JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

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Artus

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Artus » Fr 20. Apr 2012, 12:02

Hallo Bine,

http://www.von-discordia.de/jrd.html

Bine schau mal auf diese Seite. Links unten ist ein Link.

Hilft das eventuell weiter?
JRD-Test wurde bei der OFA anerkannt!
(weltweit größte Datenbank für DNA-Ergebnisse)http://www.offa.org/dna_alltest.htm
LG Rosi

terriertussi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von terriertussi » Fr 20. Apr 2012, 14:01

Hallo Uschi, als Junghund gestorben - und Vergiftungssymptome ohne das eigentliche Giftmittel nachweisen zu können - vergiften tut sich der Körper selbst...

Bine

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bine » Fr 20. Apr 2012, 14:46

Artus hat geschrieben:Hallo Bine,

http://www.von-discordia.de/jrd.html

Bine schau mal auf diese Seite. Links unten ist ein Link.

Hilft das eventuell weiter?
JRD-Test wurde bei der OFA anerkannt!
(weltweit größte Datenbank für DNA-Ergebnisse)http://www.offa.org/dna_alltest.htm
LG Rosi
Nicht wirklich, weil die OFA da nur alle Tests, die weltweit verfügbar sind auflistet, unabhänig von der Sensitivität oder Prüfung.
Da halten sie sich genauso zurück, wie Laboklin, man lehnt jedwede Aussage zum Test ab und verweist auf den Anbieter, leider lehnt Laboklin selbst eine Veröffentlichung ihrer antwort-e-mail ab, also wenn es interessiert, einfach mal anschreiben.
terriertussi hat geschrieben:Hallo Uschi, als Junghund gestorben - und Vergiftungssymptome ohne das eigentliche Giftmittel nachweisen zu können - vergiften tut sich der Körper selbst...
Heisst das jetzt jeder Hund, der z.B. Rattengift, E605, Dicolfenac, Frostschutzmittel o.ä. erwischt und nicht korrekt behandelt wird (Infusionen ) leidet nun an einer JRD?
Das kann nicht Dein Ernst sein?
Kann mir mal jemand mal
1. nachweisen das die betroffenen Welpen wirklich an JRD leiden?
2. kann mir jemand irgendeinen wissenschaftlichen Beweis dafür geben, dass der kanadische Test sensitiv ist? Studien, wissenschaftl. Arbeiten?
3. kann mir irgendjemand hier wissenschaftlich belegbare Beweise dafür geben, dass die JRD in der Airedalepopulation gehäuft auftritt und diese "verseucht" hat?

Ich bin für jeden Gentest und ich bin für jede vernünftige Zuchtstrategie!
Aber ausser Vermutung, Panikmache und Behauptungen von privaten Internetseiten und einem Labor, welches einen umstrittenen Gentest anbietet, hab ich nichts gelesen und gehört. Wo sind die Kreuzstudien? Wo ist die Patentnummer? Wo sind die Biopsieergebnisse?
Sind die Airedalezüchter so verantwortungslos, seit Jahren und Jahrzehnten hunderte von kranker Welpen unter den Tisch zu kehren und munter weiter zu machen?
Wo sind die anklagenden Welpenbesitzer, die so viele junge Hunde verloren haben?
Ich habe Prof. Leeb und andere Genetiker angeschrieben, wenn ich die e-mails habe, stell ich sie Euch noch rein, aber dann war`s das auch von mir zu diesem Thema, bis jemand mal wirklich Beweise oder Diskussionsmaterial bringt.
LG Bine

terriertussi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von terriertussi » Fr 20. Apr 2012, 20:56

Hallo Bine,
ich wollte nicht so rüberkommen, dass man verstehen soll, dass alles, was vergiftet ist, JRD sein muss - aber auch der Umkehrschluss ist richtig: Meistens wird die Diagnose "Vergiftung" erstellt, ohne die JRD auszuschließen - das war alles, was ich meinte. Klug wäre, wenn solche Symptome aufgetreten sind und der Hund verstorben ist, wenn man eine Biopsie gemacht hätte -
Benita

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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Regine » Fr 20. Apr 2012, 21:45

Hi Bine,
deine Beschwichtigung in allen ehren , aber wir sollten nicht ins Gegenteil verfallen und jetzt mit aller Macht versuchen alles klein zu reden und so tun als ob es die JRD garnicht gibt beim AT.
Bine hat geschrieben:. kann mir irgendjemand hier wissenschaftlich belegbare Beweise dafür geben, dass die JRD in der Airedalepopulation gehäuft auftritt und diese "verseucht" hat?
Kannst du das Gegenteil beweisen????????Hast du wissenschaftliche Abhandlungen, Untersuchungen, die das Gegenteil beweisen???
Selbst Fr.Bardeleben hat die JRD schon in ihrem Buch erwähnt.
Bine hat geschrieben:Aber ausser Vermutung, Panikmache und Behauptungen von privaten Internetseiten und einem Labor, welches einen umstrittenen Gentest anbietet, hab ich nichts gelesen und gehört. Wo sind die Kreuzstudien? Wo ist die Patentnummer? Wo sind die Biopsieergebnisse?
Bine , dein Wissen ist echt beeindruckend und ich weiß , dass du dich gründlich informierst, aber wie kannst du behaupten , dass der Gentest umstritten ist, wo hast du dafür den Beweis?
Hast du das Labor direkt angeschrieben und die haben gesagt sie haben keine Patentnr. und keine Kreuzstudien oder hast du sie im Netz nicht gefunden??

Du hast völlig recht Panik und blinder Aktionismus sind im Moment Gift um der Sache auf den Grund zu gehen, Kleinreden und negieren aber auch.
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Bine

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bine » Sa 21. Apr 2012, 07:34

Regine hat geschrieben: Kannst du das Gegenteil beweisen????????Hast du wissenschaftliche Abhandlungen, Untersuchungen, die das Gegenteil beweisen???
Selbst Fr.Bardeleben hat die JRD schon in ihrem Buch erwähnt.
Nein kann ich nicht. Ich bin auf der Suche nach Aussagen, Untersuchungen die entweder für oder gegen den Gentest sprechen.
Es ist doch unbestritten, dass es JRD gibt, die Frage ist doch:
1. in wieweit ist der Airedale betroffen?
2. ist der Gentest sicher und sensitiv?
Und wenn Fr. Bardeleben schon die JRD erwähnt, zeigt das eigentlich nur, das die Prävalenz nicht so hoch sein kann, denn ansonsten wäre der Airedale schon ausgestorben.
Fazit: wir haben die selbe Situation, wie vor 50 Jahren und dementsprechend auch alle Zeit der Welt, sinnvolle Strategien zu entwickeln.
Regine hat geschrieben:.... ich weiß , dass du dich gründlich informierst, aber wie kannst du behaupten , dass der Gentest umstritten ist, wo hast du dafür den Beweis?
Hast du das Labor direkt angeschrieben und die haben gesagt sie haben keine Patentnr. und keine Kreuzstudien oder hast du sie im Netz nicht gefunden??
Der Gentest ist umstritten, ich fand im Netz mehre Hinweise auf falsch positive und negative Ergebnisse. So bechreibt eine Boxerzüchterin das zwei als frei geteste Eltern,JRD erkrankten Nachwuchs zeugten.Deshalb hab ich ja Prof.Leeb angeschrieben,weil das WWW doch sehr geduldig ist, der mir antwortete, dass der Test nicht aussagekräftig ist.
Ich habe deshalb nochmal bei Prof.Leeb, Prof.Sommerfeld Stur, Laboklin und OFA und natürlich auch dem vertreibenden Labor nachgefragt und warte auf die Stellungnahme.
Die Patentschrift ist mittlerweile gefunden worden.
Da wären wir jetzt bei einem interessanten Thema, da Calciumoxalat-Steine nach Aussage der Beschreibung mit JRD korrelieren. Wer hat kennt Airedales, die Calciumoxalat-Steine haben.
Regine hat geschrieben:
Du hast völlig recht Panik und blinder Aktionismus sind im Moment Gift um der Sache auf den Grund zu gehen, Kleinreden und negieren aber auch.
LG Regine
Regine, ich negiere das Problem nicht, absolut nicht. Ich bin durchaus der Meinung, dass, wenn es ein Problem gibt, dass auch angegangen werden muss.
Wir sind uns darüber einig, dass eine JRD 100% sicher nur durch eine Biopsie erkannt werden kann? Wenn der Test nicht sensitiv genug ist, muss sollte geklärt werden, wieviel Airedaleterrier betroffen sind. Z.Bsp durch Nachweis der Todesursache von verendeten Welpen beim Züchter und zwar durch die Obduktion eines jeden Welpens der nach den ersten 2.Lebenswochen beim Züchter vererendet.
Ist der Gentest sensitiv, muss über eine geeignete Zuchtstrategie nachgedacht werden: auch hier werden von polygen über dominat bis zu rezessiv alle Erbgänge von Wissenschaftlern diskutiert.
Natürlich ist es tragisch, das wir zwei erkrankte Welpen haben, aber ich sehe da eben auch durchaus die Möglichkeit das diese Niereninsuffizienz mit dem Infekt während Trächtigkeit und Aufzuchtphase zusammenhängen könnte.Wir kennen genügend Erreger und auch Medikamente, die sowohl die Plazenta-, als auch die Milchschranke passieren können und Schäden in der Ontogenese verursachen. Leider ist eine Biopsie zur 100% Abklärung unterblieben, so das die Unterscheidung: Erbdefekt oder erworben nicht mehr geführt werden kann. Es bleibt also beim Verdacht.
Ist der Test nicht sensitiv,auch darüber sind wir uns sicher einig, falsch positive oder falsch negative Ergebnisse wären eine Katastrope für die Population, muss man schauen, wie häufig die JRD bei den Züchtern auftritt, um gegebenfalls wirklich 100% sichere Biopsien zu machen. Aber eine Biopsie wird bei Züchtern/Besitzern als vorbeugende Massnahme üblen Gegenwind auslösen, zu Recht, denn wer lässt schon gern seinen gesunden Hund anstechen?
Ich spiele also nix runter und negiere auch nichts, ich bin nur immer noch der Meinung,man sollte auftretende Erkrankungen genau wissenschaftlich beleuchten: Auftreten, Verbreitung und Vererbung und dann Zuchtstrategien entwickeln/angehen.
Aber nicht auf den Verdacht ( und das es nicht mehr ist, sind wir uns auch einig?) von zwei erkrankten Welpen und homozygot getestenen Eltern ( wobei Prof.Leeb sagt: die Ergebnisse sind nicht verwertbar), eine ganze Rasse als bedroht auszurufen. Der Schaden, der dem Rüden und seinen Geschwistern entstanden ist, ist sowieso nicht absehbar, da bleibt immer was "pappen", selbst wenn sich das alles als nicht richtig herausstellen sollte.
Und nun? Meine Variante: ich warte auf die Antworten von den führenden Genetikern und entscheide dann, was ich von dem Problem zu halten habe.

Und da ist die 1. aller Fragen: wieviel junge Hunde ( im 1. Lebensjahr) sind Euch bekannt, die wirklich an Nierenproblemen eingegangen sind bzw. bei welchen wurde wirklich die Diagose JRD durch eine Biopsie bestätigt? ( Vergiftungen, Autounfälle,Unfälle bitte nicht listen :dog_biggrin )
LG und ein schönes WE
Bine

terriertussi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von terriertussi » Sa 21. Apr 2012, 09:59

Hallo ,

gestern waren meine Zuchtwarte da und wir haben über solche Zuchtsachen gesprochen. Trautmanns sind sehr anerkannt, was das Bekämpfen von Erbfehlern angeht, besonders bei den Riesenschnauzern.

Karl- Heinz hat mit Beispielen belegt, wie man bei den Riesen gegen Hd und fehlende Zähne vorgegangen ist. (Der Riese hatte in den 60iger Jahren manchmal gar keine Prämolaren...) Er sagte, dass der Fehler dominant in der Population zu über 60% vorherrschte. Nun gab es die Möglichkeit, nur mit den vollzahnigen zu züchten - man hätte dann nur darauf selektiert und alle anderen wichtigen rassetypischen Merkmale wären unbeachtet geblieben, somit hätte man viel Qualität anderer Kriterien verloren, außerdem Inzucht gefördert, da nur noch 40% zum Züchten hätten genommen werden dürfen. Die Schnauzer waren schlauer und haben nur die rausgenommen, die keine P hatten, dann die raus, die keine P1 hatten, dann zum Schluss, als schon ca. 80% vollzahnig waren, durfte nur noch mit vollzahnigen gezüchtet werden. In den 80iger Jahren war Zahnverlust kein Thema mehr.

Zu unserem Problem sagte er, dass erst mal interessant ist, wie viele der Population vom mutierten Gen betroffen sind. Als zweites, wie viele erkrankt sind/ waren. Er sieht es als gefährlich an, alle Mutanten aus der Zucht zu nehmen, solange man nicht genug Zahlen hat und solange nicht 100% sicher ist, dass der Gentest wirklich funktioniert. Außerdem meint er, wenn der Gentest funktioniert, sollte man bewusst verpaaren, aber bestimmt nicht qualitativ hochwertige Tiere nur deshalb aus der Zucht nehmen. Nach drei Generationen gelenkter Zucht mithilfe des Testes wäre das Problem gelöst. Ohne wertvolles Zuchtmaterial zu verlieren.
Er begründet das Verbleiben der Mutanten in der Zucht damit, dass die Penetranz nur 5% beträgt und die Wahrscheinlichkeit, dass Hunde erkranken, gering ist bzw. durch gelenkte Zucht bald gegen Null gehen wird - sonst hätte er in den vielen Jahren häufiger mit sowas zu tun gehabt.

Und es bleibt für mich persönlich auch immer noch der bittere Beigeschmack, dass möglicherweise andere Dinge wie z.B. die Futterverweigerung Auslöser der Erkrankung gewesen sein können. Da der tote Welpe nicht biopsiert wurde und auch bis eine Biopsie vom zweiten Hund vorliegt, ist und bleibt die ausgebrochene JRD eine Vermutung.

Damit möchte ich nicht missverstanden werden - wir haben hier ein ernst zu nehmendes Problem, wenn sich die Fakten bestätigen und die Zahlen vermehren - aber wir sollten klar denken und nicht in Panik verfallen, wohl aber mit größter Sensibilität an das Problem herangehen.

Übrigens züchten Trautmanns schon über 50 Jahre und sind schon um die 40 Jahre Zuchtwarte; auf meine Frage, ob sie sowas kennen, sagten sie, ganz am Anfang der 60ier jahre gab es mal einige wenige Würfe RIESESCHNAUZER, wo sie sowas beobachtet haben. Bei Airedales hatten sie vielleicht 3 oder 4 Hunde, über die sie sowas gehört haben und zwei, wo sie selbst als ZW sowas erlebt haben... in 40 Jahren!!!

Was wäre, wenn das in Gentest festgestellte gefundene Allel doch nicht DAFÜR verantwortlich zeichnet????

Nachdenkliche Grüße
Benita

p.s.

Kathrins e-Mail-Kontakt mit verschiedenen Züchtern hat bis jetzt ergeben, dass 4 verschiedenen Züchter Fälle bis zu einem Jahr Alter hatten, die daran gestorben sein könnten. Meine Gespräche mit 6 Züchtern ergaben bisher, dass es gesamt ca. 19 Welpen gab, die vor dem Abgabealter verstorben sind/ wurden. Ohne Biopsie, aber viele davon mit sehr schlechten Blutwerten, in 5 Fällen wurden mir schlechtes Wachstum, schlechte Blutwerte und Geruch nach Urin sowie Erbrechen bestätigt. 6 weitere Hunde sind mit schlechten Blutwerten und diagnostizierten Nierenproblemen vor dem 2,5. Lebensjahr verstorben.
Außerdem verweise ich auf die die Diskussion ausgelöst habende Dissertation, wo eine TÄ anhand von Biopsien an der Uni Gießen 11,46% Betroffenheit der AT-Population nachgewiesen hat.

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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von lutz » Sa 21. Apr 2012, 10:39

Hallo Benita,

mich würde einmal interessieren in welchem Gesundheitszustand allgemein die in der Dissertation angesprochenen 11,46% der Airedales waren?
Welcher Airedalebesitzer lässt denn von einem gesunden Hund eine Nierenbiopsie machen?
Da es keine Versuchslabore mit einer entsprechend aussagefähigen Airedalepopulation bei uns geben wird vermute ich dass diese 11,46 % positiv JRD-biopsierten Airedales höchstwahrscheinlich vor der Biopsie irgendwie krank oder gesundheitlich auffällig waren.
Dann wäre diese Prozentzahl natürlich nicht sehr aussagefähig für die Gesamtpoulation der Airedaleterrier.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

terriertussi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von terriertussi » Sa 21. Apr 2012, 10:41

Hallo Lutz, wie ich gelesen habe, waren die biopsierten Hunde allesamt tot zum Zeitpunkt der Biopsie und es wurde per Biopsie bei allen JRD festgestellt. Was da noch gewesen ist/ sein könnte, wurde nicht erwähnt oder habe ich überlesen.
LG Benita

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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von lutz » Sa 21. Apr 2012, 12:53

Hallo Benita,

dann würde ich mit der Interpretation aber sehr vorsichtig umgehen dass 11,46% der Gesamtpopulation Airedaleterrier an JRD erkranken könnten.
Die Uni Gießen ist außerdem auf Geburtshilfe bei Problem-Tieren mit spezialisiert, und ich weiß nicht was hier evtl. an Totgeburten alles mitgezählt wurde. Da müßte man mehr wissen um nicht nur zu spekulieren.
Was aber nichts an der Tatsache ändert dass Nierenerkrankungen generell sehr häufig bei Hunden aller Rassen sind und dass diese nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache bei Hunden sind.

Viele Grüße von lutz mit Joker
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