Pfadfinder oder Senioren-Rückholservice
Verfasst: Do 12. Mai 2011, 19:16
Hallo,
ich bitte mal um Vorschläge, wie ich wohl am praktischsten Zirbel zu Jagos Taxi-Service trainieren kann.
Ich dachte mir, wenn die "Übung" fertig ist, daß Zirbel Jago am Geschirr, bzw einem Bändel daran halten und (zurück)bringen soll.
Jago ist ja einerseits ehrlich schwerhörig geworden und andererseits schon immer reichlich stur gewesen. Zwischenzeitlich ist er nur immer noch deutlich schneller auf den Beinen als mit den Ohren und wenn er die ersten 50 m weggehört hat, so kann er danach nicht mehr hören daß ich ihn rufe, resp meist die Richtung nicht orten. Und sein seniler Vorwärtsdrang schickt ihn dann immer weiter, so daß ich hin und wieder ganz schön rennen muß, um ihn einzufangen. Neulich auf einer Wanderung latschte er km-weit vor Fremden ("wir haben ihm immer wieder gesagt geh doch zu deiner Familie!") her, weil er nicht mitbekommen hatte, daß seine Gruppe weit zurück war. Und alles bergauf und ich untrainiert lauffaules.... *rotkopfschnauf*
Jedenfalls haben wir schon angefangen.
Zirbel hat jetzt gelernt "bringdenzipfel" für die (fürderhin natürlich nur noch) an Jago befestigte Leine. Sie nimmt die Handschlaufe vom Boden auf und zieht dann Jago ein paar Meter zu mir her.
Aber mit dieser Leine kann ich Jago nicht freilassen. Ich dachte an ein kurzes Bändel ohne SChlaufe, das sich nirgends vertüddeln kann.
Wie würden denn unsere Clicker- oder sonstige Spezialisten vorgehen?
Erst den Befehl etablieren, so wie ich das bereits mache und dann die Leine Stück für Stück verkürzen? Wäre ein trauriges Opfer, die schöne Leine zu verschwenden. Oder den Begriff "Zipfel" nicht auf die Leine sondern auf alles, was an Jago hängt verwenden? Fände ich praktischer. Dann wäre ich da nicht so angebunden, was das Material angeht und sie könnte ihn holen, egal womit er grad gebändelt wäre.
Ich möchte auch ungern den armen Jago als Übungsobjekt verwenden, aber wie soll ich Zirbel auf "was-an-Jago-bammelndes" trainieren, wenn er nicht dranhängt? Erstmal genügte es ja eigentlich, den "Zipfel" sicher zu bringen, auch über größere Distanzen.
Zirbel neigt schon dazu, wenn ich ihr beispielsweise "Zipfel" für "Leine" beibringe auch andere Leinen mit "Zipfel" zu bezeichnen. Ist halt die Frage, bleibt man da offen oder ist "Zipfel" reserviert nur für diese bestimmte Leine, dann müsste man ja auch von Beginn an damit üben und es ginge echt nur mit diese Leine immer kürzer machen (schwäbisches Geizgen zuckt).
Wie würdet Ihr die Differenzierung einstudieren? Ein paar verschiedene Leinen nehmen und nur die bestimmte bei "Zipfel" belohnen. Gleichzeitig "Leine" für alle anderen benutzen?
Also im Grunde klappt der Ansatz schon gut, aber ich möchte nicht später feststellen ,daß ich irgendwas wichtiges nachtragen muß.
LG
Eddi
ich bitte mal um Vorschläge, wie ich wohl am praktischsten Zirbel zu Jagos Taxi-Service trainieren kann.
Ich dachte mir, wenn die "Übung" fertig ist, daß Zirbel Jago am Geschirr, bzw einem Bändel daran halten und (zurück)bringen soll.
Jago ist ja einerseits ehrlich schwerhörig geworden und andererseits schon immer reichlich stur gewesen. Zwischenzeitlich ist er nur immer noch deutlich schneller auf den Beinen als mit den Ohren und wenn er die ersten 50 m weggehört hat, so kann er danach nicht mehr hören daß ich ihn rufe, resp meist die Richtung nicht orten. Und sein seniler Vorwärtsdrang schickt ihn dann immer weiter, so daß ich hin und wieder ganz schön rennen muß, um ihn einzufangen. Neulich auf einer Wanderung latschte er km-weit vor Fremden ("wir haben ihm immer wieder gesagt geh doch zu deiner Familie!") her, weil er nicht mitbekommen hatte, daß seine Gruppe weit zurück war. Und alles bergauf und ich untrainiert lauffaules.... *rotkopfschnauf*
Jedenfalls haben wir schon angefangen.
Zirbel hat jetzt gelernt "bringdenzipfel" für die (fürderhin natürlich nur noch) an Jago befestigte Leine. Sie nimmt die Handschlaufe vom Boden auf und zieht dann Jago ein paar Meter zu mir her.
Aber mit dieser Leine kann ich Jago nicht freilassen. Ich dachte an ein kurzes Bändel ohne SChlaufe, das sich nirgends vertüddeln kann.
Wie würden denn unsere Clicker- oder sonstige Spezialisten vorgehen?
Erst den Befehl etablieren, so wie ich das bereits mache und dann die Leine Stück für Stück verkürzen? Wäre ein trauriges Opfer, die schöne Leine zu verschwenden. Oder den Begriff "Zipfel" nicht auf die Leine sondern auf alles, was an Jago hängt verwenden? Fände ich praktischer. Dann wäre ich da nicht so angebunden, was das Material angeht und sie könnte ihn holen, egal womit er grad gebändelt wäre.
Ich möchte auch ungern den armen Jago als Übungsobjekt verwenden, aber wie soll ich Zirbel auf "was-an-Jago-bammelndes" trainieren, wenn er nicht dranhängt? Erstmal genügte es ja eigentlich, den "Zipfel" sicher zu bringen, auch über größere Distanzen.
Zirbel neigt schon dazu, wenn ich ihr beispielsweise "Zipfel" für "Leine" beibringe auch andere Leinen mit "Zipfel" zu bezeichnen. Ist halt die Frage, bleibt man da offen oder ist "Zipfel" reserviert nur für diese bestimmte Leine, dann müsste man ja auch von Beginn an damit üben und es ginge echt nur mit diese Leine immer kürzer machen (schwäbisches Geizgen zuckt).
Wie würdet Ihr die Differenzierung einstudieren? Ein paar verschiedene Leinen nehmen und nur die bestimmte bei "Zipfel" belohnen. Gleichzeitig "Leine" für alle anderen benutzen?
Also im Grunde klappt der Ansatz schon gut, aber ich möchte nicht später feststellen ,daß ich irgendwas wichtiges nachtragen muß.
LG
Eddi