Wüsti ist immer mehr Alltag. Er darf immer mehr mitmachen udn verhält sich entsprechend immer "einsichtiger".
Zum Beispiel setzt er sich (immer öfter
Also sind wir wierder reiten gewesen. Wüsti freut sich da schon drauf und macht diese blöden SChimpansengeräusche solange er am Strick angebunden ist. Ich möchte meinen Luc noch ein weig behlaten und denke, das mit dem laufen lassen üben wir, wenn ich nicht grad in Eile das Pony fertig mache, sondern wenigstens ein Auge auf Wüsti halten kann.
Wir sind wieder ungefähr 15 km gelaufen, diesmal aber ein wenig mehr Galopp auch mal ein, zwei km am Stück. Das findet Wüsti schon toll und lächelt sogar dem Pony zu. Es kribbelt mich ganz heftig, ihn dabei einfach mal frei zu lassen, vielleicht am WE und dann mal richtig Gasgeben ,daß alle drei ein Wettrenenn machen können. Hach, wenn ich doch sicher sein könnte, daß er so viel Interesse an uns hat, daß er uns nicht verlieren möchte....
Er hat jedenfalls nicht gezögert mit ins Flüßchen zu staksen, was er freiwillig ohne Pony nicht getan hätte. Aber er ging bis zum Bauch mit rein, tiefer gab's nicht.
So richtig Spaß macht das Reiten mit Hund an der Strippe nicht. Erstens weiß Fuxi ganz genau, daß ich mich auch auf Wüsti konzentriere und frißt ständig den Wald leer und latscht vor sich hin, Frauchen kann ja immer noch was sagen, wenn sie ein anständig laufendes Hotti möchte
Ich meine auch, daß es einem Hund wenig Spaß macht, so angepasst mit zu dackeln. Viel netter ist es doch, hinter Hörnchen her zu hupfen, schnell hier zu markieren und da die neueste Love-Story zu schnuffeln, sich bequemeren Boden zu suchen und in Matschlöcher zu sprinten.
Interessant finde ich, daß Wüsti auf jeden Fall sehr angespannt ist. Er kann kaum Lekkerlis essen, selbst wenn ich kurz abspringen muß, um seine Leine wieder aufzuheben, weil er schneller zum kötteln bremst, als das Pony (zumindest bremst das Pony nicht für Wüstias Köttel, für sich selbst klappt das hervorragend, aber da weiß ich, wann und wo es passieren wird), selbst da hat er keine Zeit, einen Keks in die Backentasche zu stecken. Schnuffelt desinteressiert und ist wieder auf den Weg, Wald, was weiß ich konzentriert. Erst auf dem Heimweg geht das so langsam. Zirbel gibt sich alle Mühe, ihm zu zeigen, daß man in jeder Gangart nach Flugbrekkies schnappen kann, oder auch dabei noch am Steigbügel anhüpfen und den Keks direkt ins Maul gleiten lassen kann(manchmal leiden dabei allerdings die Finger). Nein, Wüsti kann einfach nicht laufen und kauen. Ich denke, 15 km sind zur Zeit auch echt seine Belastbarkeitsgrenze. Ich merke schon, wie er nach ca 8, 9 km langsam müde wird. Ein Galöppchen macht er dannzwar noch gern, aber ich sehe ihm an, daß er auf dem Heimweg schon angestrengt läuft. Das paßt aber ins Konzept; ich meine 2 mal in der Woche sind erstmal genug. Dann kann ich die anderen Male (sollte die Hitze überhaupt mehr zulassen) auch mal "gscheit" reiten, länger und schneller. Zirbel lacht eh schon über die "rentnerründchen"
Fortsetzung folgt........
LG
Eddi
