Hallo,
ja, schmunzeln musste ich schon. Obwohl sich in mir gleich wieder Zweifel regen, ob da nicht dem - nicht mehr zur Befragung zur Verfügung stehenden - Fuchs die Schuld an einem Jagdunfall (Wodkafolge?) in die SChuhe geschoben werden soll.
Als gerechte Strafe fürs erschlagen wollen, wäre es mir das aber auch recht.

Ist ja nix ernstes passiert.
Bei den Stierkämpfen schaut das etwas anders aus. Wiewohl ich ja stets für den Stier bin (immer mit den Underdogs!), finde ich manchen Preis zu hoch, den der Stierkämpfer zahlt. Wie ich dagegen zu verletzten Zuschauern stehe, deren Ansinnen ich fast noch schwerer nachvollziehen kann, als das des Torero, weiß ich ehrlich nicht. Zudem finde ich trotz aller Grausamkeit manches am Stierkampf beeindruckend und schäme mich dafür, weil ich rational einfach nicht will, daß ich daran auch nur so ein kleines Fitzelchen Gefallen finden könnte. Aber dem Nervenkitzel kann man sich unschwer entziehen.
Stierkämpfe sind darüberhinaus für mich ein sehr zweischneidiges Schwert. Einerseits würden diese Stiere/Kühe/Kälber nicht zu 95 % ihr freies total Rindergerechtes Leben leben können, wenn sie nicht zum Stierkampf genutzt würden. Die Rasse stürbe einfach aus.Andererseits finde ich den Kampf selber absolut nicht vertretbar. Wäre ich Stier, so zöge ich aber einen "Kampf" in der Arena nach einigen Jahren freien Lebens vermutlich den heute üblichen 18 Monaten auf Spaltenböden in engen Buchten vor. Schweres Thema, das nicht nur kulturelle Differenzen hochspült....
LG
Eddi
PS
in Spanien, bzw dem spanischen Stierkampf, wie er fast überall betrieben wird, kommt der Stier nie mit dem Leben davon. Er wird, sollte es dem Torero nicht gelungen sein, in jedem Fall anschließend getötet. Die Gefahr, daß ein Stier begreift, daß nicht das Tuch sondern der Mensch der Gegner ist ... wie man gelegentlich sieht...