Stürmische Begrüßung

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
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Edith

Stürmische Begrüßung

Beitrag von Edith » Mo 21. Mär 2011, 09:28

Hallo,
da ich am Wochenende nun zu meinem 50jährigen Klassentreffen war, Festa und Herrchen das erste mal alleine zu Hause geblieben sind, war ich schon sehr gespannt, wie die beiden das meistern.
Also es hat super geklappt. Als mich meine beiden am Samstag zum Bahnhof brachten und Festa mich durch die Wagonscheibe fragend anschaute, mußte ich ganz schön die Tränen verdrücken. Sie ist dann mir Herrchen zurück zum Auto getroddelt und dann ist wohl der Samstag normal mit warten vor der Haustür auf dem Flur, Gassi gehen mit Freund Timmi, gut verlaufen. Am Sonntagmorgen ist sie wohl ganz unruhig gewesen als ob sie gemerkt hat, Frauchen kommt bald wieder. (Ich hatte ihr ja auch erzählt, nur einmal schlafen, dann ist Frauchen wieder da :dog_biggrin ). Beim Abholen hat sie dann vom Parkplatz gleich in Richtung Bahnhof gezogen und dann kam ich. Die Leute blieben stehen weil diese stürmische Begrüßung ( mit Hund :dog_blush ) wollte sich keiner entgehen lassen. Danach kam auch noch das Herrchen dran. Sie ist mir dann den Abend nicht von der Seite gewichen und heute Morgen wurde ich nochmals stürmisch begrüßt als ich aus dem Schlafzimmer kam. Nun hat sie sich wieder besonnen und ist die normale Festa.
Bei den nächsten Reisen fahren wir wieder alle zusammen :schaukel .

Liebe Grüße
Edith mit Festa

Rover

Re: Stürmische Begrüßung

Beitrag von Rover » Di 22. Mär 2011, 17:43

Hallo Edith,

nachtragend ist sie offensichtlich nicht, Deine Festa!

Ich war von Rover im vorigen Sommer ja einige Tage getrennt, als ich meinen Urlaubsaufenthalt im österreichischen Spital hatte :dog_blush .
Als sie mich dort nach 5 Tagen abgeholt haben, hat Rover mich zuerst - so 10 Sekunden lang - stürmisch begrüßt, dann eine dreiviertelstunde Autofahrt immer nur "heimlich" angesehen; wenn ich zu ihm geschaut habe oder ihn angesprochen, hat er sofort den Kopf weggedreht (das war vielleicht ein Gefühl, kann ich Dir sagen!). Und dann ist er erst langsam wieder aufgetaut und hat sich normal benommen.

Viele Grüße, Kerstin

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Eddis
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Re: Stürmische Begrüßung

Beitrag von Eddis » Di 22. Mär 2011, 20:16

In einem Hundebuch hatte ich mal gelesen, daß Hunde keine Zeit kennen. Also sie wissen nicht ob 1 Stunde oder 1 Woche vergangen ist. Doch ich bin mir sicher, daß sie merken ob Frauchen nur mal kurz weg war wie üblich, oder ob sie mehrere Nächte nicht in ihrem Bett geschlafen hat.

Nun könnte man denken, je länger Frauchen weg war, um so stürmischer ist die Begrüßung. Stimmt oft weil wir uns ja auch mehr freuen, was sich auf den Hund überträgt. Doch oft ist es anders. Hund Eddi bringt sich bald um, wenn ich nach 20 Minuten das Haus wieder betrete. Benni der Welsh spendierte auch nach einer ganzen Urlaubswoche nur ein paar müde Wedler. Warum sich Rover so unsicher benommen hat? Und warum Festa ihr Frauchen nicht aus den Augen lies? Also ganz so zeitlos sind unsere Hunde nicht.

Was mich am meisten beeindruckt hat, daß Frauchen ihre Tränen zurück halten mußte beim Abschied. Für Festa und Herrchen waren es bestimmt ein paar schöne Tage.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Viper&Virgil

Re: Stürmische Begrüßung

Beitrag von Viper&Virgil » Di 22. Mär 2011, 21:35

Hallo Edith.

Ach das ist aber schön :). Mein "kleiner" Virgi mag auch nie ohne mich sein. Morgens wenn sich unsere Wege trennen ( ich gehe zur Bushaltestelle und er wieder nach Hause ) dann darf meine Frau Mama immer 25kg Airedale nach Hause zerren. Er mag dann keinen Schritt mehr gehen und ich höre ihn dann manchmal noch mehrere hundert Meter weiter noch jammer, meckern, fiepen .. was auch immer. Die Begrüssung ist dann auch immer gaaaanz freudig und ich hab das Gefühl ihm fallen dann immer riiiesen Steine vom Herzen, das die Mama wieder da ist.
Heut Nachmittag ist er sogar ausgebüchst, weil er Viper und mir hinterher wollte ( wir sind in die Hundeschue gegangen und er blieb zu Hause .. er ging dann mit Mama :dogs_run und dort sah er seinen Freund und durfte ihn begrüssen.. und schwupp weeeg war er :dogrun !!! ). Als wir zurück kamen da konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten, so doll hat er sich gefreut.

Sosooo du siehst es gibt noch mehr "bekloppte" Hunde :dog_tongue2 .

Lg von Samira, die sich gar nicht vorstellen mag, das sie von nächstem Donnerstag an eine WOCHE ohne ihren Hasi :bunny ist!! :dog_sad

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Kirsten
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Re: Stürmische Begrüßung

Beitrag von Kirsten » Mi 23. Mär 2011, 22:33

Hallo!
Vor 6 Jahren reiste ich mal für 12 Tage nach Südkorea - ohne Meiko. Als die Reise geplant wurde, war klar, daß Meiko zu meinen Freunden Heinz und Renate kommen sollte. Doch daraus wurde nix, denn der fürchterlich Tsunami verschlucke Heinz+Renate.
Ich fand in Lübeck ein Pflegefrauchen für Meiko. Die junge Frau lebte in einer 1 Zimmer-Wohnung mit 5 Meerschweinchen und 2 Ratten. Bei einem Vorabbesuch in Lübeck testeten wir, ob Meiko die andern kleinen Wohnungsbewohner zum Fressen gerne gehabt hätte - Meiko nutze sie nur als "Schweinchenkino", d.h. lag vor dem Käfig und beobachtete die Tiere im Käfig - wären sie frei in der Wohnung herum gelaufen, dann hätte ich nicht wissen wollen, was Meiko mit den Tierchen gemacht hätte :dog_blink
Am Tag der Abreise fuhr ich also von Hamburg erst nach Lübeck und brachte Meiko zum Pflegefrauchen und fuhr dann zum Hamburger Flughafen. Von Frankfurt aus telefonierte ich noch mal mit dem Pflegefrauchen und erfuhr, daß Meiko auf dem Sofa sitzt und so schön kuschelt. Als ich von Südkorea wieder zurück war, war der 1.Weg nach Lübeck zu Meiko. Als ich in die Wohnung kam, schaute er erst etwas ungläubig aus der Wäsche, aber dann gab es eine wilde Begrüßung, dabei ging auch eine Bodenvase zu Bruch. Nach der Begrüßung wollte ich wissen, wie es Meiko so erging und was er erlebt hat und das Pflegefrauchen wollte wissen, wie es in Südkorea war. Bei einigen Bechern Tee wurde geklönt. Meiko saß dann immer ganz dicht neben mir mit Körperkontakt. Als ich dann mal aufs WC mußte, welches gleich neben der Wohnungstür lag, da beschloß Meiko: ich komme mit! Das WC war klein und eng, aber Meiko mußte mit rein, damit ich nicht wieder heimlich verschwinde. Als wir dann zu meinem Auto gingen, wartete er gar nicht ab, bis die Heckklappe ganz auf war, da saß Meiko schon im Auto - er wollte wieder mit mir fahren. Dabei hatte er es in Lübeck auch toll gehabt: war sehr viel unterwegs und durfte aufs Sofa und mit ins Bett - soll sehr gerne gekuschelt haben ( danach ging er bei mir weder aufs Sofa noch ins Bett). Die nächsten Tage war Meiko fast wie eine Klette und sehr darauf bedacht, mich nich aus den Augen zu lassen.
Wenn ich von der Arbeit komme, gibt es nur eine kleine Begrüßung.
Tschüß Kirsten

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