Hallo,
um noch mal auf die Frage von Freddy zurückzukommen:
Mehrhund oder Einzelhund.
Ich glaube am grundsätzlichen Charakter vom Hund ändert sich nichts, durch den zweiten oder dritten.
Das Problem ist, wenn dann alle Jäger sind. So ein nettes Bambi hat dann doch weniger Chancen. Einer allein bekommt es wahrscheinlich nicht. Aber mehrere mit Sicherheit.
Es wird eingekreist, einer geht rechts rum der andere links. Die Hunde verständigen sich da wurderbar.
Somit wäre der Erfolg enorm. Wenn es einem Rudel einmal gelungen ist ein Reh tatsächlich zu fangen, dann wird glaube ich jedes Anti-Jagd-Training annähernd unmöglich.
Das ist aber GsD nur der Ausnahmezustand, es gelingt mir immer mindestes 2 abzurufen. Das allerdings im Wechsel. Warum das so ist weiß ich nicht. Es kommen meistens alle zurück, notfalls mit Abbruchkommando "Platz", aber hin und wieder kommen nur 2 zurück und einer rennt weiter. Es gibt keine Regel welcher.
Trotzdem würde ich nicht mehr nur einen Hund haben wollen. Es ist wunderschön ein Rudel zu haben.
Für mich und die Hunde.
Das blödeste für mich an Mehrhundhaltung ist eigentlich nur das Pfoten- oder Ganzkörper-Putzen.
Das nervt mich jedesmal wenn wir heimkommen und ich muß 3 Hunde putzen.
Wir haben keinen Wasser-Anschluß vor dem Haus. Ich muß die Hunde entweder erst mal reinlassen
oder ich steht draußen mit dem Putzeimer und jetzt auch dem Pfotenwasch-Topf, mit Lappen und Handtuch.
Beim Spaziergang und sonstigen Aktivitäten ist es wie mit Kindern, man wächst mit seinen Aufgaben.
Ich merk das meist gar nicht mehr, daß ich rumlaufen wie ein Leuchtturm, Kopf immer im Kreis.
Wenn ich mal nur einen Hund dabei habe, kommt es mir ganz komisch vor, und mir fehlt was.
LG Doris