Liebe Benita,
der §11b TSchG sagt: "
(1)
Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch bio- oder gentechnische Maßnahmen zu verändern,
wenn damit gerechnet werden muss, dass bei der Nachzucht, den bio- oder gentechnisch veränderten
Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder
Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten.""
Wenn ich zwei homozygote Tiere verpaare, ist damit zu rechnen, dass bei den Nachkommen die Nieren ( hier Organe) untauglich sind, dass den Hunden damit Schmerzen und Leiden entstehen steht ausser Frage, denn die Krankheit ist immer letal.
Soviel zur rechtlichen Seite!
terriertussi hat geschrieben:...... dass der Träger eines Malgens schon aus der Zucht muss, dann könnt ihr das auch auf alle anderen Krankheiten münzen. Nur zu dumm, dass es für diese keine Gentests gibt...
wie ist das doch gewesen, irgendwo muss man anfangen?
terriertussi hat geschrieben:......
4. Das TierSchG sagt, dass man mit kranken Hunden nicht züchten darf. Es sagt nicht, dass man Träger mutanter Gene nicht einsetzen darf. Warum bitte schön darf man sonst bei vorhandenem Zuchtprogramm mit ED2 -Hunden züchten????...
Weil HD & ED einer polygenen Vererbung folgt, die eben keine automatische Weitergabe an die Nachkommen beinhaltet, wie es bei der autosomal dominaten Vererbung ist, insoweit ist es gem. TSchG zulässig.
terriertussi hat geschrieben:...... Bine, deine Ideen und dein Engagement in allen Ehren, aber ich denke, es wird Zeit, dass du die Sache auch mal anders anpackst....
Och Benita, ich pack es gerade anders an, und bin voll auf Eurer Seite und Du wirst Dich wundern, wie konsequent und engagiert ich jetzt auf Deiner Seite bin.
Das wolltest Du doch die letzten 5 Monate, jetzt kriegt Ihr es. Ist doch toll oder? Wir retten jetzt die Rasse, und das um jeden Preis! Ziel: genetisch saubere Tiere im Cox2 Gen!
terriertussi hat geschrieben:......
Was du in Bezug auf das Zuchtverbot sagt, ist weder logisch noch haltbar, denn auch hier ist die Antwort dafür auch in der Antwort von Frau Whiteley und Dr. Bovee. Wenn wir einen genetischen Flaschenhals haben sollten, nützt ein Zuchtverbot gar nichts.....
Es gibt keinen Flaschenhals, es gibt danach keine deutschen AT`s mehr! Aber das macht auch nix, weil Du wolltest es doch so, genau so und jetzt hast Du mich soweit.Was interessiert mit Frau Whiteley, ein Prof Leeb und Prof I-S.S. interessieren mich ja auch nicht mehr.
Ihr wolltet nicht biopsieren, ihr brachtet keine med. Ergebnisse, ( und ihr könnt Literweise Blut einlagern ohne Biopsieergebnisse dazu bringt das gar nix), ihr sagt die Hunde hatten JRD, der Test funktioniert. Nun denn: Der Test gilt, homozygote Tiere bringen immer homozygote Welpen, deren Nieren früher oder später versagen.
Fazit: Qualzucht! Verboten. Anzeigen.
Wo liegt jetzt Dein Problem? Das ist richtig logisch! Ihr ruft zum Test auf, sagt er funktioniert, also müssen wir aus diesem Test auch die Konsequenzen ziehen, weil wozu sonst überhaupt testen?
terriertussi hat geschrieben:......
Es ist nicht bis ins Letzte bewiesen, dass die zwei Welpen JRD hatten
Es ist nicht bewiesen, dass der AT ein Nierenproblem hat, was auf genetischer Mutation/Erbkrankheit beruht.....
Liebe Benita, schau mal auf die Airedale-KFT Seite, da steht das die Welpen JRD hatten, und es gibt den tollen Gentest, also muss es jetzt RD beim Airedale geben.
Ist doch nur logisch.
Wie kannst Du jetzt sagen: es ist nicht geklärt? Du hast doch mit Kathrin und Eddi den Hype begonnen? Und gesagt, der Test funktioniert! Wenn er funktioniert, dann hat der AT ein Problem und dann müssen als erstes alle homozygot getestet Hunde und deren Verwandten des 1+ 2. Grades aus der Zucht, weil auch die mindestens hetrozygot sein müssen. Gepaart werden darf bei einem dominaten Erbgang eines so letalen Leidens, nur Frei x Frei.
Basta!
terriertussi hat geschrieben:......
verantwortungsbewusste Züchter gucken nun genauer hin und lassen alle Vorkommnisse in dieser Richtung untersuchen
Wir brauchen Daten und Fakten
Halter und Züchter müssten an Nierengeschichten gestorbene Tiere bioptieren lassen und von kranken Blut einlagern und Werte sammeln.....
Diesen "Irrglauben" hatte ich ja die letzten 5 Monate auch, aber Ihr habt mich vom Gegenteil überzeugt!
Brauchten wir bei den ersten 2 Welpen nicht, brauchen wir auch jetzt nicht, wir haben ja den canadischen Test und der ist sensitiv und funktioniert.
Also tun wir jetzt was, zum Wohle der Rasse(?) und der Endverbraucher.
terriertussi hat geschrieben:......
Erst dann könnten wir abschließend sagen, dass du oder ich oder wer weiß wer Recht hatte.........
Neeee, Benita ,ich bin ja jetzt auf Deiner Seite, wir haben Recht und werden jetzt beim KFT, der deutschen Gerichtsbarkeit und den Züchtern durchsetzen, dass homozygote Tiere gnadenlos aus der Zucht genommen werden und wir haben ja schon 30 bei denen wir anfangen können, nebst Eltern, Geschwistern und Nachzucht. Ist doch toll, oder? Ihr könnt doch richtig stolz auf Euch sein.
GabyP hat geschrieben:
Gleicher Tag, gleiche Uhrzeit:
Laboklin hat den "JRD-Test" nicht mehr gelistet, JRD wird unter Erbkrankheiten Hund nicht mehr genannt, weder auf der deutschen Seite noch auf der englischen.
Viele Grüße
Gaby, sei nicht so kleinlich

, wir wollen doch jetzt die Rasse retten und Schaden abwenden.
Alle homozygot getesteten Hunde sofort aus der Zucht. Die nicht getesteten Hunde bleiben in der Zucht bis zur Entscheidung durch den KfT über die Einführung des rassenweiten Tests, dass ist die einzig konsequente Lösung.
LG Bine