Hallo Ihr Hessen!
Na, da werden wir doch bestimmt mal was arrangieren, gell?
Aber erstmal werde ich den Nochwüsti in den nächsten Tagen abliefern, ohne weitere Verpflichtungen. Herr E. rief heute an, er mag gar nicht mehr bis zum WE warten.
Tja, da ist ein Interims-Frauchen ganz traurig, aber so war's gedacht, so wird's jetzt gemacht.
Samstag 24. Juli (noch 5 Monate bis Weihnachten

)
eigentlich hoffte ich, daß der heutige Tag ereignislos wäre, da er im Wesentlichen aus 700 km Hängerfahren bestand (dazwischen bloß ein bockiges Pony, das noch gar nicht nach hause geholt werden wollte). Also 7 Stunden Autoschlafen für die Hunde, von denen natürlich keiner daheim warten mochte. Daziwschen gab's natürlich Pipirunden, was ja immer ganz besonders spannend ist, lauter neue Gerüche. Zirbel findet auch lauter neue Hasis

und zum Glück auch Rückruf...
Ja und damit Familie Hund auch Blasen- und Seelentechnisch entspannt die Fahrt genießen möge, sind wir "fix" noch eine kleine Runde in Zirbels Lieblingswäldchen (hmm, soo viele Rehe) getigert, ehe die Reise losging. Und beim aus dem Autospringen passierts: Wüsti rupft mir die Leine aus der Hand und legt gleich los. Erst dachte ich, er hätts nicht gemerkt, weil er mit Jago noch was zu bepieseln hatte, aber irgendwie achtete er peinlich auf einen Abstand, der exakt einen Meter größer war, als der Strick lang. Und dann dachte ich, ich könnte auf SChläppchen einen Sprint einlegen, um auf die Leinezu tratschen. Das wiederum interprtierte Wüsti als Signal, daß es endlich losgeht und gab Gas. Zirbel gleich mit. Die bekam erstmal nen saftigen Anschiß und wurde zu "FUß!!" verdonnert. Wüsti fand dann aber GsD irgendwelche wichtigen Gerüche, denen er umwegig folgte, so daß ich nach wenigen Minuten doch noch auf die Leine treten konnte. Allerdings waren die offenen Birkis schon gut strapaziert, die Knöchel verbrennesselt (fein, krieg ich da heut kein Rheuma dran) da Wüsti sich für Offroad entschieden hatte.
Puh! Wir mussten doch pünktlich im Frankenland ankommen. Jedenfalls hatte ich dann auch schon meine Bewegung.
Die Fahrt verlief endlich mal wieder fast staufrei. Den Formel1-Zirkus habe ich live gehört- da war nämlich der Stau- und sonst ist nur noch ein Mitglied des schwäbischen Wüsti-Fanclubs erwähnenswert:
WüstAuto.jpg
Kalt wars im hohenlohischen und naß bis ins fränkische

so daß das Pony gleich mit einem Flanellkleidchen verwöhnt wurde, auf daß kein Spritzwasser das edle Kreuz benetze. Aber natürlich kam auf dem Heimweg die Sonne, die bei uns ja eh so schön schien, auch hier durch und das schwitzende Huftier musste wieder ausgepellt werden.
Wüsti kannte Tinta ja noch nicht und war ganz aufgeregt, noch ein Pony

, Tinta guckte auch ganz entsetzt, als einer mehr von der Sorte auftauchte und vor allem Lärm macht. Wüsti hat es echt gut drauf und zu dritt stecken die sich dermaßen gegenseitig an, schrecklich. Jago, der Kläffer vom Dienst, war heut der ruhigste. Normalerweise lasse ich meine Hunde bei anderen Pferdeleuten laufen,aber mit Wüsti konnte ich da nichts riskieren, so mussten alle im Auto warten. War aber dann auch nicht viel leiser, als wenn Wüsti allein seinen Unmut geäußert hätte.
Zum Glück kann man ihn inzwischen vorübergehend abstellen. Aber es ist ja auch schwer, wenn sie sich tolle Abenteuer versprechen und dann noch nicht mal zum Ziegen scheuchen raus dürfen.
Fortsetzung folgt....
LG
Eddi
die in der Zeit auch am Mittelmeer hätte sein können.....
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