Unter sich ausmachen

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
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Teddy01
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Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von Teddy01 » Do 13. Dez 2012, 14:12

Bine hat geschrieben:meine "bösen" VPG Hunde haben noch niemanden gebissen, nicht mal wenn jemand nach ihnen trat. :dog_tongue2
Die verteilen lieber Küsschen!!! :herz :herz :herz

Liebe Grüße
Raquel
"Ein Tierfreund zu sein, gehört zu den größten seelischen Reichtümern des Lebens."(Richard Wagner)

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lutz
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Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von lutz » Do 13. Dez 2012, 14:24

Hallo Bine,

ja das ist mir schon klar das hier nicht immer alles im Forum berichtet wird was an unangenehmeren Dingen mit den Hunden auch vorkommen kann. Aber es ist eben nicht immer überall heile Welt wie man es doch gerne hätte.
Und natürlich ist der eigene Hund auch immer der unschuldige wenn es zu irgendwelchen Beißereien kommt, zumindest habe ich noch nirgendwo mal einen Bericht gelesen wo jemand darüber etwas geschrieben hat wenn der eigene Hund mal der Übeltäter war.
Ich finde es wenigstens nicht besonders gut wie ich es schon erlebt habe, wenn dort zwei Frauen neben ihren Hunden schön auf Abstand stehen, die sich gegenseitig blutig beißen und die Damen aus Leibeskräften um Hilfe schreien und sonst nichts, und darauf warten dass jemand anders die Hunde trennt. Da muss dann der "böse" lutz mit seinen "gefährlichen" Zugriffshandschuhen mit Knöchelschutz und Kevlarfutter ran und das machen.

Hier haben aber ja nur alle ganz liebe Hunde, Joker natürlich eingeschlossen.

Viele Grüße von lutz mit Joker ( der aufgrund einer Schneegastritis oder auch einem Magen-Darmvirus, wie der TA vorhin abgeklärt hat, erst einmal fasten muss und danach 3 Tage Diät mit Hühnchen und Reis machen muss).

@ Raquel: Bines Hunde sind dann sicher wohl besonders fromm und bibelfest erzogen und haben auch noch die andere (Hinter)backe hingehalten.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Bine

Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von Bine » Do 13. Dez 2012, 15:05

Hallo Lutz,

ja, meine sind bibelfest :dog_biggrin
Muss allerdings auch sein, weil, wenn der "schwarze Killer" sich verteidigen würde, wäre schon die "Hölle" los, insoweit dürfen die dahingehend gar nix.
Fazit: ich gehe jeder Rauferei aus dem Weg, ich brauch keine Schrammen und Wunden von der "will nur spielen" oder "der tut nix", weil ich in der Regel auf den Kosten sitzenbleibe.
Also regel ich das vorher und dazu brauch ich keine Handschuhe :dog_biggrin :dog_biggrin :dog_biggrin und die Töle geht heim.
lutz hat geschrieben: Ich finde es wenigstens nicht besonders gut wie ich es schon erlebt habe, wenn dort zwei Frauen neben ihren Hunden schön auf Abstand stehen, die sich gegenseitig blutig beißen und die Damen aus Leibeskräften um Hilfe schreien und sonst nichts, und darauf warten dass jemand anders die Hunde trennt. .
..... wenn sie die Tölen nicht erzogen haben, dann müssen sie warten bis sie fertig sind. Ich geh bei fremden Hund grundsätzlich nicht mehr dazwischen.
LG Bine

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Teddy01
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Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von Teddy01 » Do 13. Dez 2012, 15:09

Bine hat geschrieben:Also regel ich das vorher und dazu brauch ich keine Handschuhe :dog_biggrin :dog_biggrin :dog_biggrin und die Töle geht heim.
happy_02 happy_02 happy_02 Ich stelle es mir gerade bildlich vor! Hihihihihi.....

Liebe Grüße
Raquel
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vanja
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Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von vanja » Do 13. Dez 2012, 18:18

Ich bin übrigens kein Fan von "das regeln die von alleine". Ich hätte gerne eine kompletten Hund aus dem Spiel heraus wieder und nicht so einen.

Nun ist der Airedale ja eher ein fester Hauttyp mit seinem vielen Fell. Aber die Lochung eines kurzhaarigen Hundes ist schneller geschehen und wenn es nur im Spiel stattgefunden hat. So hat Una den Ulyx auch schon böse selbst durch einen Mantel gelocht - und das war eindeutig spielerisch gemeint.

Als Una damals von dem StaffMix gelocht wurde, da war sie völlig entgeistert. Allerdings habe ich das dann mit dem Frauchen ausgemacht, was die Hunde "eigentlich von alleine regeln". Klar, wenn ich einen großen bösen Hund habe macht mir das nichts, wenn ein kleiner braver Hund seinen Weg kreuzt. Kommt vielleicht auch auf die Sichtweise an?
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com

Bine

Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von Bine » Do 13. Dez 2012, 18:47

vanja hat geschrieben:Ich bin übrigens kein Fan von "das regeln die von alleine". Ich hätte gerne eine kompletten Hund aus dem Spiel heraus wieder und nicht so einen.

Nun ist der Airedale ja eher ein fester Hauttyp mit seinem vielen Fell. Aber die Lochung eines kurzhaarigen Hundes ist schneller geschehen und wenn es nur im Spiel stattgefunden hat.
Liebe Ilona,

Das Bild ist grob! Ja ich seh es ähnlich, bei den Kurzhaarigen gibts gleich Wunden & Narben und die braucht kein Mensch! :thumbup:
So was spar ich mir auch gern...
LG Bine

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lutz
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Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von lutz » Do 13. Dez 2012, 20:21

Hallo AT-Freunde,

wenn man in einer hundereichen Umgebung wohnt und seinen Hund nicht immer an der Leine führen will sondern ihm auch den notwendigen Freilauf gönnen will, der ihm ja vom Tierschutzgesetz aus auch zusteht, bleibt einem gar nichts anderes übrig als dass schon der noch junge Hund lernt sich unter Artgenossen sozial verträglich zu verhalten. Dazu gehört aber eben auch dass er lernt seine Grenzen abzustecken bis wie weit er gehen kann ohne sich etwas einzufangen, aber auch dass er sich nicht alles gefallen lassen muss wenn seine Signale der Körpersprache von anderen Hunden nicht respektiert werden.
Wenn ich aber weit von anderen Hunden in einer Einöde wohne wo es sonst keine oder nur wenige Hundebegegnungen gibt kann ich natürlich gut davon reden gleich allem aus dem Wege zu gehen wo es mal Klamauk geben könnte.
Hier bei uns ist das aber so gut wie unmöglich.

Ich vergleiche das immer mit dem Autofahren. Natürlich möchte keiner in einen Verkehrsunfall verwickelt werden. Wenn ich draußen auf dem Lande lebe ist die Gefahr dafür sicher auch geringer einem anderen Fahrzeug in die Quere zu kommen als im belebten Stadtverkehr. Wenn ich aber viel im dichten Stadtverkehr mit dem Auto unterwegs bin passiert eben schon mal eher etwas als wenn ich mein Fahrzeug nur vor der Tür oder in der Garage stehen habe bzw. nur in der Nacht unterwegs bin wenn ich so ziemlich allein auf der Straße bin.
Andererseits gewinnt nur der Routine im täglichen Verkehr mit anderen Verkehrsteilnehmern der sich auch darin bewegt.
Kommt der Bauer mit seinem Auto mal alle Jubeljahr in die Stadt ist die Gefahr für ihn und die anderen Verkehrsteilnehmer sicher größer in einen Unfall verwickelt zu werden weil er hier unsicher durch das Autogewusel wird das er nicht gewohnt ist.

Und dazu kommt das selbst bei aller Routine mit dem Fahrzeug die Gefahr nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung für jemanden der viel fährt einfach größer ist mit jemandem anderen zusammenzustoßen als jemand der nur wenig fährt. Würde man aber die Unfallgefahr dieser beiden Verkehrsteilnehmer pro gefahrenen Kilometer umrechnen ist der Vielfahrer im Stadtverkehr sicher besser dran als der Wenigfahrer vom Lande.
(Als Motorradfahrer habe ich es so manchmal selbst erlebt wie einem ein Treckerfahrer nach der Methode "jetzt komm ich" einfach von seinem Hof oder Feldweg auf die Straße vor die Nase gebrackert ist, und schon so manchem Motorradfahrer das Leben gekostet hat weil Verkehrsregeln ja nur in der Stadt gelten. Liegt jetzt etwas daneben aber hat mich schon immer geärgert).

Nichts anderes ist es nämlich mit den Hunden und deren Begegnungen unter Artgenossen. Hunde die daran gewöhnt sind täglich vielen anderen Vierbeinern zu begegnen können auch damit umgehen.
Passieren kann aber auch hier immer etwas, genau so wie im Straßenverkehr, deswegen geht der Gesetzgeber ja schon von einer allgemein möglichen Gefahr allein durch die Hundehaltung aus, worin sich dieses nicht von der durch ein Kraftfahrzeug ausgehenden Haltungsgefahr unterscheidet. Irgendeine spezielle Schuldzuweisung ist in bestimmten Fällen gar nicht notwendig, es genügt einfach schon dass man ein Fahrzeug in der Öffentlichkeit bewegt , und die Haftpflichtversicherungen müssen schon manchmal zahlen wenn ein Fußgänger dagegen läuft. Man hat also schon "Schuld" nur allein deswegen weil man einen Hund oder ein Auto besitzt. Allgemeine Gefahrenhaftung.

Viele Grüße von lutz mit Stadthund Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Eddis
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Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von Eddis » Do 13. Dez 2012, 23:35

Hallo in die Runde, ihr seid ja richtig schreibfreudig. :thumbup:
So eine gut plazierte Rolleine macht schon was her, irgendwie praktischer als ein Elektro Schocker. Weil man sie immer dabei hat.

Na ich dachte einen großen Hund müßte ich nicht verteidigen. Das war doch genau der Grund, warum mein Mann keinen lütten Welsh mehr haben wollte. Lieber einen größeren Hund, der sich selbst verteidigt, als Einen, den Frauchen auf den Arm nimmt. Auf jeden Fall haben sich diese heiklen Situationen mindestens halbiert. Lütte Rüden nimmt Eddi nicht für voll. Und ich bilde mir ein, daß sie nicht besonders gefährlich werden. Vielleicht merkt Eddi das auch. Wir sind jetzt ein eingespieltes Team. Heute kam uns im Wald der knurrige Collie vom HuPla entgegen und Eddi blieb zur Sicherheit gleich hinter mir. :dog_cool
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Bine

Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von Bine » Fr 14. Dez 2012, 06:05

^Morgen Lutz,
lutz hat geschrieben: Hunde die daran gewöhnt sind täglich vielen anderen Vierbeinern zu begegnen können auch damit umgehen.
Ich denke doch, dass meine Hunde an andere Vierbeiner gewöhnt sind happy_02 happy_02 happy_02 , die müssen nicht nur 365 Tage 24h miteinander klarkommen und es sind ganz unterschiedliche Charaktere, nein ab und an haben wir auch Hundebesuch oder Gäste die länger bleiben.
Ja, ich liebe einsame Spaziergänge und leider gehts bei richtig schönem Wetter bei un zu wie auf dem "Stachus", bei-18C°, Regen, Schnee bin ich dafür mutterseelenallein.
Ich versuche irgendwo ein Plätzchen zu finden, wo ich allein Stunden laufen kann und dazu pack ich die Hunde auch ins Auto und fahr raus zum Laufen, weniger wegen der anderen Hunde, sondern eher wegen der Blödheit der Besitzer. Rücksichtnahme wie im Strassenverkehr gefordert, geht manchen Hundebesitzern völlig ab, da rennt der grössenwahnsinnige Beagle auf das Rudel kläffend, keiffend zu. Also muss ich meine in den Gehorsam stellen, weil was glaubst Du was passiert, wenn ich das laufen lassen würde?
Mathia mag keinerlei Unverschämtheiten und Rudeldynamik ist in solchen Fällen eine ganz böse Nummer. Während die Besitzerin kreischend dem Hund in 100m Entfernung folgt."Der tuuuuuuuuut nichts!" Ganz grosses Kino und ich muss meine gängeln: "Hier, Fuss!"
Raufereien brauch ich nicht, Stress auch nicht, Spaziergänge sind für meine Hunde Freizeit und da gängle ich sie, wenn irgendmöglich gar nicht, also geh ich am liebsten abseitsgelegene Wege, die Otto-Normal-Hundehalter zu einsam, zu weit oder zu dreckig sind und geniesse die Stille, meine Hunde haben alle Freiheiten und ich kann mal die Seele baumeln lassen.

LG Bine

Waldmaus

Re: Unter sich ausmachen

Beitrag von Waldmaus » Fr 14. Dez 2012, 06:40

Hallo, auch Heiner läßt Arco immer frei laufen, ich muß gestehen ich nehme ihn an die lange Leine, will nicht, dass er in die Gärten geht und sein Geschäft dort macht, so lernte er von vornherein dass es auch andere Hunde gibt und liebt es mit ihnen zu toben, er ist friedfertig, geht lieber weiter wenn er angemacht wird. Nur letztens da machte ihn einer so an, dass er sich wehrte, Heiner war ganz stolz der "alte Mann" hat sich gewehrt, aber sonst ist alles im grünen Bereich mit ihm
Freuen uns so einen friedliebenden Hund zu haben. Hoffentlich noch lange
Seid gegrüßt von Waltraud mit dem schlafendem Arco

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