Oha, ich bin ein wenig sprachlos. Da werden keine Absperrbänder mehr aufgehängt, weil diese Tierschützer anlocken könnten?? Was ist denn da unten bei euch los? Bei uns stehen immer Schilder an den Straßen und vor den Wegen sind Bänder gespannt. Wer da dann rein geht ist vom logischen Standpunkt aus betrachtet doch selber schuld. Leider ist deutsches Recht niemals logisch und Tierschützer sind oft unerkannt rabiat.
Ich bin schon öfter Wildschweinen sehr nahe begegnet. Eigentlich sind sie friedlich um diese Jahreszeit, wollen ihre Ruhe. Doch angeschossen ist mit denen nicht zu spaßen. Ein Bekannter lag 4 Wochen mit gebrochenen Rippen und zerbissenen Armen im KH. Es war eine Nachsuche und gerettet hat ihn sein Dackel. Waldi biß das Schwein immer wieder fest in die Flanken, bis es vom Jäger abließ und dieser flüchten konnte. Aus dem KH hat er seinen Bruder angerufen, er solle den Dackel aus dem Wald holen, denn Waldi verharrte (wie sich das für einen Jagdhund gehört) auch am nächsten Tag noch bei der dann toten Sau im Gestrüpp.
Ein im Kampf unerfahrener AT, vielleicht noch mit im Spiel erlernter Beißhemmung, kann vom Schwein getötet werden. Die Viecher sind blitzschnell.
Adrenalin am Morgen
Re: Adrenalin am Morgen
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi
Re: Adrenalin am Morgen
Hallo zusammen,
Treibjagden werden bei uns auch nicht bekannt gegeben und ebenso wird auf auffällige Absperrung verzichtet, um keine militanten Tierschützer auf den Plan zu rufen. Dafür läuft man dann ahnungslos, wie Freddy und Felix in eine Treibjagd rein. Mir wäre das letztes Jahr auch fast passiert, bin aber über einen Wiesenweg auf den Wald zugelaufen und schon hat's geknallt und Rehe kamen aus dem Wald geschossen, also habe ich meine Route geändert. Zeitgleich ist eine Bekannte auf einem Hauptweg in den Wald gegangen, ist an 2 Hochsitzen mit Jägern vorbei gelaufen und wurde erst nach ca 10 Minuten an einer Wegkreuzung angesprochen, dass sie hier jetzt nicht Gassi gehen kann. Die Jäger auf dem Hochsitz hat sie übrigens erst, als sie umgekehrt ist, gesehen. Ganz ungefährlich kann ich das nicht finden, zu mal das ja auch nicht unbedingt dem Jagdglück zuträglich ist....
Grüße
Christine
doch, schießenden Jägern!!! Um eines klar zu stellen: ich habe kein Problem mit Jägern im allgemeinen. Es gibt sehr viel nette Jäger, die echte Naturliebhaber sind, sich so einiges an Arbeit durch die Revierpflege aufbürden und die nur schießen, wenn das Tier gut steht und aller Wahrscheinlichkeit auch tötlich getroffen wird. Aber da gibt es auch so ein paar spezielle Exemplare, die auch mal schießen, wenn nicht so ganz sicher ist, wie oder was man trifft. Nicht umsonst gibt es öfters mal angeschossene Treiber, Hunde, Ponys.... Daher ist mir immer mulmig, wenn ich auf bewaffnete, mir unbekannte Männer treffe......doris hat geschrieben: Ich glaube etwas gefährlicherem als so einer Sau begnet man in unseren Wäldern nicht.
Treibjagden werden bei uns auch nicht bekannt gegeben und ebenso wird auf auffällige Absperrung verzichtet, um keine militanten Tierschützer auf den Plan zu rufen. Dafür läuft man dann ahnungslos, wie Freddy und Felix in eine Treibjagd rein. Mir wäre das letztes Jahr auch fast passiert, bin aber über einen Wiesenweg auf den Wald zugelaufen und schon hat's geknallt und Rehe kamen aus dem Wald geschossen, also habe ich meine Route geändert. Zeitgleich ist eine Bekannte auf einem Hauptweg in den Wald gegangen, ist an 2 Hochsitzen mit Jägern vorbei gelaufen und wurde erst nach ca 10 Minuten an einer Wegkreuzung angesprochen, dass sie hier jetzt nicht Gassi gehen kann. Die Jäger auf dem Hochsitz hat sie übrigens erst, als sie umgekehrt ist, gesehen. Ganz ungefährlich kann ich das nicht finden, zu mal das ja auch nicht unbedingt dem Jagdglück zuträglich ist....
Grüße
Christine
Re: Adrenalin am Morgen
Moin,
zurück von einem wunderschönen hundeligen WE, krieg ich hier gleich Gänsehautfeeling präsentiert.
Ich weiß nicht, wie die rechtliche Situation ist, kann mir aber gar nicht vorstellen, daß eine Treibjagd ohne Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden darf. Immerhin gibt es genügend Jäger, die sogar in ein Treiben rein schießen Ich stand als Treiber selbst schon mitten drin und fand ehrlich gesagt die um mich herumkurvenden flüchtenden Sauen weniger bedrohlich, als die Sonntagsjäger, die zwischen die Treiber geballert haben.
Ich kann mir aber auch vorstellen, daß Freddys Sau unautorisiert das Jagdgebiet verlassen hat und der Jaghund halt trotz aufgestellter Schilder die Sau verfolgt hat.
Schlimm ist die Vorstellung, daß solche militanten Tierschützer die unbedingt nötige Jagd verhindern wollen und dann möglicherweise auch noch was passiert. Entweder, weil einer von diesen Deppen in völlig falsch verstandener Greenpeacemanier vor die Flinte springt oder weil - viel schlimmer - die Jäger zur Verhütung keine Warnungen mehr aufstellen und dadurch unwissende Spaziergänger in den Kugelhagel geraten.
Bislang ist es mir nicht passiert, daß ich unerwartet in eine Jagd geplatzt bin, solange ich die Hauptwege benutzt habe. Da ich aber auch gern mal querwaldein schleiche, bin ich auch schon an solchen Schildern vorbei geflutscht. Das ist dann halt blöd und als persönliches Pech abzuhaken.
Zumindest würde ich mich in Anbetracht meiner Geschwindigkeit definitiv nicht zu einer Flucht hinreißen lassen. Zu Fuß meine ich, auf Pony eh nicht, denn davor haben die Sauen schon einen gewissen Respekt (*psst, mein Fuxi hat noch viel mehr vor den Sauen, die feige Ratte.... ). Aber bislang haben alle Sauen mich auf der Flucht umgangen, auch wenn ich zu Fuß war. Was nicht heißt, daß ich nicht feste Adrenalin ausschütte in solchen Momenten....
@Freddy
hast Du denn mal bei der GEmeinde oder beim Forstamt nachgefragt, was da abgegangen ist?
Und bei der Gelegenheit würde ich auf jeden Fall auf einer leckeren Entschädigung bestehen.
Eiweißreiches Fleisch ist auch nötig, um den Schaden an den Nerven wieder gut zu machen
LG
Eddi
zurück von einem wunderschönen hundeligen WE, krieg ich hier gleich Gänsehautfeeling präsentiert.
Ich weiß nicht, wie die rechtliche Situation ist, kann mir aber gar nicht vorstellen, daß eine Treibjagd ohne Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden darf. Immerhin gibt es genügend Jäger, die sogar in ein Treiben rein schießen Ich stand als Treiber selbst schon mitten drin und fand ehrlich gesagt die um mich herumkurvenden flüchtenden Sauen weniger bedrohlich, als die Sonntagsjäger, die zwischen die Treiber geballert haben.
Ich kann mir aber auch vorstellen, daß Freddys Sau unautorisiert das Jagdgebiet verlassen hat und der Jaghund halt trotz aufgestellter Schilder die Sau verfolgt hat.
Schlimm ist die Vorstellung, daß solche militanten Tierschützer die unbedingt nötige Jagd verhindern wollen und dann möglicherweise auch noch was passiert. Entweder, weil einer von diesen Deppen in völlig falsch verstandener Greenpeacemanier vor die Flinte springt oder weil - viel schlimmer - die Jäger zur Verhütung keine Warnungen mehr aufstellen und dadurch unwissende Spaziergänger in den Kugelhagel geraten.
Bislang ist es mir nicht passiert, daß ich unerwartet in eine Jagd geplatzt bin, solange ich die Hauptwege benutzt habe. Da ich aber auch gern mal querwaldein schleiche, bin ich auch schon an solchen Schildern vorbei geflutscht. Das ist dann halt blöd und als persönliches Pech abzuhaken.
Zumindest würde ich mich in Anbetracht meiner Geschwindigkeit definitiv nicht zu einer Flucht hinreißen lassen. Zu Fuß meine ich, auf Pony eh nicht, denn davor haben die Sauen schon einen gewissen Respekt (*psst, mein Fuxi hat noch viel mehr vor den Sauen, die feige Ratte.... ). Aber bislang haben alle Sauen mich auf der Flucht umgangen, auch wenn ich zu Fuß war. Was nicht heißt, daß ich nicht feste Adrenalin ausschütte in solchen Momenten....
@Freddy
hast Du denn mal bei der GEmeinde oder beim Forstamt nachgefragt, was da abgegangen ist?
Und bei der Gelegenheit würde ich auf jeden Fall auf einer leckeren Entschädigung bestehen.


LG
Eddi
Re: Adrenalin am Morgen
Hallo zusammen
ich habe den Jagdaufseher noch nicht getroffen...
Ich habe mich auch wieder weitgehend beruhigt, gehe nun aber doch etwas aufmerksamer durch den Wald. Es ist aber doch schon ein Unterschied ob man im Spessart die Sauen hinter dem Zaun liegen sieht oder ob man eine "unautorisierte" auf sich zurennen sieht. In dem Moment sah ich den Jagdhund noch nicht und dachte sie will uns angreifen...
LG
Freddy
, der vom Jagdaufseher zwar kein Wildschwein, aber dafür Hirsch geliefert bekommt...und Felix
der davon auch seinen Anteil bekommt...
ich habe den Jagdaufseher noch nicht getroffen...
...denke aber mittlerweile das es genau so gewesen sein könnte.Eddi hat geschrieben:Ich kann mir aber auch vorstellen, daß Freddys Sau unautorisiert das Jagdgebiet verlassen hat und der Jaghund halt trotz aufgestellter Schilder die Sau verfolgt hat.
Die gibt es hier nicht, das kann also nicht der Grund für eine Nichtsperrung gewesen sein.Eddi hat geschrieben: militanten Tierschützer die unbedingt nötige Jagd verhindern
Ich habe mich auch wieder weitgehend beruhigt, gehe nun aber doch etwas aufmerksamer durch den Wald. Es ist aber doch schon ein Unterschied ob man im Spessart die Sauen hinter dem Zaun liegen sieht oder ob man eine "unautorisierte" auf sich zurennen sieht. In dem Moment sah ich den Jagdhund noch nicht und dachte sie will uns angreifen...
LG
Freddy

