Hundeerziehung - das allerneueste
Verfasst: Do 27. Jan 2011, 13:39
Hallo, Interessierte, Trainer/Ausbilder, Hundehalter,
habt Ihr schon mal vom VDH gehört? Der sich, nachdem ihn die Rassezuchtvereine jahrzehntelang finanziert haben, nun für ALLE Hunde zuständig fühlt.
Jedenfalls ist der VDH eigener Definition nach auch für Hundeerziehung kompetent. Das meint auch der VDH Bayern und schreibt in seinem Internetauftritt:
Zu Welpenerziehung:
"Die richtige Belehrung oder als Strafe ein leichtes Schütteln, merkt er sich. So macht es auch die Hundemama: Nackenfell anfassen, kurz hin- und herschütteln, das wirkt"
Zu 5 bis 6 Monate alten Hunden:
"In diesem Alter sollten sie sich keinen Hund nach Hause holen oder selbst einen Hund abgeben - auch wenn es nur für wenige Tage sein sollte. In der „Periode der Einordnung ins Rudel“ entwickelt Ihr Hund, sehr stark das Erfassen der Umgebung und die Gewöhnung an sie. Er reagiert überempfindlich auf jede Veränderung, und das kann sich im Extremfall zu einem Dauerschaden entwickeln. Außerdem entscheidet sich in dieser Zeit endgültig, wer Herr im Haus ist."
Züchter/Käufer aufgepaßt! 5-6 Monate alte Hunde - no go!
Grundsätzlich:
"Daran denken, dass das Schütteln des Nackenfells die einzige, natürliche Strafe ist"
Zu "welcher Hund?":
"Gebrauchshunde brauchen sehr viel Bewegung und sollten nur in Familien mit entsprechendem Bewegungsangebot geholt werden"
Sie brauchen nicht etwa Beschäftigung und Kopfarbeit, nein, Bewegung reicht ...
"anspruchslose Hunde wählen"
Himmel!
Und zu den Kosten eines Hundes:
"Arztrechnungen für Impfungen, Krankheiten und Verletzungen schlagen mit ca. 200,00 Euro pro Jahr zu Buche"
Abgesehen von der interessanten Kommasetzung des VDH Bayern - da sind aber einige Jahrzehnte Erkenntnisse an denen vorbeigegangen, oder?
Alle, die Ihr hier so sorgsam über Erziehung berichtet und Tips gebt: packt ein. Es ist doch vergebliche Mühe, wenn selbst der Dachverband so einen Quatsch verbreitet!
Fassungslose Grüße
habt Ihr schon mal vom VDH gehört? Der sich, nachdem ihn die Rassezuchtvereine jahrzehntelang finanziert haben, nun für ALLE Hunde zuständig fühlt.
Jedenfalls ist der VDH eigener Definition nach auch für Hundeerziehung kompetent. Das meint auch der VDH Bayern und schreibt in seinem Internetauftritt:
Zu Welpenerziehung:
"Die richtige Belehrung oder als Strafe ein leichtes Schütteln, merkt er sich. So macht es auch die Hundemama: Nackenfell anfassen, kurz hin- und herschütteln, das wirkt"
Zu 5 bis 6 Monate alten Hunden:
"In diesem Alter sollten sie sich keinen Hund nach Hause holen oder selbst einen Hund abgeben - auch wenn es nur für wenige Tage sein sollte. In der „Periode der Einordnung ins Rudel“ entwickelt Ihr Hund, sehr stark das Erfassen der Umgebung und die Gewöhnung an sie. Er reagiert überempfindlich auf jede Veränderung, und das kann sich im Extremfall zu einem Dauerschaden entwickeln. Außerdem entscheidet sich in dieser Zeit endgültig, wer Herr im Haus ist."
Züchter/Käufer aufgepaßt! 5-6 Monate alte Hunde - no go!
Grundsätzlich:
"Daran denken, dass das Schütteln des Nackenfells die einzige, natürliche Strafe ist"
Zu "welcher Hund?":
"Gebrauchshunde brauchen sehr viel Bewegung und sollten nur in Familien mit entsprechendem Bewegungsangebot geholt werden"
Sie brauchen nicht etwa Beschäftigung und Kopfarbeit, nein, Bewegung reicht ...
"anspruchslose Hunde wählen"
Himmel!
Und zu den Kosten eines Hundes:
"Arztrechnungen für Impfungen, Krankheiten und Verletzungen schlagen mit ca. 200,00 Euro pro Jahr zu Buche"
Abgesehen von der interessanten Kommasetzung des VDH Bayern - da sind aber einige Jahrzehnte Erkenntnisse an denen vorbeigegangen, oder?
Alle, die Ihr hier so sorgsam über Erziehung berichtet und Tips gebt: packt ein. Es ist doch vergebliche Mühe, wenn selbst der Dachverband so einen Quatsch verbreitet!
Fassungslose Grüße