Ansprüche an die Zuchttiere

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terriertussi

Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von terriertussi » Di 22. Nov 2011, 22:23

Hallo ihr Lieben,
ich war mal als Zuschauer bei einer Ausstellung. Eine Hündin bekam ein SG. Als der Hundeführer aus dem Ring ging, sagte er zu den offensichtlich zu ihm gehörenden am Ring wartenden Leuten: "Na, mehr wollte ich doch gar nicht! Das letzte mal in XXX hat sie ja nur ein G bekommen!"

Der HF war ein Züchter..... Mir sträuben sich da alle Haare, wenn ich sowas höre. Und es tut mit Leid um die Rasse. Denn dieser ist keine Ausnahme, es gibt viele, die sich ein Loch in den Allerwertesten freuen wenn sie endlich ein SG kriegen....

Nicht, dass ihr jetzt was in den falschen Hals kriegt: SG berechtigt zur Zucht. Weiß ich. Aber ich finde, es gibt genug besseres Hundematerial, wenn man der Rasse weiter helfen möchte.

Wisst ihr, ich hätte damit kein Problem, wenn der SG-Hund irgendwelche Vorzüge hätte, die ihn wirklich wertvoll für die Zucht machen. Wenn er z. B. aus einem komplett HD/ ED-freien Wurf stammte; wenn er aus einem Wurf mit komplett richtigen Welpengebissen stammte und das überGenerationen; wennn er im Sport herausragende Leistungen zeigen/ dokumentieren würde....

Aber wenn nichts davon zutrifft???? :dog_unsure

Nun macht mich nieder!! :dog_mad :dog_wacko :dog_nowink :dog_angry
Liebe Grüße
Benita

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lutz
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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von lutz » Mi 23. Nov 2011, 12:15

Hallo Benita,

die Welt will eben betrogen werden.

Allein die Noten der Bewertungen sind doch schon eine Lüge für sich.
Im normalen Sprachgebrauch ist nämlich auch "gut" tatsächlich "gut".
Anders ist es bei den Hundeausstellungen.
Ehrlich müßte es doch heißen:
Gut = Ausreichend
Sehr Gut = Befriedigend
Vorzüglich = Gut
Dann hätte man für wirklich herausragende Tiere noch ein echtes "Sehr gut" übrig und könnte sogar noch ein "Vorzuglich" vergeben für einen Hund wie er nur alle paar Jahre erscheint.
Das so etwas möglich ist machen uns die Japaner mit ihren Koi (Farbkarpfen) vor.

Aber keine Sorge so etwas wird international niemals bei den Hunden durchsetzbar sein.
So wird zumindest dem normalen Hundekäufer der sich mit dem Ausstellungswesen nicht befasst weiter Sand in die Augen gestreut werden wenn ein mit "Gut" bewerteter Hund gerade so unterstes Mittelmaß ist was für die Zucht nicht in Betracht kommt und ein "Sehr Güter" Hund gerade so mit Ach und Krach diese Hürde für die Zuchtzulassung schafft.

Wie gesagt: Die Welt will eben betrogen sein .

Viele Grüße von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von GabyP » Mi 23. Nov 2011, 12:31

Hallo,

ich stimme Lutz' Ausführungen zu - aber, und da bin ich ganz bei Benita, der Züchter WEISS, daß sein sg-Hund nun wirklich nicht der Hund ist, der für die Zucht unverzichtbar wäre (von ganz wenigen Ausnahmen, Benita nennt sie, abgesehen).

Und was unterscheidet die Verwendung von sg-Hunden - am besten mit dem Rüden, der um die Ecke wohnt - dann bitte vom Vermehren????

"Nur das (vermeintlich) Beste" zu nehmen, verkleinert den Genpool - die 2. Wahl tut der Rasse aber überhaupt nicht gut.

Je nachdem, welche Ziele man in der Zucht verfolgt, können sich die Ansprüche verschiedener Züchter unterscheiden - aber die Ansprüche können m.E. gar nicht hoch genug sein.

Viele Grüße

vanja
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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von vanja » Mi 23. Nov 2011, 14:35

Ich kenne einige Hunde, die auf Ausstellung B unter Richter xyx ein sg bekommen haben. Auf der nächsten Ausstellung unter Richter uiu bekamen die gleichen Hunde eine wesentlich bessere Note oder wurden sogar Sieger der Ausstellung.

Wertnoten für Hunde werden doch nicht objektiv vergeben. Sie sind subjektiv in Verbindung mit der dort gerade vorhandenen Elite. Ist die Konkurrenz wesentlich besser als der eigene ausgestellte Hund, dann wird er, wenn er nicht 100 % dem Standard entspricht und man Abstriche machen muß in der Bewertung, abgewertet. Ist aber die Konkurrenz schlechter, dann kann auch der sonst mal schlechter bewertete Hunde Platz 1 und höher bekommen.

Kein Hund ist Standard, kein Richter ist Wertfrei. Er hat sein Idealbild und den Standard von dem Hund der und der Rasse im Kopf. Danach bewertet er die anwesenden Hunde und fällt sein Urteil.

Und hat der Aussteller Pech und stellt immer wieder bei Ausstellungen aus, bei denen die Konkurrenz erheblich besser ist, als der eigene Hund, dann darf es schon mal ein sg sein, mit dem dann gezüchtet wird.
Ein sg sagt doch nicht aus, daß ein Hund schlecht ist. Sehr gut in allen Teilen sagt doch wohl eher, daß der Hund im Groben und Ganzen dem entspricht, was die Rassevorgabe verlangt. Es werden doch, wenn wir mal wirklich ehrlich sind, viel zu viele V vergeben.

Wenn bei einer Konkurrenz von 20 Hunden 18 mit V aus dem Ring gehen, dann war wohl der Richter nicht so ganz bei der Sache.

GabyP @ aber immer nur die vermeintlichen Champions einer Rasse zur Deckung einzusetzen ist letztendlich auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

all @ schließlich kann man lange Zeit auf Ausstellungen gehen und irgendwann bekommt man dann schon den Richter, der einem die Wertnote gibt, die man so gerne hätte. Man muß nur lange genug zu Ausstellungen gehen oder auch ein Händchen dafür haben, wo man ausstellt und bei wem, dann klappt das auch mit dem Titel und der guten Benotung.

Mein Kasi (der von mir nie zur Zucht eingesetzt wurde) bekam als Benotung zwischen g und V1 alles, was man nur an Benotung erhalten kann. Allerdings wechselte er unter den verschiedenen Richtern auch gerne mal seine Fellfarbe. Dann wurde aus blau ein rot gestromter Rüde und alle Schattierungen, die man sich denken kann. Mal hatte er einen Zahnverlust und mal war sein Gebiß vollzahnig.

Gibt das dem werten Leser vielleicht etwas zu denken?
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von GabyP » Mi 23. Nov 2011, 18:56

Hallo, Ilona,

ja, alles richtig! Ich meinte die '"Züchter", die grad mal 2 (vorgeschriebene) Ausstellungen besuchen, beide Male erhält der Hund sg - und dann wird munter drauf los gezüchtet. Meine Championhunde hatten alle auch mal ein sg, darum geht es nicht.

Bei den Terriern ist das halt nicht so wie bei vielen anderen Rassen, wo ein sg-Hund wirklich ein sehr guter Hund ist. Bei unsern Ausstellungen sind sg-Hunde - ausgenommen die üblichen Ausrutscher, die Du nennst - wirklich eigentlich keine Diskussion mehr wert. Und dann auch die Zuchtzulassungs"prüfungen", wo sich Hunde durchmogeln können, weil keiner mehr riskieren will, mit dem KfT in ein Ehrengerichtsverfahren oder gar einen Prozeß hineingezogen zu werden.

Himmel, ich weiß von einer Hündin, die mit Mühe ihre 2 sg bekommen hat, auf der Zuchtzulassung habe ich sie gesehen, sie hat sich beim Schießen und in der Gruppe schier in die Hosen gemacht - die kriegt jetzt Welpen ... MUSS das sein? Dient es der Rasse?

Und diese Hündin, die ich persönlich eben mehrmals gesehen habe, ist doch nicht die einzige "solche".

Das heißt doch nicht, daß man dann nicht einen guten Hund an der Seite hat. Aber züchten damit - muß das sein?

Die Vielverwendung von populären Deckrüden hatte ich auch nicht so positiv angeführt (verkleinert den Genpool, hatte ich gesagt), aber was hindert uns Züchter daran, nur mit wirklich vorzüglichen Hündinnen zu züchten???

Wir haben - im Gegensatz zu den Windhunden - eine im allgemeinen sicher fruchtbare Rasse. Da muß man wirklich nicht alles zur Zucht verwenden.

Viele Grüße

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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von vanja » Mi 23. Nov 2011, 20:11

Hallo GabyP,
die kriegt jetzt Welpen ... MUSS das sein? Dient es der Rasse?
ich habe ein solches Prachtexemplar an der Leine gehabt. Ihre Kinder waren ebenso wie die Mutterhündin. Und ich habe aus beiden Würfen Hunde gekannt und habe mich mit den Besitzern darüber unterhalten.
So etwas findet überall, bei jeder Hunderasse statt. Leider!

Man sollte sich grundsätzlich, auch als Halter des Rüden, Gedanken machen, ob die Verbindung, die dort angestrebt wird, auch dazu dient die Rasse zu verbessern oder ob der Wurf nur gemacht wird, damit der Geldbeutelinhalt verbessert wird.
Und diese Gedanken machen sich leider viel zu wenig Menschen, hunderassenübergreifend!

Viele Rüdenbesitzer sind sich ihrer Verantwortung für eine Hunderasse garnicht wirklich bewußt. "Der Züchter der Hündin wird das schon wissen". ist mir nicht nur einmal gesagt worden, wenn ich kopfschüttelnd über eine angepeilte Verpaarung gelästert habe (natürlich nur im Beisein des Züchters).
Meinen Kasi (nur mal so als Beispiel) wollte eine Jungzüchterin einsetzen, er sei ja so ein schöner Hund, passe ausgezeichnet zu der Hündin und das sollte der Wurf sein, der den Zwinger begründen sollte.
Kasi hatte eine viel zu kurze Schnauze, litt unter Kahlheit der Hinterextremitäten (wird vererbt oder sonstwie weitergegeben, so wirklich sicher ist man sich immer noch nicht, trotz großer Anstrengungen, die man unternommen hat, das herauszubekommen), und war trotz seiner V1 kein schöner Hund im Sinne von schön. Er war mein Hund, für mich schön genug und in der Klasse, in der er ausgestellt wurde, auch sehr erfolgreich (Gebrauchshundeklasse).
Ich habe mich sehr geweigert und sie hat offenen Auges einen ähnlich "schönen" Hund zum decken ihrer Hündin eingesetzt. Der hatte auch ein V1 und war damit prädestiniert, anscheinend.
aber was hindert uns Züchter daran, nur mit wirklich vorzüglichen Hündinnen zu züchten???
weil es nicht wirklich vorzügliche Hündinnen gibt und auch keine vorzüglichen Rüden. Es ist eine Tagesform die auf Ausstellungen bewertet wird, von einer Person, deren Tagesform auch schwankt und in einer Gruppe, deren Zusammensetzung ja auch in der Einheitlichkeit schwankt. Also von mal zu mal ein anderes Bewertungskriterium vorgaukelt, je nachdem, wie schön oder wenig Hunde am Start sind.
Wir haben - im Gegensatz zu den Windhunden - eine im allgemeinen sicher fruchtbare Rasse. Da muß man wirklich nicht alles zur Zucht verwenden.
Den verstehe ich jetzt nicht so wirklich. Windspiele bekommen ca. 3-5 Junge, Whippets bringen auch 6-8 Welpen zur Welt und bei den größeren Rassen dürfen es auch schon mal um die 10 Welpen sein. Also kein großer Unterschied zu den Airedaleterriern.

Nein, man sollte nicht alles zur Zucht verwenden und man sollte grundsätzlich abwägen, ob man mit seinem Hund überhaupt züchten sollte. Nur weil ich ihn toll finde, prädestiniert es ihn nicht unbedingt, weitere Welpen in die Welt zu setzen. Aber da fehlt manchmal das Absetzen der rosaroten Brille.

Ich glaube, wir beide schwimmen auf der gleichen Wellenlänge!
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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von GabyP » Mi 23. Nov 2011, 22:08

Hallo, Ilona,

das mit der Wellenlänge denke ich auch. Nur nochmal zur Sicherheit: für die wirklich guten V-Hunde meinte ich die, die 10, 15, 20 Ausstellungen mitgemacht haben - da ist dann die Tagesform weniger ausschlaggebend als der Durchschnitt der gezeigten "Schönheit". Genauso bei Prüfungen - 1x VPG 1 in einer OG-Prüfung sagt nichts über die Leistung eines Hundes aus - das nur, damit die Leistungszucht auch entsprechend berücksichtigt wird.

Zur Fruchtbarkeit: man ( ein Zuchtwart) sagte mir, daß fast die Hälfte der Deckakte bei Windhunden nicht zur Trächtigkeit führt. Die Welpenzahl ist schon gleich.

Viele Grüße

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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von Regine » Mi 23. Nov 2011, 22:30

Hallo Leute,

Nicht nur das V bei Ausstellungen machen einen AT aus. Er gehört immer noch zur Gebrauchshundeklasse und ein sg reicht für die Zuchtzulassung.
Bekommt ein Rüde / eine Hündin ein oder sogar 2 sg in den Ausstellungen, und überzeugt im Sport und Wesen warum nicht???
Vielleicht ist ein Champ oder V-Hund ihm nur im Äußeren überlegen.
Ich würde meine Entscheidung für oder gegen eine Verpaarung nicht alleine von den Ausstelllungsergebnissen abhängig machen. Es gibt auch V-Hunde , die durch die ZZP kommen , auch wenn nicht ganz berechtigt.....
LG Regine
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die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von terriertussi » Mi 23. Nov 2011, 22:43

Hallo ihr Lieben,

die Hündin, die ich gesehen hatte, würde nur dann ein V bekommen, wenn der Richter vom Standard nicht viel versteht...
Sicher kann man Richtern hinterher fahren, sicher spielen Sympathien und Vitamin B eine Rolle, sicher gibt es eine Tagesform... aber es gibt auch einen Standard. Ein guter Richter unterscheidet sicher einen V - vom SG- Hund. Unabhängigh vom Hundeführer. Unabhängig von der Klasse, in der der Hund steht.Die Platzierung ist dann oft "Geschmackssache", nur, damit kann man leben. Wenn sich eine Klasse nicht groß unterscheidet, kann man sicher allen ein V geben. Was GabyP kennt, ist mir auch schon öfters passiert. Das geht man eben mal mit einem SG oder gar G aus dem Ring - mit einem Hund, der später mehrfacher "Champignion" ist... Es gibt auch blinde Richter, oder manipulierte... aber das sollte nicht die Regel sein.

Ich finde eben nur, wie schon gesagt, schade, dass das, was man unter "Züchten" versteht, so verschieden ist. Und in vielen Fällen nicht wirklich der Rasse dient. Ich kann verstehen, dass jemand, der anfangen will und seinen Hund liebt, die Zucht mit eben diesem startet - egal, wie "gut" der Hund für die Zucht ist. Aber der Züchter dort betreibt das Züchten nicht erst seit Kurzem. Und solche Leute, finde ich, die die zweite Hälfte des Alphabets durchlaufen, sollten schon den Anspruch haben, nur das Beste einzusetzen - und war in dem Wurf eben nichts dabei, muss man halt auf den nächsten setzen....

Benita

p.s. habe gerade Regines Beitrag gelesen. Ja, Regine, das sprechen ja weder GabyP noch ich ab - wenn der SG-Hund in irgendwelchen Bereichen so toll ist, das er einen Wert für die Zucht einbringt, warum nicht... das trifft aber leider nur bei einem sehr geringen Teil zu....

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Re: Ansprüche an die Zuchttiere

Beitrag von vanja » Mi 23. Nov 2011, 22:49

GabyP hat geschrieben: Nur nochmal zur Sicherheit: für die wirklich guten V-Hunde meinte ich die, die 10, 15, 20 Ausstellungen mitgemacht haben - da ist dann die Tagesform weniger ausschlaggebend als der Durchschnitt der gezeigten "Schönheit". Genauso bei Prüfungen - 1x VPG 1 in einer OG-Prüfung sagt nichts über die Leistung eines Hundes aus - das nur, damit die Leistungszucht auch entsprechend berücksichtigt wird.
Hallo GabyP,

beim obigen Abschnitt bin ich ganz bei dir.
Zur Fruchtbarkeit: man ( ein Zuchtwart) sagte mir, daß fast die Hälfte der Deckakte bei Windhunden nicht zur Trächtigkeit führt. Die Welpenzahl ist schon gleich.
Ich meine es wäre in 2010 gewesen. Bin mir aber nicht wirklich sicher. Man munkelte, daß einige Hündinnen leer geblieben sind. Ob sie resorbierten oder garnicht erst aufgenommen haben oder auch verwarfen, darüber ist nie wirklich offen gesprochen worden. Was an das Licht der Öffentlichkeit (Mitglieder) kam war eher verschwommen, denn hilfreich. Das Einzige, wo man offener drüber sprach, war die weiße Hitze. In diesem Jahr war man noch verschlossener. Manchmal könnte ich mit dem Kopf vor die Wand hauen (wo ist bloß dieser Smily?).
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
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