Also Freddy, das ist ganz einfach:
Du hast einen, ich drei, geb ich Dir einen hamwer beide zwei. Lieferung frei Haus! Und Du hättest dann auch noch die zwei schönsten....
@Anneliese
Kann ich da mal ein Bild von haben?
nee, die bleiben unter VErschluß
....Jaja, kommt noch, erstmal die am wenigsten kompromittierenden aussuchen

...
Montag 12. Juli
Wüsti hatte heute Ruhetag.
Er hatte ein bißchen Kyrill-Muskelkater aber nicht viel und ist heute morgen gleich wieder rund gelaufen. So ein wenig hat er auch noch Gehirnkater von all den neuen Eindrücken. Er wirkte heute den ganzen Tag noch richtig abgespannt. Und solange sein Muskelkater gezwackt hat, wollte er auch nicht gern angefasst und gestreichelt werden. Memme!
Jago ist noch ganz beseelt von dem schönen Ausflug und war heute morgen der ausgeflippteste, als es ins Auto ging, um eine kleine Runde vor der Tageshitze zu drehen.
Inzwischen fährt Wüsti gut Auto, also gut fuhr er schon von Beginn an, aber inzwischen klappt es auf Kurzstrecken ganz prima zu dritt. Wüsti muß immer als letzter einsteigen, wobei er sich ein bißchen geniert, zu Jago dazu zu springen, der rüffelt ihn nämlich gern mal.
Auch gestern auf der Heimfahrt hat Wüsti die 4 Stunden fast die gesamte Zeit geschlafen. Freitags auf dem Hinweg nach PB war es einmal sogar nötig, auf einen Parkplatz zu fahren, weil Wüsti so hektisch war, dass ich schon glaubte er müsse mal. Musste er auch, aber nicht

sondern glotzen.
Und Jago findet seinen neuen Langstreckenplatz auf der Rückbank ebenfalls prima, so braucht er nicht ständig wg unziemlichen Berührungen zu schimpfen.
Ich glaube, Wüsti hat eine Menge gelernt durch das intensive Wochenende.
Daß er wenig Probleme mit Hunden hat, zeigte er anfangs bei uns ja nicht so und ging immer wie ein Berserker in die Leine. Zwar war langsam zu merken, dass er nicht aggressiv war, aber dies Hektik ist einfach unangenehm und wenn er dann noch vor Aufregung mit den Kiefern klappt, fühlt sich vielleicht nicht jeder Hund –und v.a. sein Leinenbeschwerer – besonders offen für Bekanntschaften.
Durch die langen Spaziergänge gestern u vorgestern kam Wüsti auch soweit zur Ruhe, dass er nicht mehr viel Bedarf zum Leinezerren hatte und ja sogar ein paar Mal mein Vertrauen genossen hat und frei (mit Schleppleine) laufen durfte. Im kleinen Rudel zuhause werden wir das jetzt auch langsam angehen. Vielleicht auf dem Heimweg beim Reiten, wenn er schon müd ist? Ja, ok, erstmal zum reiten kommen. Zur Zeit saugen die Bremsen die Ponys bei lebendigem Leib leer; die weigern sich so gut sie können, überhaupt in den Wald zu müssen.
Vorhin musste ich ganz spontan zu Ikea und da sollten die Hunde allein bleiben. Nicht weiter schlimm, aber inzwischen ist Wüsti ja schön integriert, so dass es ihm echt schwerfällt, wenn er allein weggesperrt wird. Doch ich möchte ihn nicht längere Zeit mit dem alten Jago allein lassen. Sollte Streß ausbrechen, könnte der alte Hund sich nicht lang wehren.
Also gab es wieder Wühlkisten: eine niedrigere für Zirbel und Jago und die höhere für Wüsti. Als ich mit meiner Beute heimkam, hatten die beiden die Kiste steril gefressen (Jago bekam natürlich als Start eine Handvoll Bröckchen extra

). Wüsti hat zwar alle Zeitungsknuddel rausgeräumt, aber er kam einfach nicht mit der Nase nach ganz unten. Daß man in die Kiste rein kann, war ihm wohl irgendwie nicht eingefallen. Zirbel hat, endlich zu der Schachtel gelangt, sofort eine Bröckchen-Rettungsaktion gestartet und Wüsti sind die Augen aus dem Kopf gequollen, als sie ganz selbstverständlich in seine Kiste stieg und seine tollen Bröckchen knusperte. Morgen bekommt er mal die niedrige, vielleicht kann er da rein.
Nach dem Abendessen hat Wüsti sich mit Jagos Napf in den Auslauf verdrückt und den Rand angepasst. Das Design der Jungsnäpfe soll halt gleich sein.

Als ich ihm den Napf wegnehmen wollte, knurrte er, aber ließ widerstandslos los, als ich festhielt. Gesagt hab ich gar nix, wollte jetzt mal sehen, in welche Richtung er denkt: altes Gleis oder neue Schiene. Guter Junge: wendet gelerntes nun auch für sich selbst nutzbringend an, sucht streßfreie Auswege. Beschwichtigt immer öfter und vermeidet Konfrontation. Man merkt an seiner ganzen Haltung, daß er sich umstellt und so auch viel wohler fühlt.
Auf dem Kyrillturnen jedenfalls war er mir längst nicht so lästig, wie ich schon befürchtet hatte. Sogar das Leine gehen hat mich nicht mehr besonders genervt. Naja, zum Glück konnte ich fast immer das Zirbeltier frei laufen lassen, so brauchte ich mich auch nur um Wüsti zu kümmern.
Ich hoffe, dass das WE für ihn ein großer Schritt in die richtige Richtung war und er für sich Werbung machen konnte. Er wird - wie Freddy sagt - bestimmt mal ein richtig Guter. Und das könnte jederzeit mit der richtigen Familie losgehen. Er ist zu allem bereit und bald auch zu gebrauchen
Fortsetzung folgt........
LG
Eddi
der doch tatsächlich heute mal aufgefallen ist, daß die Signatur immer fehlte, sowas....
