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von GabyP » Mo 7. Mai 2012, 18:13
Hallo, Elke,
das kann ich mir schon vorstellen, daß man vom eigenen Hund gern Nachwuchs hätte. Der eigene Hund ist doch immer der liebste, schönste, tollste!
Daß jetzt ein "aber" kommt, hast Du Dir schon gedacht, gell?
Was gar nicht gehen sollte, ist es, Hunde "ohne Papiere" zu züchten. GsD gehört der Airedale nicht zu den Rassen, die in Hinterhöfen, im Osten oder auf dem Balkan mal eben vermehrt und unters Volk geworfen werden. In Hundeforen ist es aber üblich, auch die Zucht aus Liebe zum eigenen Hund, aber "ohne Papiere" als Vermehren anzusehen.
Bleibt also der "legale" und in meinen Augen einzig richtige Weg.
Onkel Percy und Nichte Svenja ergeben auf jeden Fall Inzucht. Das sollte man nur machen, wenn die Vorzüge beider Hunde so sind, daß man das vertreten kann.
Der Weg:
- Anmeldung von Zwinger und Zwingernamen beim Klub für Terrier (dafür muß man nicht Mitglied sein, zahlt dann aber mehr)
- Besuch einer vom KfT anerkannten Neuzüchterschulung
- Zwingererstbesichtigung durch einen KfT-Zuchtwart, ggf. Genehmigung für zunächst 1 Wurf
- auf 2 Ausstellungen (VDH - KFT) müssen beide Hunde mindestens mit "sehr gut" bewertet werden.
- tierärztliche Untersuchungen und Begutachtung: HD, ED, PRA, DNA-Profil
- Beide Hunde müssen zu einer Zuchtzulassungsprüfung und diese dann bestehen.
- Wenn der KfT grünes Licht gegeben hat, dann kann mit den Hunden gezüchtet werden.
Guck mal auf die Airedale-Vermittlungsseite, wieviele Junghunde noch kein neues Zuhause gefunden haben. Habt Ihr Abnehmer für die Welpen? Alle werdet Ihr nicht behalten können.
"Einfach mal so" sollte man sich das Züchten nicht antun.
Viele Grüße