ich weiß momentan nicht mehr wirklich weiter. Irgendwie habe ich das Gefühl, in einer Sackgasse zu stecken. Auch kann ich manchen Situationen nicht immer ausweichen und sie scheinen sich zu häufen...
Vorige Woche war ich auf dem Goldi-Platz, da kam mir eine junge Frau mit "fünf" Weimeranern entgegen. Als ich von weitem rief, sie solle bitte ihre Hunde zurückrufen, war sie völlig entsetzt. Sie brüllte zurück, ihre Hunde wären gut sozialisiert!...Es passiere nix. ...In diesem Fall kamen drei Hündinnen auf Sandy zugestürzt...
Immer wieder komme ich in Erklärungsnot, dass ich nix von der Vorgeschichte meiner Hündin wisse. Ich erhoffe mir dann, dass diese HH ihre Hunde zurückrufen ...Ich versuche dann Einsicht meines Gegenübers zu erbetteln, damit nix passiert....Ich hasse diese Situationen...Es kann bei mehreren Hunden, die zusammenleben, ein Rudelverhalten entstehen und sich alle auf einen stürzen, erst recht, wenn dieser aufmuckt...Sandy lässt sich nix gefallen...
Bei uns im Ort gibt es einige HH, die ihre Hunde generell innerorts ohne Leine laufen lassen. Eine Dame reitet immer durch den Ort und hält es gar nicht für nötig, ihre Ridgeback Hündin anzuleinen. Letztens komme ich mit Sandy um die Ecke, sie mal wieder hoch zu "Ross" mit freilaufendem Hund, der dann auf uns los stürzte, zwar dann inne hielt, jedoch fletschend und kläffend. Bisher hat sie ihre Hündin irgendwann zurückrufen können...
Direkt bei uns um die Ecke haben sich "erfahrene" HH einen SH-Mix-Welpen angeschafft, der fast immer ohne Leine rumläuft. Wenn wir vorbei kommen, geht das Theater los...er läuft kläffend hinterher uns her, der HH brüllt und nix passiert. Es ging schon soweit, dass der Welpe uns bis zur Hauptstraße folgte und ich dann mit meiner total entnervten Sandy den Verkehr anhalten musste, damit der Welpe nicht überfahren wurde...Kam noch nicht einmal ein Danke! Okay, hab´s ja für den Hund getan...
Ich kann auch noch so nett versuchen, mit solchen Leuten zu reden...Fehlanzeige, sie fühlen sich sofort auf den Schlips getreten und bleiben meist uneinsichtig!...Ich habe das Gefühl, diese Leute werden immer mehr...Das Schlimmste daran ist, daß ich mich in solchen Momenten Sandy nicht korrekt gegenüber verhalte, dann auch in´s Zerren komme, weil ich in so einer Situation total überfordert bin und nicht weiß, wie ich reagieren müsste... Wenn ein Hund ohne Leine auf uns zustürzt, ist es vorbei....Sandy´s Toleranzgrenze wird unterschritten und wir haben jedesmal wieder einen "Rückfall'"....Ich bin dann wieder total unsicher und Sandy in ihrem alten Muster kläffend und zerrend. Wie kann ich dann Sicherheit vermitteln, wenn ein Hund auf uns losstürzt? Ich kann Sandy auf der Straße nicht einfach ableinen, um evtl. die Situation etwas zu entspannen. Ohne Leine kann ich ihr Sicherheit vermitteln und andere Hündinnen meist verjagen. Sandy kommt auf Abruf, legt sich vor mich und lässt sich mittlerweile von mir beschützen bzw. lässt mich es regeln...Ähm, könnt Ihr verstehen, wie ich´s meine?...
Wenn wir auf angeleinte Hunde treffen, klappt es meist super. Auch wenn die Hunde völlig ausflippen, kommen wir immer öfter ruhig an ihnen vorbei.
Ich werde zukünftig versuchen, stur und schnell aus solchen "Gefahrenzonen" zu kommen, ohne nach rechts oder links zu sehen, so nach dem Motto: Schei...drauf, geht uns nix an.
Ich muss irgendwie Sicherheit erlangen, sonst kann ich keine vermitteln. Denn das wird wohl der Knackpunkt bleiben?!... Wenn solche Zwischenfälle nicht passieren würden, wären wir schon viel, viel weiter...da bin ich mir sicher. Hoffentlich könnt Ihr meine Sorge und meine Zeilen verstehen und es ist nicht so konfus geschrieben...

Hilflose Grüße
Romana & Sandy