Merkwürdige Zuchtwerte

Themen rund um das Zuchtwesen
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ChristaS
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Re: Merkwürdige Zuchtwerte

Beitrag von ChristaS » Di 4. Mai 2010, 22:16

Hallo Frau Friedl,

wer kategorisiert denn ganz "normale Airedalebesitzer"?
Petfried hat geschrieben:Können Sie sich vorstellen, dass – ich nenne sie mal Amtsträger – einen ganz anderen Informationsstand haben als der normale Airedalebesitzer.
Warum wird in einer Demokratie ein solcher Informationsstand nicht öffentlich gemacht? Inwieweit sind Züchter (normal oder nicht) auf diesem Informationsstand? Woher bekommen sie ihre Informationen?

Es grüßt ein ganz normaler Airedalebesitzer,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

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lutz
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Re: Merkwürdige Zuchtwerte

Beitrag von lutz » Do 6. Mai 2010, 13:49

Hallo AT-Freunde,

keine Antwort ist auch eine Antwort.

Man sollte aber auch bedenken dass ein Rassezuchtverband wie der KfT ohne seine ganz "normalen" Terrierhundehalter, die ein vielfaches der Zahl der Züchter ausmachen, ziemlich aufgeschmissen wäre wenn es diese Vereinsmitglieder nicht gebe.
Ich denke schon dass die Mehrzahl der Airedalehalter nicht gerade zum Prekariat gehört und dumm und dösig ist, oder ihren AT nur als Sportgerät 3x in der Woche aus dem Zwinger holt und ihn ansonsten vor sich hinvegetieren lässt, sondern in der Lage ist auch etwas komplexere Dinge zu begreifen. Und gerade die "normalen" Hundehalter, die in den KfT eingetreten sind und um die der KfT auch fast verzweifelt wirbt um eine Mitgliederschwund aufzuhalten, sind nicht zuletzt im Verein um sicher zu stellen über alles was ihre Rasse betrifft umfassend informiert zu werden, wobei die Rassegesundheit meist erste Priorität hat. Diese Halter wissen sehr wohl warum sie sich gerade für einen Airedale entschieden haben und sind um die Gesundheit dieses Familienmitgliedes genau so besorgt wie wie bei einem Kind oder Partner. Sehr viele Leute die schon seit Jahrzehnten Airdaleterrier halten sind genau so daran interessiert diese liebenswerte Rasse als solches im Bestand und in ihrer positiven Weiterentwickung in jeder Beziehung zu unterstützen um dem AT eine Zukunft auch noch in unserer heutigen Zeit zu geben und sind dafür dazu bereit sind ihre Beiträge zu bezahlen.
Hier könnte elitäres Denken von sogenannten" Amtsträgern" (und ehemaligen) sehr kontraproduktiv sein die Vereinsinteressen zu vertreten wenn sie sich mehr in ihrem Amt hofieren lassen wollen als ihrer Verantwortung gerecht zu werden alles mögliche zu veranlassen die AT-Halter umfangreich zu informieren was für die Rassegesundheit getan (oder nicht getan) wird. Hier Kenntnisse als "Amtsträger" bewußt zurückzuhalten um um evtl. unbequemen Fragen aus dem Weg zu gehen gehört auf jeden Fall nicht zu einem solchen Amt.
Diese Informationen sollten auch für jeden verständlich und in angemesser Form geschehen und eine Selbstverständlichkeit sein. Wem dieses zu schwer fällt weil er schon an seinem Amt als solches zu schwer zu tragen hat und kritische Nachfragen als lästig empfindet sollte wirklich die Finger davon lassen.

Es ist nämlich nicht so dass AT-Halter wohl alles essen aber nicht alles wissen dürfen, auch wenn es mancher Amtsträger wohl gern so lieber hätte.

Auch der einfache "normale" Airedalehalter ist im KfT nicht nur dummes Stimmvieh und Beitragszahler sondern bekommt sehr viel mehr mit als es so manchem "Amtsträger" lieb sein kann da er meist alles rund um den AT, nicht nur hier im Forum, interessiert und aufmerksam verfolgt.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Freddy

Re: Merkwürdige Zuchtwerte

Beitrag von Freddy » Do 6. Mai 2010, 14:37

Hallo Lutz,
lutz hat geschrieben: Ich denke schon dass die Mehrzahl der Airedalehalter nicht gerade zum Prekariat gehört und dumm und dösig ist, oder ihren AT nur als Sportgerät 3x in der Woche aus dem Zwinger holt und ihn ansonsten vor sich hinvegetieren lässt, sondern in der Lage ist auch etwas komplexere Dinge zu begreifen. Und gerade die "normalen" Hundehalter, die in den KfT eingetreten sind und um die der KfT auch fast verzweifelt wirbt um eine Mitgliederschwund aufzuhalten, sind nicht zuletzt im Verein um sicher zu stellen über alles was ihre Rasse betrifft umfassend informiert zu werden, wobei die Rassegesundheit meist erste Priorität hat. Diese Halter wissen sehr wohl warum sie sich gerade für einen Airedale entschieden haben und sind um die Gesundheit dieses Familienmitgliedes genau so besorgt wie wie bei einem Kind oder Partner.
Ich lese hier zwar nur mit, verstehe auch nicht alles, aber damit sprichst Du mir aus der Seele...

LG
Freddy

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Re: Merkwürdige Zuchtwerte

Beitrag von kenzo » Mi 12. Mai 2010, 12:05

Petfried hat geschrieben:Können Sie sich vorstellen, dass – ich nenne sie mal Amtsträger – einen ganz anderen Informationsstand haben als der normale Airedalebesitzer.
... und es wäre sicher schön, wenn dieser "ganz andere Informationsstand" der Amtsträger auch vollständig an die Deckrüdenbesizter und Züchter weitergegeben würde!?

Gruß
Uli
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

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Re: Merkwürdige Zuchtwerte

Beitrag von Konny » Mi 12. Mai 2010, 14:08

Hy Uli

So ist das doch in der Politik:
Man kann als Amtsträger sich einiges erlauben, es darf nur nicht an die öffentlickeit gelangen!
Wieso müssen diverse Werte über Hunde unter der Hand laufen?
Ansonsten wird doch Ottonormalverbraucher ruhig gestellt.

Ein hoch auf die Politik(speziell die vereinspolitik!)!
Ist doch überall das gleiche. Schmu gab es schon immer und wird es immer geben :dog_tongue

LG Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

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Re: Merkwürdige Zuchtwerte

Beitrag von pio2 » Mi 12. Mai 2010, 16:16

Hallo Uli & Konny,

gebt die Hoffnung bitte nicht auf, vielleicht lernt man ja gerade von der KATHOLISCHEN KIRCHE ; da tut sich ja in punkto Verhalten bei Problemen und damit verbundener Aufklärung ( hoffentlich) etwas. Oder noch einfacher, so wie man es von einem guten Standard AT erwartet = offen und ehrlich . :dog_biggrin

@ Konny: Nur ist es leider in der Regel Otto Normalverbraucher der später die Last bei einem Problemhund hat und nicht die verursachenden Züchter oder wissenden Amtsinhaber, die verkaufen diese Problemhunde und haben selber dann kein Problem damit.

V.G.
Günter & Winston
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Re: Merkwürdige Zuchtwerte

Beitrag von pio2 » Mi 12. Mai 2010, 19:38

Hallo Frau Friedl ,

beim nochmaligen Lesen ihrer Erklärung zu dogbase fiel mir auf, das der als Beispiel angeführte Major Tom laut OFA mit "fair" bewertet in dogbase ein B1 hat. In den Vergleichstabellen ist aber "fair" als "B2"eingestuft. Wissen sie und können uns mitteilen warum das so ist und warum der gleiche Hund im Zuchtbuch mit A2 steht, während das Digitalfoto von guter Qualität, das ich von einer Röntgenaufnahme seiner Hüften gemacht habe ( ich weiß ich bin kein Gutachter oder ähnliches- habe jedoch auch eine Röntgenausbildung) beim Vergleich mit zur HD informierenden Zeichnungen, Fotos oder Erklärungen für mich offensichtlich schwer mit A oder B in Verbindung zu bringen ist.

Im Voraus vielen Dank für Ihre Anwort
Günter P.
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