie sie Sitz, Platz, Fuß und Stubenreinheit lernen, auch lernen Ruhephasen einzuhalten.
Ich bekomm jedesmal Kopfschmerzen wenn Welpenhalter zu uns auf dem Platz kommen und mit ihrem Hund bevorzugt Agi anfangen wollen, weil der Zwerg nach 2 Stunden Spaziergang und Spiel zu Hause man höchstens 1 Stunde schläft und dann schon wieder spielen will.


lg Rike mit Smilla und finn
http://airedale-terrier.cms4people.de/index.html

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Eddis
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Re: Das TV-Problem

Beitrag von Eddis » Mo 23. Mai 2011, 14:20

Moin ihr alle, die Diskussion ist wieder mal sehr interessant geworden. Besonders die Bine-Ratschläge. Bine beschreibt sehr treffend Handlungen, die wir eigentlich völlig unbewußt richtig machen, jedoch noch nie darüber nachdachten. Also Ruhe im Haus, Pausen einlegen. Wie Uschi schreibt: Faulheit ausleben. Ich habe mich schon 100 mal gefragt was die Leute immer mit Runterfahren meinen oder mit Bespaßen. Jetzt lese ich es heraus, auf die fragenden Hundeaugen eingehen, was mit ihm machen, mitspielen, er ist der Akteur. Und hier merke ich, daß es bei uns völlig anders ist. Wir bestimmen das Tempo und Eddi ist "nur unser Hund" Also wenn ich ausfege, dann hat er nicht nach dem Besen zu schnappen, sondern macht seins, nämlich mich in Ruhe lassen. Ich habe nicht so viel Zeit mich durch den Hund von den Aufgaben ablenken zu lassen. Dafür darf er auch in jedes Zimmer und überall dabei sein. Runterfahren geschieht dann ganz nebenbei, also zur Seite umfallen und spätere Rückenlage.
Ein typischer Anfängerfehler ist ganz bestimmt das ständige sich kümmern um den Hund. Alles richtet sich nach dem Hund, jeder Blick wird gewürdigt, er wird beschäftigt so lange er möchte. Klar denkt er dann er ist die Hauptperson. Ich sehe da durchaus Parallelen zur Kindererziehung. :dog_biggrin
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Freddy

Re: Das TV-Problem

Beitrag von Freddy » Mo 23. Mai 2011, 18:10

Hallo zusammen,

Bine hat geschrieben:Im Haus wird bei mir nicht gespielt, da meine Hunde auch alle frei im Haus/ Garten sind, will ich das sie da Ruhe geben, auch wenn ich das Haus verlasse.
interessante Diskussion... :thumbup:

Natürlich braucht und soll man den Hund nicht permanent bespaßen. Action und Ruhepausen wechseln ab, jeder mag es so festlegen wie er es für richtig hält.
Ich habe mit allen meinen Hunden in Haus und Garten gespielt, weil ich glaube das ich viel Potential verschenken würde, wenn ich darauf verzichten würde.
Gutes Spiel ist immer auch mit Lernen, Bindung aufbauen und meinetwegen auch mit Rangordnung festigen verbunden. Warum sollte ich darauf verzichten? Ich spiele selbst dann mit meinem Hund, wenn ich von Felix nett aufgefordert werde...warum denn auch nicht? Ich bin aber derjenige welcher bestimmt wann Pause ist und wann gespielt wird.
Ich fahre ihn weder hoch damit, noch stelle ich meine Chefposition in Frage. Eigentlich habe ich immer nur postive Auswirkungen durch unsere Indoor-Spiele festgestellt. Spielerisch konnten viele Fertigkeiten die „draußen“ sehr nützlich sein können, wie z.B. Motivation aufbauen, Impulskontrolle, Kommandos erlernt werden usw.

Ich denke es komm ganz wesendlich darauf an, WIE wir mit unseren Hunden spielen. Relativ gleichgültig ist WO wir uns mit ihnen beschäftigen.

LG
Freddy

Bine

Re: Das TV-Problem

Beitrag von Bine » Mo 23. Mai 2011, 19:01

Freddy hat geschrieben:
Ich denke es komm ganz wesendlich darauf an, WIE wir mit unseren Hunden spielen. Relativ gleichgültig ist WO wir uns mit ihnen beschäftigen.

LG
Freddy
Ja, Freddy, das gilt für Dich und Deine Hunde, aber Du hast doch wohl auch nicht die Probleme, dass Dein Hund sich nicht abstellen lässt und auf die "stille Treppe" muss,oder?
Grundsätzlich gilt: Wenn für Hund und Halter was okay ist, dann ist es okay!
Das ist genauso sinnlos, wie die Bett-Diskussion. Meine schlafen auch im Bett, das ist für alle Beteiligten i.O., weil das von meinen Hunden als Privileg angesehen wird, und nicht als ihr Bett in dem ich gnädigerweise auch eine Ecke belegen darf oder eben nicht. happy_02
Es gibt aber eben auch Hunde, deren Halter massive Probleme in der Einordnung ihres Hundes haben, wo ich ihnen nahelege.... dieses privileg als erstes zu streichen.
Genaus, wie ich bernd ans Herz gelegt habe, erstmal Spielen im Wohnzimmer zu unterlassen, dass heisst nicht, das XYZ wo alles easy läuft mit seinem Hund nicht mehr spielen soll, sondern das Marlon erstmal lernt im Wohnzimmer ist Ruhe, auch wenn eine Atombombe fällt, der Hund bellt, der Elefant durchs Wohnzimmer trabt.....schxxxegal. Geht Marlon nix an und wenn er das drauf hat, kann Bernd auch mit ihm Purzelbäume im Wohnzimmer schlagen, weil der Hund dann weiss " es ist die Ausnahme" und nicht die Regel.

Das meine Hunde nicht im Haus spielen / toben dürfen liegt einfach daran, dass ich keinen Bock auf Ersatzhandlungen habe, 5 Dobermann-Weiber,da brauch ich keinen Streit in meiner Abwesenheit. Ich bin froh und glücklich ein solch ausgeglichenes Rudel zu haben, welches ich auch in meiner Abwesenheit frei im Haus lassen kann ohne mir Sorgen machen zu müssen. Ich hatte mal zwei Damen, da war das nicht so und da reichte der kleinste Anlass. Fakt ist, sowas brauche ich nicht mehr, daher will ich im Haus kein Spiel.
Ich spiele mit Hunden draussen, bei Spaziergängen, auf dem HuPl, dass reicht.
LG Bine

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