sch....sse. Das hört sich wirklich nicht gut an. Leider kann ich dir da nicht helfen, da ich von Mantrailing nichts verstehe. Aber verstehen kann ich dich sehr gut, und du hast auf jeden Fall mein volles Mitgefühlt.

LG Doris
Miserable PlanungEddi hat geschrieben:Irgendwann kam das Opfer zurück, es sein nicht gefunden worden (Handy war zur Sicherheit im Auto, so dass natürlich Absprachen nicht möglich waren) Irgendwann kam aus verschiedenen Richtungen der arme Hund, der nix gefunden hat und Trainer zurück.
Was willst Du mehr? Ist doch klasse wie Zirbel das gemacht hat...Eddi hat geschrieben:nd Zirbel war die einzige, die sich von Beginn an auf der richtigen Spur befand und auch ohne große Probleme zum Opfer kam. Inklusiver diverser Abzweige und einer Brücke.
Große freie Plätze sind nun mal sehr schwer zu arbeiten, großräumiges Kreisen bei relativ frischen Spuren ist normal. Mit halbhoher Nase...oft die effektivste und "billigste" Art eine solche Spur zu verfolgen. Vertrau Deinem Hund!Eddi hat geschrieben:sie geht nicht auf der "Zentralspur", sondern sucht sich die flüchtigeren Duftanteile an Hauswänden etc entlang. Ich finde das schon pfiffig, zumal es ja grad im Verkehr nicht schlecht ist, wenn sie abseits von diesem arbeitet. Aber auf freien Plätzen etc wird Zirbel das schon fast zum Verhängnis. Sie musste jedenfalls lange kreisen und hat großzügig den gesamten großen Platz umrunden müssen, um an den Wänden noch verstreuten Geruch zu finden.
Ja sicher, eine bestimmte Spurtreue und einen fährtenreinen Hund möchte ich auch, aber es gibt unterschiedliche Bedingungen. Unter bestimmten Vorrausetzungen ist es für die Hunde vielleicht sinnvoller (und billiger) auf ihre eigene Art zu suchen...der Erfolg ist maßgeblich. Um die Spurtreue zu fördern würde häufiger ältere (und einsatzrelevantere!) Spuren verfolgen lassen, dann wird Zirbel vermutlich von sich aus (mehr) die Spur der schweren Partikel verfolgen.Eddi hat geschrieben:Ich hingegen hätte gern, dass Zirbel lernt, genauer der "Zentralspur" zu folgen und nicht so weit den flüchtigeren Partikeln nach zu laufen
Da ist sich Frau A.v.B. selber nicht so ganz einigEddi hat geschrieben:habe ich Zirbel das Geschirr zwar angelassen, sie aber normal angeleint und bin ein Four corners getippelt.
Das kommt stark darauf an, wie aufgeschlossen Dein Trainer ist. Bei uns entscheiden die Teams selber was sie wie trainieren wollen. Es gibt hin und wieder berechtigte oder unberechtigte Einwände, nachdem wir darüber diskutiert haben, hat aber immer der verantwortliche Hundeführer das letzte Wort. Auch bei den Trails selber arbeiten wir etwas unterschiedlich, warum auch nicht, die Hunde arbeiten schließlich auch verschieden. Vielleicht bekommst Du den Trainer ja auch dahin...viel Glück dabei undEddi hat geschrieben:Fällt jemandem etwas ein, wie ich dennoch dort weiter mitmachen könnte? Ich bin nicht bereit, offensichtlich bessere Erkenntnisse über Bord zu werfen, weil der Trainer nicht mehr drauf hat.
ja, so ähnlich seh ich das auch, darum würd ich ja lieber ältere Trails haben. Wenn ich selber solche mache, dann läuft Zirbel da, wo man vermuten kann, daß dort eher die schwereren Partikel liegen, von denen in div. Literatur zu lesen ist, sie seien das Hauptleitmotiv für Hund.Freddy hat geschrieben: Große freie Plätze sind nun mal sehr schwer zu arbeiten, großräumiges Kreisen bei relativ frischen Spuren ist normal. Mit halbhoher Nase...oft die effektivste und "billigste" Art eine solche Spur zu verfolgen. Vertrau Deinem Hund!
Ich nehme an Du meinst mit "Zentralspur" den Weg den die Vp gegangen ist? Oder die Spur der schweren Geruchspartikel?
Um die Spurtreue zu fördern würde häufiger ältere (und einsatzrelevantere!) Spuren verfolgen lassen, dann wird Zirbel vermutlich von sich aus (mehr) die Spur der schweren Partikel verfolgen.
Dann wäre das nur ein "Trainigsproblem". Man sucht ja selten Leute, die erst seit ein paar Minuten verschwunden sind
Äh*räusper*, ja, da war ich mir nicht wirklich im Klaren, wie ich das haben wollte. Ich war ziemlich genervt udn sauer auf den Trainer, wollte aber unbedingt, daß Zirbel mir nichts anmerkt, denn sie hatte sich ja total bemüht.Freddy hat geschrieben:Da ist sich Frau A.v.B. selber nicht so ganz einig. Mal sagt sie "Hund" am Geschirr= Sucharbeit, dann wiederum legt sie beim "Four corners" die Suchleine auf das Halsband um. Bin mir nicht ganz sicher, ob das die Hunde nicht verwirren kann. Ich bin dazu übergegangen, schwierige Kreuzungen im Geschirr ohne umzuschnallen auszuarbeiten. Bei uns funktionieren bei uns aber beide Methoden...
hm, ich befürchte, so ganz aufgeschlossen ist er da nicht.Freddy hat geschrieben:Das kommt stark darauf an, wie aufgeschlossen Dein Trainer ist. Bei uns entscheiden die Teams selber was sie wie trainieren wollen
Das würde ich nicht so pauschal sagen. Auch extrem nasenbetonte Hunde können dem falschen Geruchskomplex folgen und/oder stöbern. Ich denke es gibt in der Arbeitsweise der Hunde große individuelle Unterschiede. Natürlich hängt das auch maßgeblich von der Ausbildung ab, vor allem damit, auf welche Geruchskomplexe die Hunde konditioniert wurden. Wir haben in unserer Gruppe eine Bracke die geich alte Spuren genau so spurtreu bzw. „spuruntreu“ ausarbeitet wie Felix. Bluthunde die ähnlich arbeiten, habe ich auch schon gesehen...(1)Eddi hat geschrieben:Ich bin ja beruhigt, daß Du das nicht so problematisch siehst mit dem "immer an der Wand lang". Ich sehe nur, daß die "richtgen" Spürhunde (also die Rassen ,die per se noch einseitiger nasenbetont sind, zB ist ein Weimaraner dabei) exakter der Spur folgen.
Gutes Mantrailing ist schon sehr anspruchsvoll. Auch wenn wir noch lange nicht alles verstehen, ist neben den praktischen Übungen ein solides theoretisches Hintergrundwissen unabdinglich.Eddi hat geschrieben:ch bin auch die einzige, die sich über die beiden Nachmittage hinaus mit dem Thema beschäftigt. Für den Rest ist es wohl eher eine andere Art des Spazierganges.
SChön! Das mache ich bereits so, daß ich wie blöd jauchze, wenn sie ihr Opfer gefunden hat und hinzieht. Dann feuer ich sie mächtig an und halte sie trotdem fest. Je nach Untergrund darf sie dann auch mal die letzen Meter frei fliegen, als Belohnung fürs "ziehen". Aber wie gesagt, ich brauche dazu keine Kraft (vermutlich bin ich einfach so unglaublich stark, daß ich das nicht merke, das wirds sein..., mist, schon wieder Tastatur durch den SChreibtisch gehauen...Freddy hat geschrieben:Man könnte mehr mit ganz leichten, schnellen "Puppytrails" arbeiten oder sie direkt (ohne Abschnallen) an den eigentlichen Trail anhängen. Zirbel dabei anfeuern und verbal im Ziehen bestärken. Deine Leinenspannung Schrittchen für Schrittchen erhöhen... in eindeutigen Situationen (wenn sie ganz sicher auf dem Weg zum Opfer ist) auch mal zum Immunisieren einen ganz kleinen Leinen-Ruck setzen, wie er unbeabsichtigt immer mal wieder vorkommt.
Ja, ich auch; aber vielleicht sollte ich dafür auf das "Ritual" setzen. Oder zwei verschiedene Geschirre?Befürchtung hätte, das Zirbel das Geschirranziehen dann nicht mehr sicher und eindeutig mit dem Suchbeginn verknüpft.
Hm, im Feld würd ich uns auf 90% einstufen und da böte sich ein Freitrail als Motivationsschub und Belohnung bestimmt ab und zu an. Aber grundsätzlich beißt sich 100% mit dem gewünschten Selbsständigkeitgrad vom Trailedog ja auch etwas, so daß ich mal lieber nicht als fehlgeschlagener Pionier belächelt werden möchte.Freddy hat geschrieben:Wenn Du Zirbel zu 100% im Griff hättest, könntest Du sie in Feld und Wald frei arbeiten lassen. Das wäre allerdings ein Novum in der MT-Scene...
Doch ich schon. Ich habe ja gar nix streng gemacht, sondern nur konsequent Zug druch den Hund unterbunden und absolute Nachgibigkit meinerseits bei lockerem Hund. Alle meine von klein auf so angeleinten Hunde waren so "weich".doris hat geschrieben:Ich denke schon daß ich ihn am Anfang durch meine strenge Art, was die Leinenführigkeit angeht, "versaut" habe, ich würde das heute nicht mehr so machen.
Ich habe auch nur bis zur dritten Minute gegucktEddi hat geschrieben:puh, bei dem Gewackel kann ich nicht das ganze Video am Stück gucken.
Der Leinenruck war ja eher das einholen der Leine vor der Passantin, sonst hätt Hund sie verwickelt, oder sehe ich das falsch?
Ja! Vielleicht spürt sie so auch deutlicher den Unterschied: Einerseits kurze Leine und Halsband = nicht ziehen, andererseits lange Leine ( ich finde 7m gut, evt. 5m für die Innen-Stadt) und Geschirr = ziehen erwünscht.Eddi hat geschrieben:Wir benutzen auch nur eine 3,5m lange, das langt für Zirbel völlig. Obwohl ich mal eine viel länger probieren werde; die Idee kam mir erst beim Nachdenken über den "Freitrail". Vielleicht ist Zirbel ja weiter weg von mir auch unsensibler.