Unangenehme Begegnung

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
LiBy608

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von LiBy608 » Di 20. Jul 2010, 22:19

Danke Lutz für Deinen Bericht,

bei uns in der Nähe lebt ein Iraner mit einem canadischen weissen Schäferhund. Wäre ja ein lieber Kerl, aber nur der Hund, aber iss nicht soo. Hängt nur an der Leine und ist agressiv.
Wenn sein Herr auftaucht, auch ohne Hund, suche ich das Weite. Ein unangenehmer, unfläter Typ. Mehr zu schreiben ist nicht nötig. :dog_ph34r
Bin eigentlich ein menschen- und hundefreundlicher Typ, egal welcher Herkunft und welcher Rasse.
Gute Nacht für heute, Brigitte mit Enzo bereits in der Koje :dog_sleep2

redchili

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von redchili » Di 20. Jul 2010, 22:29

Hallo Lutz,

was für ein unangenehmer Vorfall ... Du schulterst das locker, wie ich Dich kenne; ich selbst könnte das nicht so leicht wegstecken. Ich wünsche Dir von ganzen Herzen, dass das alles gut ausgeht!

Bisher habe ich mit Männern aus südlichen und arabischen Ländern zum Glück eher lustige Begegnungen - meist springen sie unvermittelt-erschreckt zur Seite, wenn ich mit Bestie Luzie unvermittelt um die Ecke schieße :dog_blink Besonders fällt mir das auf, wenn ich mit Hund ins Büro meines Arbeitgebers gehe, denn da muss ich am Eingang eines türkischen Männerfriseurs vorbei, wo immer viele machohafte Kunden lautstark diskutierend und gestikulierend den Zugang verstopfen. Die allermeisten werden dann urplötzlich ganz klein mit Hut, auch wenn wir doch gar nix tun ... übrigens sind die Frauen und Kinder dieser Männer gegenüber Luzie seeehr viel entspannter, mutiger und interessierter :brav

Viele Grüße,
Antje mit dem Luziemonster :dogstare

Uschi

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von Uschi » Di 20. Jul 2010, 22:40

redchili hat geschrieben:auch wenn wir doch gar nix tun

Hallo Antje,

das sagen alle ;-) :dog_biggrin


Liebe Grüße
Uschi

Freddy

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von Freddy » Di 20. Jul 2010, 22:46

Hallo Lutz,

der Joker ist echte "Klasse" :thumbup: , aus diesem Holz sind "taffe" Airedales und ihre mutigen Besitzer gestrickt...

Alle meine Hunde, über die ich einige Seiten schreiben könnte, haben, wenn Not am Mann war, einen "gesunden Wehrtrieb" entwickelt, ohne bei "Lapalien" gleich auszurasten...

LG
Freddy mit Felix

Rover

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von Rover » Mi 21. Jul 2010, 07:47

Hallo Lutz,

was für eine häßliche Begegnung!
Hier wird es auf jeden Fall noch eine weitere Anhörung seitens der Behörden geben der ich aber gelassen entgegen sehe da es hier keine Leinenpflicht auf Straßen gibt und es ist rechtlich absolut legitim dass ein Hund sich und seinen Halter bei einem Angriff verteidigen darf,
Ich hoffe nur, dass das wirklich gut ausgeht. Darf ein Hund das wirklich? Ich bin mir da bei der deutschen Rechtsprechung nicht so sicher... wenn dann noch von der Gegenseite die Wahrheit ein bisschen gebogen wird...wir drücken jedanfalls die Daumen!


Viele Grüße, Kerstin

LiBy608

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von LiBy608 » Mi 21. Jul 2010, 10:00

Hallo Lutz,

da drücke ich Dir ganz feste die Daumen. Mit dieser Spezies von Mensch ist nicht unbedingt zu spassen.
Brigitte mit Enzo (hat noch keine Kerbe im Holz) :dogstare

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Konny
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Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von Konny » Mi 21. Jul 2010, 10:19

Hallo zusammen

@ Christine

Es heisst noch lange nicht, wenn ein Hund Schutzdienst macht, das er dieses auch im wahren Leben umsetzt.
Die HUnde werden speziel auf den Ärmel(für den Hund eine grosse Beisswurst/Spielzeug) fixiert.

@ all
Die Polizei hat teilweise enorme Schwierigkeiten ihre Hunde auf Zivil abzurichten. D.h. ein Beamter(da muss jeder Hundeführer durch)steht im Wald im Bikini oder Badehose und muss vom Hund verbellt werden. Wenn es der Hund trotzmehrmaliger Versuche nicht schafft ist er raus aus dem Spiel, folglich untauglich.
Habe von mehreren (speziel DSH) gehört, die im Schutzdienst eine Bombe sind, aber sich privat in die Hosen sch....
Da kann ein Jacky oder Zwergpudel der normal in der Familie lebt mehr Mum in der Hose haben.

LG Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

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Cooper
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Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von Cooper » Mi 21. Jul 2010, 10:43

Hallo,

ich dachte immer unser Cooper würde uns nie beschüzen. Er hat noch nie geknurrt oder böse gebellt. Bei Hunderangeleien ist er derjenige, der sich hinter mir versteckt und er gibt bei Meinungsverschiedenheiten auch als erster nach. Also Quasi ein "Weicheihund". :dog_blush
Aber eines morgen bin ich ganz früh zu meinen Eltern gefahren. Draussen war es noch dunkel. Man konnte nur Umrisse erkennen. Cooper trottete hinter mir her, weil er noch nicht ganz wach war. Da kam der Nachbar von nebenan zu uns rüber, um uns zu begrüssen. (Der Nachbar und Cooper sind sonst die besten Freunde)
Cooper hat nur eine Menschengestalt gesehen und hat sich vor mir aufgebaut und den vermeintlichen Angreifer zusammengebellt und zurechtgewiesen, bis der Nachbar sich laut geäussert hat, so dass Cooper ihn an der Stimme erkennen konnte. Dann war auch wieder gut und er hat sich extrem dolle gefreut, da er (glaub ich) erleichtert war, dass er mich doch nicht mehr beschützen musste. Ich war so stolz. Allerdings waren danach auch alle Nachbarn wach. :oops:

Seit dem sag ich nicht mehr Weicheihund :brav

LG
stolze Antje mit Super-Cooper
Strubbelschnuten sind die Besten :-)

Christine

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von Christine » Mi 21. Jul 2010, 13:42

Hallo zusammen,
was leben wir hier idyllisch (oder halt einfach nur ganz weit weg vom Schuß) Bei uns im Dorf gibts definitiv niemanden, mit dem man Ärger wegen der Hunde bekommen könnte. Fremde sind so selten wie (jetzt fällt mir keine Vergleich ein :dog_wacko ), also es gibt hier echt keine Fremden und wenn ist es Besuch von jemand und die benehmen sich. Lutz, Dir drücke ich die Daumen, daß Du bei Deiner Anhörung auf hundefreundliche Menschen triffst. Du scheinst ja ganz gelassen zu sein. Ich hätte das Nervenflattern bis ich es hinter mir hätte. Was für eine Situation! Ich befürchte, ich wäre total kontraproduktiv ausgerastet, wenn jemand nach meinen Hunden tritt, was dann bei der Anhörung vermutlich auch nicht hilfreich gewesen wäre. (vielleicht hätte ich dann einen Wesenstest machen müssen???)
Rein objektiv gesehen ist der Wald oder andere "einsame Natur" die deutlich sichere Umgebung und normalerweise bin ich auch relaxt. Aber wenn es halt so ganz dunkel ist, man die Hand nicht vor Augen sieht und man hört nur, daß da noch jemand ist, finde ich es halt doch ein bißchen gruselig. Mit Campino fühle ich mich da schon sicher und wenn die kleine Schnecke ausgewachsen ist, dann doppelt :dog_smile
@Konny: Leuchtet eigentlich ein, daß Schutzdienst-Hunde auf diese Beißwurstklamotten trainiert sind und dann in der Realität auch nicht wissen, was zu tun ist. Werde ich mir merken, falls mir wieder mal einer erzählen will, daß Hunde ohne Ausbildung prinzipiell "laut schreiend" davon laufen, wenn ein böser Mann um die Ecke kommt.
Alles in allem, glaube ich, daß die bloße Anwesenheit unserer großen, teilweise schwarzen (=gefährlich) Hunde Schutz genug sind (mal von so echt kranken Idioten abgesehen)
Grüße
Christine

Jackson

Re: Unangenehme Begegnung

Beitrag von Jackson » Mi 21. Jul 2010, 14:15

Hallo zusammen, hallo Lutz,

eine Freundin von mir lief eines Tages mit ihren beiden Schnauzern (1 RS und 1 Zwerg) in der Feldmark am Vormittag ihre Runde. Paulchen, der Riese, verschwand kurz im Gebüsch, der Zwerg blieb bei meiner Freundin. Von vorne kam ein etwa dreißigjähriger Mann, der meine Freundin schon aus größerer Entfernung verbal anmachte. Als er auf ihrer Höhe war, wurde er unverschämt und verlangte mehr Platz auf dem Weg und gab ihr dabei einen kräftigen Schubs, dass sie ins Straucheln kam. Sie hörte dann nur noch ein Knacken aus dem Unterholz, Paulchen der Riesenschnauzer, sprang in einem Satz auf den Rücken des Mannes, der ging zu Boden und Paulchen stand zähnefletschend über ihm. Der Schnauzer ließ sich problemlos abrufen und der Mann verschwand kommentarlos mit einem großen Riss in seiner Lederjacke. Die Sache ging glimpflich aus und es kam zu keinem Nachspiel.

Joker wünsche ich natürlich, dass nun nicht die Amtsmühlen mahlen und ihr keinen Wesenstest und Sachkundenachweis erbringen müsst. Das geht leider ganz schnell - eine Anzeige genügt - ob gerechtfertig oder nicht. Viel Glück!

Liebe Grüße
Annette

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