Unerwünschte Verknüpfungen
Verfasst: So 16. Jan 2011, 10:33
Hallo Zusammen,
das Sonntagsfrühstück brachte mich heute darauf, doch mal dieses Thema hier anzusprechen.
Wir haben es zwar ab und zu nebenbei erwähnt, sind aber, zumindest was meine Suche ergab, nie direkt darauf eingegangen: die unerwünschten Verknüpfungen und Nebeneffekte!
Folgendes ist uns passiert:
Wir frühstücken am Wochenende meistens ausführlich. Vorher haben wir mit Rover schon eine Runde gedreht (so eine Stunde), und er hat danach gefrühstückt. Sollte also müde sein und sich irgendwo einrollen.
Theoretisch!
Praktisch ist es so, dass er erst mir beim Frühstück machen zuschaut, dann setzen wir uns hin und er schnuffelt in der Wohnung umher, hierhin, dahin, schaut aus dem Fenster und aus der Küchentür... und dann hat er irgendwann man vom Fenster aus eine Katze gesehen und ordentlich Terror gemacht. Das hat uns gestört, und so habe ich ihn gerufen. Er kam auch gleich gerannt (wir saßen, wie gesagt, am Frühstückstisch) und ich habe ihn gelobt und ihm ein Leckerli gegeben.
Dann hat er sich hingelegt, und alles war gut.
Ein paar Wochenendfrühstücke später die gleiche Geschichte. Hund lässt sich wunderbar abrufen, alle sind zufrieden.
Es wäre kein Airedale, wenn die Geschichte jetzt vorbei wäre! Seit einigen Wochen können wir drauf warten: wir setzen uns zum Essen hin, und kurz danach beginnt Rover am Fenster zu bellen. Egal, ob er etwas sieht, oder nicht. Er wartet, dass wir ihn rufen und belohnen! Und um an seine Belohnung zukommen, erfindet er Katzen.
Wohlgemerkt, das passiert nur beim Frühstück, und nur am Wochenende!
Mir einer solchen Entwicklung habe ich beim Rufen und Belohnen, ehrlich gesagt, nicht gerechnet.
Solange es bei einer solchen liebenswerten Macke bleibt, geht das ja alles noch. So etwas kann aber bestimmt jederzeit passieren, und in jedem Zusammenhang: Hund denkt und reagiert einfach mit anderer Logik als wir.
Wie kann man das verhindern? Und, wenn es passiert ist, wie kriegt man es wieder weg?
Viele Grüße, Kerstin
und der clevere Rover
das Sonntagsfrühstück brachte mich heute darauf, doch mal dieses Thema hier anzusprechen.
Wir haben es zwar ab und zu nebenbei erwähnt, sind aber, zumindest was meine Suche ergab, nie direkt darauf eingegangen: die unerwünschten Verknüpfungen und Nebeneffekte!
Folgendes ist uns passiert:
Wir frühstücken am Wochenende meistens ausführlich. Vorher haben wir mit Rover schon eine Runde gedreht (so eine Stunde), und er hat danach gefrühstückt. Sollte also müde sein und sich irgendwo einrollen.
Theoretisch!
Praktisch ist es so, dass er erst mir beim Frühstück machen zuschaut, dann setzen wir uns hin und er schnuffelt in der Wohnung umher, hierhin, dahin, schaut aus dem Fenster und aus der Küchentür... und dann hat er irgendwann man vom Fenster aus eine Katze gesehen und ordentlich Terror gemacht. Das hat uns gestört, und so habe ich ihn gerufen. Er kam auch gleich gerannt (wir saßen, wie gesagt, am Frühstückstisch) und ich habe ihn gelobt und ihm ein Leckerli gegeben.
Dann hat er sich hingelegt, und alles war gut.
Ein paar Wochenendfrühstücke später die gleiche Geschichte. Hund lässt sich wunderbar abrufen, alle sind zufrieden.
Es wäre kein Airedale, wenn die Geschichte jetzt vorbei wäre! Seit einigen Wochen können wir drauf warten: wir setzen uns zum Essen hin, und kurz danach beginnt Rover am Fenster zu bellen. Egal, ob er etwas sieht, oder nicht. Er wartet, dass wir ihn rufen und belohnen! Und um an seine Belohnung zukommen, erfindet er Katzen.
Mir einer solchen Entwicklung habe ich beim Rufen und Belohnen, ehrlich gesagt, nicht gerechnet.
Solange es bei einer solchen liebenswerten Macke bleibt, geht das ja alles noch. So etwas kann aber bestimmt jederzeit passieren, und in jedem Zusammenhang: Hund denkt und reagiert einfach mit anderer Logik als wir.
Wie kann man das verhindern? Und, wenn es passiert ist, wie kriegt man es wieder weg?
Viele Grüße, Kerstin
und der clevere Rover