Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

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Sabom

Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Sabom » Do 9. Sep 2010, 13:28

Hi Leute,

wieviel Zeit des Tages schenkt Ihr Eurem Hund?

Da wir zu fünft sind, ist es bei uns sehr unruhig, jeder hat andere Termine und es gibt nur eine ungefähre Regelmäßigkeit, meintwegen, die Kinder und mein Mann gehen zur Arbeit, Schule, Kita und Susi und ich starten mehr oder weniger direkt in eine gemeinsame Aktivität, erledigen Dinge oder spazieren in den Park, Wiese oder Wald, besuchen die Hundewiese oder Susis beste Freundin etc.. Nachmittags bringt Susi die Kinder mit mir zusammen zu diversen Kursen oder wir spielen im Garten oder wenns arg regnet im Haus. Sind die Kinder in den Ferien zu Hause schauts wieder anders aus.

Für Susi ist gemeinsame Aktivität wie eine Party, sie liebt es wenn man sich mit Ihr beschäftigt und wenns auch nur die olle Körperflege ist und nicht das feine Zerrspielchen:dog_laugh , geduldig läßt sie sich bürsten und in Nase, Ohren, Augen sehen und selbige sowie Zähne putzen.

Seit ich Kinder habe, hat es mich mehrfach täglich durchzuckt und ich habe mich gefragt, ob ich meinen Kindern für diesen Tag schon genug Aufmerksamkeit geschenkt habe oder ob sie schon genug an der frischen Luft waren um sich austoben zu können und hab dann entsprechend gehandelt. Wenn meine Kinder mir abends ins Ohr flüstern:"Heut war der schönste Tag!" bin ich seelig.

Jetzt wo ich Susi habe frage ich mich täglich, ob ich meinem Hund genügend Aufmerksamkeit geschenkt habe und ob er sich bei uns wohl gefühlt haben oder was noch fehlen könnte, damit sie happy ist am Abend und seelig einschlummert und nicht frustriert. Täglich zähle ich die Kilometer, die wir gelaufen sind, damits Hundi nicht unausgeglichen ist (ich bin die Strecken die wir häufiger gehen mit dem Fahrrad und km-Zähler abgefahren :dog_wacko ), überlege ob wir schon genügend gespielt haben usw.

Wenn Ihr so zusammenzählt, wieviel Zeit hat Euer Hund mit Euch zusammen, also nicht nur gemeinsam in der Wohnung aufhalten und Hundi schlummert im Körbchen, sondern zumindest zusammen irgendwo hingegangen sein oder eine gewisse Aktion an der Ihr und der Hund beteiligt seid.

LG

Sabine

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Smilla+Finn
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Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Smilla+Finn » Do 9. Sep 2010, 14:11

Die Zeit die ich den Hunden am Tag widme und in der ich mich nur mit ihnen beschäftige ist sehr variabel. Wie bei euch. :dog_biggrin
Es gibt Tage da geh ich früh schon mit beiden 2 Stunden über den Acker und danach zum Hundeplatz oder auf ein Turnier. Vor allem am WE sind wir viel mit den Hundis unterwegs.
An anderen Tagen komme ich gerade mal dazu mit ihnen früh und abend ne Stunde spazieren zu gehen. Ist halt Wetterabhängig und was wir an dem Tag noch so erledigen müssen.
Jetzt so kurz bevor die Kleine kommt stehen z.B. noch viele Ämtergänge an und letzte Renovierungsarbeiten sind in der Wohnung halt auch noch zu erledigen. Ich denke mal das es nach der Geburt ähnlich wird.
Es wird Tage geben an denen ich viel Zeit draussen mit den Hunden bin und auf den HuPLa fahre und andere Tage wo sie sich mit eher kleinen Runden begnügen müssen.
Wenn wir wenig raus kommen, nehmen wir sie halt auch viel mit. Dann warten sie halt im Auto auf uns und wir drehen zwischendrin mal ne Runde mit ihnen. Ab Februar will ich dann hoffe es klappt auch wieder anfangen zu laufen und rad zu fahren. Dann ist Smilla auch 1 Jahr.
Habe aber bisher nicht das Gefühl das sie sehr unausgelastet ist. Sie ist froh einfach bei uns zu sein und wenn sie nur neben mir schläft und ich sie ab und an mal knuddele.
Finn verkrümmelt sich z.B. sogar den ganzen Tag und pennt in seinem Hundezimmer auf dem Sessel. In letzter Zeit gesellt sich Smilla auch oft für Stunden zu ihm und ich sehe und höre Stundelang nichts von beiden.
Natürlich lieben beide das arbeiten auf dem HuPla wo ich mich nur mit ihnen beschäftige.
Nach einem WE mit beiden Tagen Platz und Training pennen sie dann aber auch Montag und Dienstag durch.
Ich hoffe natürlich das ich beiden gerecht werden kann und sie sich wohl fühlen bei mir. Hoffe natürlich auch das es so bleibt wenn die kleine Püppi da ist.
http://airedale-terrier.cms4people.de/index.html

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Eddis
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Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Eddis » Do 9. Sep 2010, 14:50

Sabom hat geschrieben: Wenn Ihr so zusammenzählt, wieviel Zeit hat Euer Hund mit Euch zusammen, also nicht nur gemeinsam in der Wohnung aufhalten und Hundi schlummert im Körbchen, sondern zumindest zusammen irgendwo hingegangen sein oder eine gewisse Aktion an der Ihr und der Hund beteiligt seid.

LG
Sabine
Hi Sabine, auch diese Zeit würde ich unbedingt dazurechnen. Wenn Hund Eddi nicht alleine zu Hause ist, dann schläft er nur mit einem Auge. Er beobachtet uns und ist im richtigen Augenblick zur Stelle. Überall möchte er mitmachen und wenn wir ruhig am Tisch sitzen, so legt er sich darunter bereit. Sind wir nicht zu Hause, so schläft er viel fester.


Davon abgesehen haben wir ziemlich feste Gassizeiten. Morgens 1-2 Stunden und abends nochmals. Zwischendurch noch büschen kuscheln, Körperpflege, Training für den Hundeplatz.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Eddi

Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Eddi » Mo 13. Sep 2010, 11:51

Wenn Ihr so zusammenzählt, wieviel Zeit hat Euer Hund mit Euch....zumindest zusammen irgendwo hingegangen sein oder eine gewisse Aktion an der Ihr und der Hund beteiligt seid.
aaalso, grundsätzlich sind die Hunde m.o.w. den ganzen Tag bei mir. Während der Geschäftszeiten müssen sie sich mal ein, zwei Stündchen im Körbchen gedulden und wenn ich hundeerlebnisfrei weg fahre, hocken sie im Kofferraum, außer es ist wg der Außentemperaturen nicht möglich. Dann ist zuhause bleiben angesagt. Sie gehen zu den Pferden mit und sind dort auf der Wiese entweder mit sich einsauen, unappetitliches Zeug fressen oder beleidigt rum liegen beschäftigt.
Auf jeden Fall Zirbel läuft praktisch täglich beim Reiten mit.

Extra hündliche Aktivitäten werden in kleinen Häppchen eingestreut:
je nach Wetter intensiver oder nur ein-, zweimal am Tag. Ein paar Minunten klickern, auf der Wiese nebenan Frisbee spielen, Suchaufgaben, "Denksport" (v.a. in Schlechwetterperioden, wo weniger Waldreiten stattfindet. Jago, der senilitätsbedingt nicht mehr mitlaufen kann, bekommt alle paar Tage einen "Privat"spaziergang, wo Zirbel nicht mitdarf. Da freut er sich drüber, möchte aber dennoch seine geliebten Aktivitäten (ausgiebig schnüffeln und im Unkraut stöbern) auch dabei am liebsten machen. Morgens gehen wir nach dem Pferdeversorgen meistens ein paar Minuten Hundeausführstrecken, wo sich die beiden über das aktuelle canine Dorfgeschehen informieren können. "Richtig" spazieren gehe ich weniger, eher wenn (Hunde)besuch (völlig Tierbefreite Leute kenne ich kaum, die kämen vermutl auch nicht zu Besuch :dog_tongue2 ) da ist. Das sind dann aber oft sehr Hundebetonte Spaziergänge mit vielen "Sonderaufgaben".
Seit ein paar Wochen geht Zirbel ja 2 x abends zum Mantrailing.

Summasumarum beläuft sich die reine Hundezeit also auf ein paar Minuten bis vielleicht eine Stunde plus ca 2 Std Mantrailing (an 2 Tagen). Wenn die Ausritte dazugezählt werden, hat Zirbel noch 2-4 Stunden halbhündliche Mitmachaktivität.
An Wochenenden fahre ich oft zu Pferdeaktivitäten; Zirbel ist immer noch der Ansicht, das seien Hundefestivals. Lassen wir es einfach dabei :dog_blush

Ich glaube, die Intensität, in der man sich mit Dingen beschäftigt, die der Hund gern macht, ist wichtig, nicht die reine Zeit. Meiner Erfahrung nach genießen die Hunde die einfach-da-sein-Zeit genauso sehr.
Abwechslung ist nötig, wenn das Hundetier vielseitig interessiert ist. Meine älteren Modelle hatten da dann eher den geregelten Seniorentagesablauf gern.
Ich glaube, daß ein Hund dann glücklich werden kann, wenn er sich als voll integriertes Familienmitgleid fühlen kann. Immer weiß, was abgeht, von jedem gern mitgenommen wird (und wenn's "bloß" das im Auto dabei sein ist) und ein paar Hobbys oder Beschäftigungen nach seinen Neigungen erleben kann.

LG
Eddi

Sabom

Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Sabom » Do 16. Sep 2010, 12:44

Hi Leute,

entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt wieder um meinen threat kümmere, meine hausfraulichen Aktivitäten ließen mir keine Zeit dazu :dog_wacko ...Mann, 3 Kinder, Großeltern gegenüber,1 Hund, Haus mit Garten, wenn die Menschen von mir hören, dass ich für etwas keine Zeit hatte reagieren sie häufig in etwa so: happy_02
danke für Eure Antworten, waren sehr aufschlußreich.
Smilla+Finn hat geschrieben:Ich hoffe natürlich das ich beiden gerecht werden kann und sie sich wohl fühlen bei mir. Hoffe natürlich auch das es so bleibt wenn die kleine Püppi da ist.
bin schon jetzt gespannt auf Deine Berichte, zwei Hundis plus das erste Neugeborene (Püppi ist wohl Dein Baby?), das wird spannend für Dich und die Hunde! Ich wünsche Dir ein zufriedenes, ausgeglichenes Baby und Dir Entspanntheit. Solltest Du jemals denken, ogottogott ist das viel...es wird wieder leichter und zack geht das Kind schon in den Kindergarten und Du würdest es so gerne nochmal als Baby im Arm halten(im Nachhinein kommt einem das manchmal so vor :dog_blush )
Eddis hat geschrieben:Morgens 1-2 Stunden und abends nochmals. Zwischendurch noch büschen kuscheln, Körperpflege, Training für den Hundeplatz.
das ist ja schon mal recht viel Zeit, bis zu 4 Stunden reine Spaziergehzeit. Geht Ihr viel am Strand spazieren? Ich habe Fotos von Dir gesehen, tolle Gegend.
Eddis hat geschrieben:Wenn Hund Eddi nicht alleine zu Hause ist, dann schläft er nur mit einem Auge. Er beobachtet uns und ist im richtigen Augenblick zur Stelle. Überall möchte er mitmachen und wenn wir ruhig am Tisch sitzen, so legt er sich darunter bereit.
manchmal macht Susi das auch, besonders wenn sie vermutet, es könnte noch etwas für sie kommen (Futter, spielen etc, egal haupsache irgendwas tolles :dog_laugh ) sie schläft aber auch oft in ihrem Körbchen und entspannt total.

Hi Eddi,
Eddi hat geschrieben:Abwechslung ist nötig, wenn das Hundetier vielseitig interessiert ist. Meine älteren Modelle hatten da dann eher den geregelten Seniorentagesablauf gern.
glaubst Du das lag an den Hunden oder könnte Deine eigene Einstellung sich geändert haben? Deine Beziehung zum Zirbeltier ist ja sehr besonders, Du überlegst (wie ich bei meinen kindern und auch bei Susi) wie Du sie noch mehr fördern könntest, dabei finde ich ihre Verhaltensvielfalt jetzt schon bemerkenswert. (Susis Schule hatte jetzt Tag der offenen Tür, da musste ich einen Kuchen backen und mich in eine Helferliste eintragen... :dog_wacko wie in Schule und Kita meiner Kinder :dog_tongue2 )
Eddi hat geschrieben:Ich glaube, die Intensität, in der man sich mit Dingen beschäftigt, die der Hund gern macht, ist wichtig, nicht die reine Zeit. Meiner Erfahrung nach genießen die Hunde die einfach-da-sein-Zeit genauso sehr.
Das wäre dann wieder ähnlich wie in der Kindererziehung. Kinder genießen es auch, wenn sie ankommen und nicht hören: Erst die Wäsche usw., sondern sie auch zwischendurch Aufmerksamkeit bekommen und wenns nur wenige Minuten sind.
Eddi hat geschrieben:Wenn die Ausritte dazugezählt werden, hat Zirbel noch 2-4 Stunden halbhündliche Mitmachaktivität.
also die würde ich in jedem Fall dazuzählen. Die Susi beneidet die Zirbel glühend darum, weil ihre Mama nur einen Drahtesel hat und da kommen noch nicht mal Drahteseläpfel hinten raus, menno.

LG

Sabine

Eddi

Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Eddi » Do 16. Sep 2010, 15:56

Wieviel Aufmerksamkeit benötigt ein Thema im Forum? Bild
:dog_laugh :dog_laugh
von Sabine
von mir
Meine älteren Modelle hatten da dann eher den geregelten Seniorentagesablauf gern.
glaubst Du das lag an den Hunden oder könnte Deine eigene Einstellung sich geändert haben?
sowohl als auch, denke ich. Man merkt, wie bei sich selber, daß sich die Prioritäten verschieben. Der ältere Hund ist in manchen Dingen nicht mehr so flexibel, man richtet sich danach, er wird unflexibler....
Trotzdem möchten die alten Dinger ja noch immer dabei sein und ja nix versäumen, fällt dann aber der Nachmittagskaffee aus, wird rumgemault :dog_sad
Deine Beziehung zum Zirbeltier ist ja sehr besonders,
naja, es ergibt sich halt immer zu jedem Hund die besondere Beziehung. Das Zirbeltier habe ich mir mit großen Hoffnungen und Erwartungen ausgesucht, es hatte schließlich in besondere und riesengroße Pfotenstapfen zu treten. Sie erfüllt das alles so langsam, aber sie ist in mancher Beziehung ganz anders als Kim und macht ganz andere Dinge gern. Ich versuche halt einerseits dem Hund seine Welt zu lassen und seine Interessen (soweit sie nicht mit denen der zivilisierten Welt kollidieren) zu fördern, andererseits hat natürlich der Besitzer den größten aller Einflüsse auf seinen HUnd. So kommt es, daß meine Hunde sich immer für Außensthende sehr ähnlich sind, obwohl sie für mich eklatante Unterschiede aufweisen.

Ich widme eben einen großen Teil meiner Zeit den Hunden, aber nicht ausschließlich, viel beiläufig. Es paßt eben gut, daß Reiten und Hundespazieren zusammen erledigt werden können und so. Hätte ich zum Beispiel ein Hobby wie Origami wäre die Mitmachkapazität doch erheblich geringer. Vermutlich hätte ich mir dann aber auch keinen Hund zur Begleitung gesucht. Outdoor-Aktivitäten sind halt einfach die perfekte Rudelbeschäftigung. Ebenso wie familiäre Aktivitäten gut zusammen gehen. Da ist die Hundebeschäftigung eben auch immer dabei.

Und außerdem hat Susi doch von Zirbel eine Einladung zum Reiten, dann kann sie sich sogar ein Tütchen Ponyköttel mitnehmen. :sick: und vom Fahrrdgepäckträger plumpsen lassen

LG
Eddi

Anneliese

Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Anneliese » Do 16. Sep 2010, 19:56

Moin!

Eddi schrieb:
ein Tütchen Ponyköttel mitnehmen. :sick: und vom Fahrrdgepäckträger plumpsen lassen
Mensch, das wir Fahrradbegleithundehalter darauf nicht gekommen sind :bang
-eine Ponyköttel- oder Kuhfladenabwurfmaschine auf dem Gepäckträger montieren - und :dogrun bleibt - in freudiger Erwartung - immer hinter dem Rad :dog_laugh - genial!

Danke für den Tipp
Anneliese :dame_hund mit Bente

Freddy

Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Freddy » Fr 17. Sep 2010, 10:28

Hallo zusammen,

wieviel Aufmerksamkeit braucht ein Hund?

Auf unserer täglichen Runde kommt uns zuweilen eine unbekannte Frau mit ihrer Hündin entgegen. Jedesmal, aber wirklich jedesmal, wenn ich sie sehe telefoniert sie mit dem Handy. Die Hündin trottet derweil gelangweilt neben ihr her.
Gestern lief Felix zu ihr hin und nach einer kurzen Spielaufforderung liefen die beiden hintereinander her....
Meinen gerufenen Gruß ließ die "Handyverrückte" unbeantwortet. Ich hörte aber Gesprächsfetzen :"....ja, wenn ein Rüde da ist dann kann sie plötzlich wieder laufen......ja.. ich glaube das ist der, der Vermisste sucht...mit seinem Airedale...."
Dann, ohne den Schritt zu verlangsamen und weiterhin mit dem Handy am Kopf, ganz kurz in meine Richtung: "Morgen." Das nennt man wohl "Multitasking".... ;)

Bewegung hat die Hündin vielleicht genug....aber bekommt sie auch ausreichend Aufmerksamkeit, soziale Kontakte und "Ansprache"? Ich denke es ist wichtig das unsere Hunde schon zuweilen mal unsere ungeteilte Zuwendung bekommen. Die Qualität der Beschäftigung mit unserem Hund ist sicher wichtiger als die Quantität. Wobei natürlich, neben der geistigen, auch die körperliche Auslastung ausreichend sein sollte.

Da gab es mal einen blöden Spruch: Nur ein müder Hund, ist ein guter Hund! Na ja, ein blöder Spruch, aber vielleicht mit wahrem Kern...

LG
Freddy mit Felix

Rover

Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Rover » Fr 17. Sep 2010, 10:45

Hallo Eddi,
Hätte ich zum Beispiel ein Hobby wie Origami wäre die Mitmachkapazität doch erheblich geringer. Vermutlich hätte ich mir dann aber auch keinen Hund zur Begleitung gesucht.
Beides falsch :dog_biggrin !
1. Die Mitmachkapazität: ist nicht zu unterschätzen. Was glaubst Du, wie viele misslungene Modelle Rover schon weiterverarbeitet hat? :dog_wacko
Auch die gelungenen werden gerne genommen, die kann man zwischen den Zähnen wundervoll zerkatschen...

2. Der Hund ist der perfekte Begleiter für den Outdoor-Teil. Erst, nachdem diese Aktivitäten bis zur allgemeinen körperlichen Erschöpfung betrieben wurden, geht man zum gemütlichen sitzenden Teil über. :dog_sleep2

Viele Grüße,
Kerstin

Übrigens, mit Origami kann man sogar funktionstüchtiges Katzenspielzeug anfertigen. Der Stubentiger von Bekannten hat seins wochenlang benutzt, ehe Frauchen es versehentlich breitgetreten hat. Willst Du mal eins für den Stallkater?

Petra

Re: Wieviel Aufmerksamkeit benötigt der Hund?

Beitrag von Petra » Fr 17. Sep 2010, 11:42

Hallo Freddi,

mann, wird die Handyfrau von ihrem Hund verwöhnt ! Neid ! Nebenher trotten beim Telefonieren ? Ist wohl kein Terrier ?! :dog_rolleyes
Wage ich, mal auf der Hundewiese zu quatschen, werden die Brombeerbüsche nach Häschen durchkämmt oder imaginäre Bauten aufgegraben ...
Nichts mit brav neben mir latschen ...

Aber ist ja auch sonst laaangweilig ! Das Telefonieren, meine ich ... :bunny

Liebe Grüße,
Petra, bei der Versteckspielen zur Zeit DER Hit ist

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