Hallo Ihr Blindfische

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ich hab auch lang gebraucht, bis es geklappt hat. Anfangs musste ich mich bei jedem neuen Bild darauf konzentrieren, mich nicht zu konzentrieren, aber irgendwann hats immer besser funktioniert.
Und nun "weiß" mein Hirn daß es "abschalten" muß, wenn ich die Bilder ansehe. Zuerst gings auf dem Bildschirm schwerer, mittlerweile mindestens genauso gut, wie auf Papier.
Mann kanns nicht beschreiben, ich versuch auch nochmal ne Variante:
der Blick muß durch das Bild hindurch gehen, als ob man gaaanz weit gucken möchte. Manchmal fühlt es sich ein wenig so an, wie als Kind, wenn wir versucht haben, die Augen bis zum Tränenfluß zu stressen, um heulen zu imitieren. Ab da einfach entspannen.....
Man darf keinesfalls versuchen, etwas zu erkennen oder eine Struktur zu finden. Irgendwann wird das Bild wie hinter Glas "durchsichtig" und das Gehirn interpretiert es dreidimensional, ein kleines bißchen, wie die Riffelpostkarten, die es vor ein paar hundert Jahren in unserer Kindheit gab, die man hin und her schwenken konnte und dann jeweils die andere Ebene sah.
Wenn man ein ganzes Buch durch hat, klappts ganz gut. Und je öfter man es probiert, umso leichter findet unser Gehirn wieder hinein.
Ich finde es schon spannend, wie sich unser Gehirn damit quasi veräppeln läßt. Und wie man überhaupt darauf kommt, solche Bilder zu machen....
Ich sehe übrigens oft Pferde oder Kühe in Wolken, aber den Airedalekopf mit der frech erhobenen Nase, den hab ich auch erkannt....
LG
Eddi