Hallo Freddy,
ja, ich kann mir auch nicht helfen, irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß ich per
Verkaufsannonce meinen besten Kumpel verhökern würde.
Wer suchte denn in so einem Medium nach einem besonderen Hund? Leute, die sparen wollen, die nicht zum Züchter wollen, weil der so unglaublich ungerechtfertigt teuer ist, Leute, die sich wenig kundig gemacht haben, sonst suchten sie ja einen vom Züchter. Vorurteile ich jetzt mal einfach. Wollte ich diese Leuten meinen besten Freund für den Rest seines Lebens anvertrauen?
Andererseits erreicht man so ein großes Publikum und hat gute Chancen, daß der Hund verkauft wird. Wie viel Verantwortung man sich damit aufbürden will, kann man ja leider niemandem vorschreiben.
Ich persönlich würde für einen Gebrauchthund nichts bezahlen, aber ich habe auch andere Vorstellungen von so etwas und ziehe mir den Leib-Hund selbst, gäbe also einem "Gebrauchten" nur eine neue Chance, quasi als persönliches Hobby von mir. Manchmal wird daraus ein endgültiges Zuhause, wie bei Jago, meist aber weiß ich von vorherein, daß es nur vorübergehend ist, um seine Chancen zu verbessern, resp den fragwürdigen Umweg, der oft kein Ende findet, über diverse THs etc zu ersparen, wie bei Wüsti.
Aber dennoch finde ich per se nicht schlimm, wenn man seinen Hund verkauft. Wenn jemand Geld dafür geben muß, macht er sich meist mehr Gedanken und wenn der Hund normal ist, jemand aus bestimmten Gründen ein erwachsenes Modell sucht, ja dann hätte er ja das richtige gefunden.
Der üble Beigeschmack bleibt aber immer, denn es ist nicht nur die Art, wie, sondern daß überhaupt ein Tier präsentiert wird, das vor nicht so langer Zeit mit der Vorgabe 12 oder mehr Jahre unseres Lebens zu bereichern, angeschafft wurde.
Hach ja, man kann sie nicht alle aufnehmen...
LG
Eddi
die sich immer bremsen muß, wenn ein AT in Not so vom Bildschirm guckt.....
