Ahhhhh
BigApple hat geschrieben:Ich muss nicht sagen, dass ich öfter mal frustriert bin oder?
nee, kann ich mir lebhaft vorstellen.
Ich bin ja schon pikiert, wenn Zirbel mal den Dummy (bewusst) nicht findet, weil sie grad noch die Erzrivalinnenpieslei kontrollieren muß. Ich nehme es echt persönlich, wenn sie 3 m vor dem Dummy sagt: "hä??? findichnich...kommgleichwieder" und schnuffschnuff in die andere Richtugn abwackelt...
Aber bei einem Hund, der mich im Wald Männchen machen ließe, nee, da würd ich mir sofort ein Hobby mit Technik suchen kein son blödes Viechzeuchs mehr
Aber genau hier liegt Euer Problem: Du machst Männchen und Marlon sagt sich: "fein, da hab ich den Alten auch schon beschäftigt"....
Und wenn Du ihn anleinst bestätigst Du alle seine Vorurteile, wie Bine schon schreibt.
In jedem Fall - wie immer im Leben - was man macht, es ist verkehrt.
Dreh den Spieß um. Marlon muß um Deine Gunst buhlen. Und solange darfst Du Dich nicht in die Situation bringen, daß Du am Zug bist und er Dich ignorieren kann. Er macht es dir vor, wie man das tut.
Wie das zu lösen ist, mit Hupla oder anders zuhause, das führt hier zu weit. Das sollte sich ein Profi (nicht nur einer, der was davon versteht, weil er schon 20 Jahre Hunde hat

) vor Ort ansehen und Tips geben. Du warst doch vom Rütter angetan, oder. Dann findest Du bestimmt einen Trainer, der mal Lehrling dort war. Jedes Konzept hat seine SChwachpukte und auch da wird man viel zum kritisieren finden. Aber besser als sich von seinem Hund dressieren zu lassen wird es allemal sein und wenn es Dir eh schon von der grundsätzlichen Auslegung her passt, würde ich es damit versuchen.
BigApple hat geschrieben:wenn ich es nicht interessant mache zeigt er aber eh kaum interesse. Kann aber auch daran liegen, dass er sich denkt iwann werden wir schon damit spielen.
Klar,
Du gibst ja aus seiner Sicht irgendwann nach.
Du möchtest, daß er dir nachrennt und so machst Du schon irgendwann seinen Hampelmann.
Spiel du damit. Laß ihn blöd rum stehen und wirf Dein Spieli begeistert umher. Jauchze, springe, sei fröhlich. Wenn Hund beiläufig (!) vorbei latscht, dreh Dich weg, übersieh ihn völlig, verlier dich scheinbar ganz in Deinem Dummy. Nach ein paar Mal ist es ihm zu doof und er will wissen, was Du da so toll findest. Und wenn du das jeden Tag 3 x 5 Minuten machen musst, er wird kommen. Und wenn er da ist, knuddelst Du glücklich .... den Dummy! Steckst Dir einen leckeren Keks zu, kaust genüsslich, währnd Du den Dummy -sichtbar bleibend- verstaust. Nach ein paar Mal möchte Marlon auch, vermutlich wird er sogar zornig und kläfft. Ignorier ihn, geh weiter. Nach ein paar Metern ruf ihn, lob ihn und geh mit einem angeleinten Hund beschwingt heim. Unterwegs hängt der Dummy verlockend an Dir. Und wenn Du ds GEfühl hast, er würde jetzt auch gern mal spielen, dann darf er einmal hinter dem Dummy herrennen/damit zergel, bekommt beim zurückbringen/auslassen eine superleckere Belohnung und danach ist eure Welt für heute in Ordnung.Und ihr geht schwatzend nach Hause. Mit kleinen Spaßeinlagen, wie rennen, stoppen, abliegen, Keks fangen, aufspringen, warten etc. Also die "UO" spielerisch als Belohnung, weil Beschäftigen mit dem Hund eigentlich Belohnung für den Hund ist.
Also das wäre jetzt mal ein theoretisches Beispel, wie ich das evtl aufziehen würde.
LG
Eddi
hat auch große Probleme sich an die Zeit wo man das Kuppeln noch bewusst machen musste zu erinnern....