Ich mache mich doch über den Kameraden, der mich mind. 10 Jahre meines Lebens begleiten soll, schlau, bevor ich ihn mir anschaffe.
Tja Ilona, wie Du da aber mal von Dir auf andere schließt.
Soeben war eine Frau hier, die noch nicht mal genau wusste, wie denn die Rasse heißt, die sich in einem Teil ihres (zugegeben putzigen) Handvoll Hundewolle versteckt. War ganz erstaunt, als sie nebenbei erfuhr, daß so ein Tier laufen soll und nicht weil so winzig noch rumgetragen werden....
Wenn die zukünftigen Hundehalten noch nicht mal die Rasse schreiben können, wie sollen sie die denn dann googeln? Ich sage nur Red-River, Scheck-Rassel-Terrier und so.....
Und warum auch? Der "Züchter" hat doch gesagt, daß der ganz gesund ist und ein reiner Familienhund. Erziehen tut der sich mit den 3 kleinen ADHS-Kindern zusammen von ganz allein und die TÄs wollen einem nur ein schlechtes Gewissen machen, da braucht man auch nicht hin....
Die andere Seite sind die Halter und Liebhaber von Rassen, die alles, aber auch wirklich alles, in Kauf nehmen, nur damit die Hunde so aussehen, wie sie aussehen, ob sie das krank macht oder genetische Defekte hingenommen werden, die absolut lebensuntauglich machen, ist ihnen egal. Aber sie lieeeeben ihre Tierchen doch so abgöttisch....
Der Cavalier ist so ein Beispiel. Keine Erkrankung, die diese Hunde auslassen, kein Defekt, der nicht fröhlich inzestuös (es gibt nicht mehr viele von der Sorte) weiter verbreitet wird. Und dann werden relativ gesunde Exemplare wegen "Fehlfarbe" aus der Zucht gelassen.
Solange SChönheit immer noch höher bewertet wird als Gesundheit, solnage werden wir mit so etwas konfrontiert werden. M;ir würde als erster SChritt ja sxchon genügen, daß sich eine breite Masse mit den Grundbedürfnissen ihrer präferierten Haustierart vertraut machte. Aber ich glaube, realistisch eingeschätzt bin ich da Fantast....
LG
Eddi