Wir waren ja wandern. Vierzehn Tage jeden Tag, stundenlang.
Zum Urlaubsbeginn ist Bente zweimal erst sehr verspätet auf Kommando zurückgekommen,
dann lief alles klasse. Wir konnten unsere Bindung festigen und Bente lief überwiegend frei.
Nun – wieder zu Hause – muss erst einmal wieder alles aus- und zurückgepackt werden, der Garten schreit – na ihr kennt das ja –
jedenfalls bekommt das Tier nicht mehr so viel Bewegung wie im Urlaub.
Es wird gezickt. Kommando „Hundeklo“ (Hundelöseplatz im Garten) – nie gehört, oder morgens ja, weil fürs Tier praktisch ist – nachmittags – „NÖ, will woanders Gelände markieren!“ schreit das Terriermädchen.
Gut, also üben wir das mal geduldig neu, irgendwann wird sie ja müssen müssen.
NEE! Unser Teenager kann lange anhalten – und guckt „Ey – ich kann wirklich nicht!“
Da schäm ich mich nach Stunden und gehe mit ihr los aufs Nachbarfeld zum Spielen.
„NÖ!“ schreit die Zicke sofort, „kann den Kong nicht holen, muss erstmal müssen.“
Ich hätte platzen können vor Wut, dass ich der Schauspielerin schon wieder auf den Leim gegangen bin.
Meine Wut merkt sie natürlich, also kommt sie auch nicht zurück, sondern geht auf die Kuhweide und scheucht 15 nervöse Rinderdamen über den Acker,
dann zum Nachbarn -Hühner zählen, dann auf die Weide mit Gülle und…
Nach ewiger Zeit kommt sie stinkend wieder anne Burch. Was nicht komplett aufgefressen werden konnte langte noch zum drinsuhlen – das machen die Biester ja gerne, damit das Frauchen auch gleich weiss, was es auswärts zu fressen gab. IHHH!
Liebe Grüße
Anneliese – die der Bente aus Rache die Zähne geputzt hat – mit Bente, die sich tüchtig amüsiert hat - besonders wies Frauchen hinterhergedüst ist
