seit einigen Tagen haben wir hier unfreiwillig Zuwachs:
Die große Kälte ist vermutlich schuld, dass sich zu uns ein paar Mäuse geflüchtet haben!
Wir wohnen in einem alten Fachwerkhaus (über hundert Jahre alt) und ein Schlupf findet sich wahrscheinlich immer, wenn maus nur aktiv genug sucht.
Also beobachten wir Mäuse. Und fangen sie, natürlich.
Rover findet das Ganze irritierend. Als ich zum ersten mal ein Mäuschen rennen sah, stand er neben mir und reagierte auch mein "Rover! Schnapp sie!" völlig ratlos. Wie jetzt? Was soll ich?
Und so geht es weiter: mein professioneller Katzenhetzer glotzt die Mäuse groß an, und denkt wahrscheinlich, die gehören jetzt dazu. Heute morgen lag er auf seinem Kissen und hielt den Kopf so aufmerksam schräg - ich sage zu meinem Mann, Du, ich glaube, wir haben noch nicht alle erwischt, Rover horcht doch - und schon marschiert eine kleine, dicke Maus ungefähr einen Meter vor Rovers Nase an seinem Wassernapf vorbei und dieser Hund steht nicht mal auf!
Irgendwo habe ich mal gelesen, Terrier seien tolle Rattenjäger - und Mäuse??
Mir scheint, wir haben hier das Schaf im Wolfspelz!

Also stelle ich weiter fröhlich meine Gitterfalle auf, trage wütende Spitzmäuse auf den Komposthaufen, nachdem ich sie mit Käse satt gefüttert habe, und hoffe, dass sie sich dort nicht herumdrehen und schnurstracks wieder in die Küche kommen.
Ich wollte es nie glauben, aber Katzen haben auch Vorteile.

Viele Grüße von Kerstin,
Rover und der x-köpfigen Mausefamilie