Airedalezucht wohin?
Verfasst: Mi 24. Jul 2013, 13:35
Hallo AT-Freunde,
in Anlehnung an Hellmut Wachtels Buch: "Rassehund wohin?" habe ich diesen Titel gewählt weil ich denke dass es Zeit ist sich darüber einmal Gedanken zu machen weil die Zucht von Airedaleterriern in Deutschland beständig immer mehr zurück geht. Mein Interesse liegt keinesfalls darin aus dem Airedale wieder einen Modehund zu machen wie es in den frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Fall war was in der Folge auch einige Krankheiten wie HD und ähnliches nach sich zog weil nicht sorgfältig genug nur gesunde AT für die Zucht ausgewählt wurden sondern eher mit allem gezüchtet wurde was sich Airedale nannte und 4 Beine hatte. Zu diesen Hochzeiten waren es wenn ich es richtig in Erinnerung habe mal fast 7000 AT im Jahr, dann ging es runter auf annähernd 3000 und in neuerer Zeit waren es lange so um die 1500 Airedale mit einem relativ noch großen und gesunden Genpool. Wenn jetzt aber keine 1000 Airedales im Jahr in Deutschland gezüchtet werden frage ich mich warum das so ist und ob es nicht auch irgendwann Auswirkungen auf einen ausreichend großen Genpool für eine gesunde Airedalezucht geben könnte.
Ich habe das Gefühl dass immer weniger Leute wissen wie ein richtiger Airedale sein sollte und wofür er ehemals als Gebrauchshund eigentlich gezüchtet wurde und z. B. Welpenkäufer dann aus allen Wolken fallen dass dieser Hund auch einen Jagdtrieb hat weil man ihn ehemals in England auch bei der Wilderei der ärmeren Bevölkerungsschicht einsetzte. Unbedarfte Welpenkäufer werden dann da teilweise durch so einen ziemlich autark operierenden AT überfordert und vermissen den "will to please", geben den Hund zurück oder versuchen ihn anderweitig loszuwerden und lassen ein schlechtes Image dieser Hunde als "unerziehbare Terrier" in der Öffentlichkeit zurück, weil sie vom Züchter nicht nicht über das Wesen eines Airedales aufgeklärt wurden. Schlimmer noch ist es dass sich aus für mich unerfindlichen Gründen daran immer mehr Leute als Züchter versuchen die vom wahren Wesen eines Airedaleterriers selbst auch nichts weiter mitbekommen haben, sich aber trotzdem daran versuchen da sie ja "Ahnung" haben aber leider kein Wissen darüber welche wertvollen Charaktereigenschaften noch ursprünglich in diesem Hund stecken und für was er alles eingesetzt wurde. Nachdem er u.a. erste Priorität bei den Militärs als Melde- und Sanitätshund in den beiden Weltkriegen erlangt hatte, in Indien zur Tiger-und in USA/Kanada zur Bärenjagd eingesetzt wurde, machte er sich sogar in Deutschland als Schutzhund einen Namen obwohl er von den Engländern dafür gar nicht von der Zucht her vorgesehen war. (dieses wurde von einigen Fachleuten auch als Fehlentwicklung bezeichnet weil hierfür die Airedales als Schutzhunde größer und schwerer gezüchtet wurden).
Ich bin der festen Überzeugung dass so ein Hund wie der Airedale auch einen größeren Freundeskreis unter den Hundefreunden bekommen würde die ihn auch verstehen würden wenn es erste Priorität der Züchter wäre aus einem gesunden Stamm Airedales diese ursprünglichen äußerst wertvollen Charaktereigenschaften wieder nach vorne zu bringen und die Käufer darüber ausführlichste aufzuklären anstatt an seinem Äußeren herumzumanipulieren um nach Ausstellungserfolgen und Absatzmöglichkeiten unter Leuten zu schielen die den AT für einen Teddybären halten.
Es stände dem KfT gut zu Gesicht, wenn unsere Rasse noch lange erhalten bleiben soll, darauf zu achten den Trend zu sogenannten "Möchtegernzüchter" die zwar mit ihrer "Ahnung" öffentlich ordentlich auf den Putz hauen weil sie gerade mal eine kleine Handvoll AT kennen gelernt haben, oder vorher schon andere Hunde ganz anderer Rassen gehalten haben, besser unter die Lupe genommen würden und sie vor der Zuchterlaubnis eine rassespezifische Fachprüfung ablegen müssten damit sie in der Lage sind dieses Wissen denn auch an später zufriedene Welpenkäufer zu vermitteln die dem Airedale eine artgerechte Haltung ermöglichen können und ihn nicht mit einem Pudel verwechseln.
Viele Grüße von lutz mit Greta
in Anlehnung an Hellmut Wachtels Buch: "Rassehund wohin?" habe ich diesen Titel gewählt weil ich denke dass es Zeit ist sich darüber einmal Gedanken zu machen weil die Zucht von Airedaleterriern in Deutschland beständig immer mehr zurück geht. Mein Interesse liegt keinesfalls darin aus dem Airedale wieder einen Modehund zu machen wie es in den frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Fall war was in der Folge auch einige Krankheiten wie HD und ähnliches nach sich zog weil nicht sorgfältig genug nur gesunde AT für die Zucht ausgewählt wurden sondern eher mit allem gezüchtet wurde was sich Airedale nannte und 4 Beine hatte. Zu diesen Hochzeiten waren es wenn ich es richtig in Erinnerung habe mal fast 7000 AT im Jahr, dann ging es runter auf annähernd 3000 und in neuerer Zeit waren es lange so um die 1500 Airedale mit einem relativ noch großen und gesunden Genpool. Wenn jetzt aber keine 1000 Airedales im Jahr in Deutschland gezüchtet werden frage ich mich warum das so ist und ob es nicht auch irgendwann Auswirkungen auf einen ausreichend großen Genpool für eine gesunde Airedalezucht geben könnte.
Ich habe das Gefühl dass immer weniger Leute wissen wie ein richtiger Airedale sein sollte und wofür er ehemals als Gebrauchshund eigentlich gezüchtet wurde und z. B. Welpenkäufer dann aus allen Wolken fallen dass dieser Hund auch einen Jagdtrieb hat weil man ihn ehemals in England auch bei der Wilderei der ärmeren Bevölkerungsschicht einsetzte. Unbedarfte Welpenkäufer werden dann da teilweise durch so einen ziemlich autark operierenden AT überfordert und vermissen den "will to please", geben den Hund zurück oder versuchen ihn anderweitig loszuwerden und lassen ein schlechtes Image dieser Hunde als "unerziehbare Terrier" in der Öffentlichkeit zurück, weil sie vom Züchter nicht nicht über das Wesen eines Airedales aufgeklärt wurden. Schlimmer noch ist es dass sich aus für mich unerfindlichen Gründen daran immer mehr Leute als Züchter versuchen die vom wahren Wesen eines Airedaleterriers selbst auch nichts weiter mitbekommen haben, sich aber trotzdem daran versuchen da sie ja "Ahnung" haben aber leider kein Wissen darüber welche wertvollen Charaktereigenschaften noch ursprünglich in diesem Hund stecken und für was er alles eingesetzt wurde. Nachdem er u.a. erste Priorität bei den Militärs als Melde- und Sanitätshund in den beiden Weltkriegen erlangt hatte, in Indien zur Tiger-und in USA/Kanada zur Bärenjagd eingesetzt wurde, machte er sich sogar in Deutschland als Schutzhund einen Namen obwohl er von den Engländern dafür gar nicht von der Zucht her vorgesehen war. (dieses wurde von einigen Fachleuten auch als Fehlentwicklung bezeichnet weil hierfür die Airedales als Schutzhunde größer und schwerer gezüchtet wurden).
Ich bin der festen Überzeugung dass so ein Hund wie der Airedale auch einen größeren Freundeskreis unter den Hundefreunden bekommen würde die ihn auch verstehen würden wenn es erste Priorität der Züchter wäre aus einem gesunden Stamm Airedales diese ursprünglichen äußerst wertvollen Charaktereigenschaften wieder nach vorne zu bringen und die Käufer darüber ausführlichste aufzuklären anstatt an seinem Äußeren herumzumanipulieren um nach Ausstellungserfolgen und Absatzmöglichkeiten unter Leuten zu schielen die den AT für einen Teddybären halten.
Es stände dem KfT gut zu Gesicht, wenn unsere Rasse noch lange erhalten bleiben soll, darauf zu achten den Trend zu sogenannten "Möchtegernzüchter" die zwar mit ihrer "Ahnung" öffentlich ordentlich auf den Putz hauen weil sie gerade mal eine kleine Handvoll AT kennen gelernt haben, oder vorher schon andere Hunde ganz anderer Rassen gehalten haben, besser unter die Lupe genommen würden und sie vor der Zuchterlaubnis eine rassespezifische Fachprüfung ablegen müssten damit sie in der Lage sind dieses Wissen denn auch an später zufriedene Welpenkäufer zu vermitteln die dem Airedale eine artgerechte Haltung ermöglichen können und ihn nicht mit einem Pudel verwechseln.
Viele Grüße von lutz mit Greta