Verhalten unter Rüden
Verfasst: Mi 6. Okt 2010, 22:29
Kennt ihr das vielleicht auch? Hund Eddi merkt wenn sich sein Kumpel nicht wohl fühlt und! er nimmt Rücksicht. Rücksicht ist doch ein menschlicher Begriff, den ein Hund nicht kennen dürfte. Also er springt nicht auf und spielt verhalten. Dieser Kumpel ist ein Bernhardiner. Bei älteren Hunden wäre das klar, die animieren ja nicht zum Spiel und sind oft schon etwas steif im Gang. Doch der Bernhardiner ist auch ein Jungspund. Er ist ein Hund der sich nicht wehrt, nicht knurrt und einfach stehen bleibt wenn Andere aufreiten. Frauchen stöhnt dann immer, denn er bekommt davon Rückenschmerzen und kann schlecht aufstehen. Hund Eddi scheint das zu merken. Wieso gibt es Rüden die sich nicht wehren wollen?
Wenn Hund Eddi auf seinen Kumpel Pepper trifft, dann üben beide Rüden abwechselnd und sehr großzügig für den Ernstfall. Sie sind beide vorsichtig. Sobald einer knurrt, wird er in Ruhe gelassen und erst mal gemeinsam eine Runde gerannt oder gebadet.
Es gibt viele Rüden, die solches Spiel nicht lernen durften. Letztens begegneten wir einem AT aus den Niederlanden. Ein schöner, kräftiger Rüde. Unsere Hunde spielten eine Runde, bis der Niederländer gezielt aufritt und sich festkrallte. So etwas gehört sich nicht, muß Hund Eddi vermutet haben und wehrte sich kräftig. Also da habe ich gestaunt, nix mehr mit Rücksicht.
Den Jacki von nebenan dagegen ignoriert er völlig. Dieser kommt bellend angerannt, springt hoch, beißt ihm kurz in den Hals, läßt ab und nimmt wieder Anlauf. Das geht 4-5 Mal, dann rennt Hund Eddi ihn um, weil er seinem Ball hinterher jagt. Wieso gibt es Rüden die immer dominant sein müssen?
Sich garnicht zu wehren oder ständig dominant sein wollen sind genetische Veranlagungen, die hier nichts mit Erziehung zu tun haben können. Frauchen schafft es nicht ihren Bernhardiner zur Abwehr zu überreden, Jackis Herrchen ist froh, daß sein Viech zu lütt ist um großen Schaden anzurichten und Hund Eddi hat wohl schon in der Welpenspielstunde gelernt, daß es verschiedene Typen gibt. Mich wundert nur wie rücksichtsvoll er darauf eingeht. Der Schäfi 3 Häuser weiter kann das nicht, obwohl er in selber Welpenspielstunde wie Hund Eddi war.
Wenn Hund Eddi auf seinen Kumpel Pepper trifft, dann üben beide Rüden abwechselnd und sehr großzügig für den Ernstfall. Sie sind beide vorsichtig. Sobald einer knurrt, wird er in Ruhe gelassen und erst mal gemeinsam eine Runde gerannt oder gebadet.
Es gibt viele Rüden, die solches Spiel nicht lernen durften. Letztens begegneten wir einem AT aus den Niederlanden. Ein schöner, kräftiger Rüde. Unsere Hunde spielten eine Runde, bis der Niederländer gezielt aufritt und sich festkrallte. So etwas gehört sich nicht, muß Hund Eddi vermutet haben und wehrte sich kräftig. Also da habe ich gestaunt, nix mehr mit Rücksicht.
Den Jacki von nebenan dagegen ignoriert er völlig. Dieser kommt bellend angerannt, springt hoch, beißt ihm kurz in den Hals, läßt ab und nimmt wieder Anlauf. Das geht 4-5 Mal, dann rennt Hund Eddi ihn um, weil er seinem Ball hinterher jagt. Wieso gibt es Rüden die immer dominant sein müssen?
Sich garnicht zu wehren oder ständig dominant sein wollen sind genetische Veranlagungen, die hier nichts mit Erziehung zu tun haben können. Frauchen schafft es nicht ihren Bernhardiner zur Abwehr zu überreden, Jackis Herrchen ist froh, daß sein Viech zu lütt ist um großen Schaden anzurichten und Hund Eddi hat wohl schon in der Welpenspielstunde gelernt, daß es verschiedene Typen gibt. Mich wundert nur wie rücksichtsvoll er darauf eingeht. Der Schäfi 3 Häuser weiter kann das nicht, obwohl er in selber Welpenspielstunde wie Hund Eddi war.