Hundeerzfeinde & Kastrieren
- menaralf
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- Wohnort: Isartal beim Georgenstein
Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo,
wie verhält sich ein Rüde gegenüber „Erzfeinden“ nach der Kastration? Ist es ratsam den Rüden zu kastrieren damit man unbeschwert die Runden mit „Feindbegegnung“ drehen kann? Uns wurde die Kastration öfter empfohlen aber ich bin absolut dagegen! Hat jemand Erfahrung damit gemacht?
LG
Ralf
wie verhält sich ein Rüde gegenüber „Erzfeinden“ nach der Kastration? Ist es ratsam den Rüden zu kastrieren damit man unbeschwert die Runden mit „Feindbegegnung“ drehen kann? Uns wurde die Kastration öfter empfohlen aber ich bin absolut dagegen! Hat jemand Erfahrung damit gemacht?
LG
Ralf
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Ein aggressiver Rüde bleibt einer, auch wenn im die Klötzken abgeschnitten werden.
Mein Alco wurde kastriert und pöbelte ungeniert weiterhin seine Lieblingsfeinde an. Wenn Erziehung fehlt, Kastration hilft auf keinen Fall Erziehungsdefizite auszubügeln.
Folge deinem Bauchgefühl und glaube den TÄs nicht alles
Mein Alco wurde kastriert und pöbelte ungeniert weiterhin seine Lieblingsfeinde an. Wenn Erziehung fehlt, Kastration hilft auf keinen Fall Erziehungsdefizite auszubügeln.
Folge deinem Bauchgefühl und glaube den TÄs nicht alles

Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com
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Erna Behrens-Giegl
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Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo Ralf,
ich denke nicht, daß eine Kastration den Erzfeind sympathischer erscheinen läßt. Weder bei dem einen noch bei dem anderen.
Wenn sich die Hunde nicht leiden können, dann wird das nicht anders dadurch, daß sie sexuell inaktiver werden.
Anders verhielte es sich, wenn ein Rüde aufgrund seines Sexualtriebes unkontrollierbar wird, alles was andeutungsweise nach Rüde aussieht, anmacht und aggressiv wird. Ich finde aber, man kann ganz deutlich unterscheiden, ob ein Hund einen anderen schlicht unmöglich findet oder ob er ständig nur an das eine denkt und daher auch ein anderes Verhalten ggüber seinem eigenen Geschlecht hat, möglicherweise sein Sozialverhalten dadurch extrem leidet.
Solltest Du unsicher sein, wäre ein verhaltensmedizinisch spezialisierter TA sicher der richtige Ansprechpartner, um überhaupt festzustellen, wie "normal" das Verhalten eingestuft werden kann. Und für den Fall, daß man eine Kastration nach Abwägung aller Umstände in Erwägung zieht, macht es in solchen Fällen immer Sinn, den Rüden vorübergehend hormonell zu behandeln. Sollte sich danach alles nur zum Guten wenden, wäre eine Kastration vielleicht hilfreich, aber wie gesagt, wenn Dein Rüde ein paar andere nicht leiden kann - was ja auch meistens auf Gegenseitigkeit beruht - wird er sie nicht plötzlich als Freunde sehen.
Und was Ilona schon erwähnte: überlege mal, ob nicht evtl auch ein Erziehungsdefizt dahinter stecken könnte. Möglicherweise lassen sich solche Verhaltensweisen leicht abstellen, wenn Du etwas anders machst.
LG
Eddi
ich denke nicht, daß eine Kastration den Erzfeind sympathischer erscheinen läßt. Weder bei dem einen noch bei dem anderen.
Wenn sich die Hunde nicht leiden können, dann wird das nicht anders dadurch, daß sie sexuell inaktiver werden.
Anders verhielte es sich, wenn ein Rüde aufgrund seines Sexualtriebes unkontrollierbar wird, alles was andeutungsweise nach Rüde aussieht, anmacht und aggressiv wird. Ich finde aber, man kann ganz deutlich unterscheiden, ob ein Hund einen anderen schlicht unmöglich findet oder ob er ständig nur an das eine denkt und daher auch ein anderes Verhalten ggüber seinem eigenen Geschlecht hat, möglicherweise sein Sozialverhalten dadurch extrem leidet.
Solltest Du unsicher sein, wäre ein verhaltensmedizinisch spezialisierter TA sicher der richtige Ansprechpartner, um überhaupt festzustellen, wie "normal" das Verhalten eingestuft werden kann. Und für den Fall, daß man eine Kastration nach Abwägung aller Umstände in Erwägung zieht, macht es in solchen Fällen immer Sinn, den Rüden vorübergehend hormonell zu behandeln. Sollte sich danach alles nur zum Guten wenden, wäre eine Kastration vielleicht hilfreich, aber wie gesagt, wenn Dein Rüde ein paar andere nicht leiden kann - was ja auch meistens auf Gegenseitigkeit beruht - wird er sie nicht plötzlich als Freunde sehen.
Und was Ilona schon erwähnte: überlege mal, ob nicht evtl auch ein Erziehungsdefizt dahinter stecken könnte. Möglicherweise lassen sich solche Verhaltensweisen leicht abstellen, wenn Du etwas anders machst.
LG
Eddi
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo Ralf,
hatte Dein Akbar nicht mal vor etlicher Zeit ein Hormonpräparat gespritzt bekommen? (...Falls ich das falsch erinnere, korrigiere mich bitte.)
Wenn ja, wie hat er sich denn in dieser Zeit verhalten?
Und wie verhält er sich jetzt? Was ist das "Hauptproblem"?
Oh, ich wünschte, ich könnte unbeschwerte Runden mit evtl. Feindbegegnungen drehen. Das wird wohl niemals so sein.
Das ist nun so. Damit muß ich leben (lernen).
Lieber Gruß,
Barbara mit Angel
hatte Dein Akbar nicht mal vor etlicher Zeit ein Hormonpräparat gespritzt bekommen? (...Falls ich das falsch erinnere, korrigiere mich bitte.)
Wenn ja, wie hat er sich denn in dieser Zeit verhalten?
Und wie verhält er sich jetzt? Was ist das "Hauptproblem"?
Oh, ich wünschte, ich könnte unbeschwerte Runden mit evtl. Feindbegegnungen drehen. Das wird wohl niemals so sein.

Das ist nun so. Damit muß ich leben (lernen).
Lieber Gruß,
Barbara mit Angel
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo,
gibts eigentlich Hunde, Rüden oder Hündinnen, die keine Erzfeinde haben?
Interessierte Grüße
Uschi
gibts eigentlich Hunde, Rüden oder Hündinnen, die keine Erzfeinde haben?
Interessierte Grüße
Uschi
- menaralf
- Benutzer
- Beiträge: 167
- Registriert: Mi 19. Mai 2010, 16:35
- Wohnort: Isartal beim Georgenstein
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo Barbara, Eddi & Ilona,
Ich habe auch an eine vorübergehende hormonelle Behandlung mit „Suprelorin“ gedacht. Nachdem ich die Auswirkung dieses Mittel bei seinem Halbbruder gesehen habe (die Hoden sind fast verschwunden), muß ich mir die Sache noch mal überlegen!
LG
Ralf
Akbar ist nicht aggressiv und pöbelt keinen anderen Rüden an! Er ist immer freundlich anderen gegenüber. Aber wehe wenn der Andre anfängt, dann ist der unten durch! Hier ein paar Beispiele:Eddi hat geschrieben: wenn Dein Rüde ein paar andere nicht leiden kann - was ja auch meistens auf Gegenseitigkeit beruht - wird er sie nicht plötzlich als Freunde sehen.
Und was Ilona schon erwähnte: überlege mal, ob nicht evtl auch ein Erziehungsdefizt dahinter stecken könnte. Möglicherweise lassen sich solche Verhaltensweisen leicht abstellen, wenn Du etwas anders machst.
- • Als er „Teenager” war, sind wir täglich mit einem „Rüden“ und drei Hündinnen problemlos gelaufen. Später wurde er immer von dem Rüden bedrängt. Einmal wurde er sogar angegriffen und im Nacken gebissen! Seitdem war es aus mit der Gruppe und der Rüde wurde als „Feind_1“ deklariert!.
- • Mit unserem unmittelbaren Nachbarn „Westi“ gab es auch keine Probleme. Bis eines Tages meine Frau mit dem angeleinten Akbar eine lange Unterhaltung an deren Haustür hatte, plötzlich kam der Westi aus dem Haus gerannt und ging auf Akbar los (Feind_2)
Ich habe auch an eine vorübergehende hormonelle Behandlung mit „Suprelorin“ gedacht. Nachdem ich die Auswirkung dieses Mittel bei seinem Halbbruder gesehen habe (die Hoden sind fast verschwunden), muß ich mir die Sache noch mal überlegen!
LG
Ralf
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo Ralf,
Akbar hat also einen Grund, diese Hunde nicht zu mögen. Es gab einen Anlass.
Wijnta fängt auch niemals an. Aber gefallen lässt sie sich auch nichts.
Viele Grüße
Uschi
Akbar hat also einen Grund, diese Hunde nicht zu mögen. Es gab einen Anlass.
Wijnta fängt auch niemals an. Aber gefallen lässt sie sich auch nichts.
Viele Grüße
Uschi
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo Ralf,
LG
Freddy
Entschuldigung, aber ich verstehe Dein/Euer Problem nicht....menaralf hat geschrieben:
Akbar ist nicht aggressiv und pöbelt keinen anderen Rüden an! Er ist immer freundlich anderen gegenüber. Aber wehe wenn der Andre anfängt, dann ist der unten durch!
LG
Freddy
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Ja, klar verschwinden die Hoden vorübergehend, wenn dieser Hormonchip gesetzt wird. Solange, wie die Wirkung eben anhält, ca. 6 Monate, oder so. Kommt wohl auf die Hundegröße an.menaralf hat geschrieben:Ich habe auch an eine vorübergehende hormonelle Behandlung mit „Suprelorin“ gedacht. Nachdem ich die Auswirkung dieses Mittel bei seinem Halbbruder gesehen habe (die Hoden sind fast verschwunden),
Aber Akbar zeigt doch ein völlig normales Verhalten!
... Wenns mir zu bunt wird, wehre ich mich doch auch.
Da würde ich eher überlegen, wie bringe ich meinen Hund zur Ruhe, was mache ich, wenn der "Erzfeind" auftaucht. Das Thema habe ich auch gerade...

LG,
Barbara mit Angel
Re: Hundeerzfeinde & Kastrieren
Hallo,
Ich will keine blutige Konfrontation mehr haben.
LG
Uschi
Zeiten und Gegenden, wo der Erzfeind auftauchen KÖNNTE vermeide ich tunlichst. Da gehe ich nicht mehr hin. Wenn er am Horizont auftaucht, verschwinde ich schnellstens.Barica hat geschrieben:was mache ich, wenn der "Erzfeind" auftaucht. Das Thema habe ich auch gerade...![]()
Ich will keine blutige Konfrontation mehr haben.
LG
Uschi