Erlebnisse bei Bahnfahrten mit Hund
Verfasst: Fr 2. Nov 2012, 01:11
Hallo!
Letztes Wochenende fand ja das AT-Treffen im Spessart statt und ich wollte mit Meiko gerne zum 3.Mal dabei sein. Zur Zeit habe ich kein Auto und freute mich so über die Frage von teddy-kirsten, ob wir zusammen in den Spessart fahren wollen. Das wäre sicher eine lustige Fahrt geworden, doch dann wurde Teddy sehr krank und verständlicherweise fuhr teddy-kirsten dieses Jahr nicht in den Spessart. Dann erkundigte ich mich im Internet und erfuhr, daß die Bahnfahrt von Hamburg bis Heigenbrücken nur etwas über 4 Stunden dauert und man nur 1x umsteigen muß - klingt ja super. Doch als ich die Bahnkarte kaufen wollte, erfuhr ich, daß diese Bahnreise für Meiko und mich hin und zurück 360 Euro kostet, aber wenn man etwas mehr Zeit einplant, kann man schon für 88 Euro hin und zurück reisen. Dann darf man nur Regionalzüge benutzen, d.h. 6x bei der Hinfahrt und 4x bei der Rückfahrt umsteigen und jeweils über 9 Stunden mit der Bahnn unterwegs sein. Diese Reisemöglichkeit wählte ich. Der Bahnmensch sagte noch, daß der Hund aber in der Bahn immer einen Maulkorb tragen muß. Das nahm ich zur Kenntnis, hatte auch beinen Maulkorb für meinen so gefährlichen Meiko dabei und wollte den Maulkorb nur Meiko verpassen, wenn dies ein Schaffner verlangt - doch keiner der Fahrkertenkontrolleure sprach mich darauf an.
Ich lief Donnerst morgens rechtzeitig los zum Bahnhof - so hatte Meiko gleich einen Spaziergang vor der Bahnfahrt. Ich traf erstaunlich viel Kunden, die kurz mit mir redeten und teils auch Meiko kraulen wollten. Wir waren aber trotzdem zu früh am Bahnhof und mußten auf unseren Zug warten. Meiko schaute sich die vielen Leute an und auch einigen Zügen hinterher. 2 Frauen waren erstaunt, daß Meiko keine Angst auf dem Bahnhof hatte und fragten, ob wir sehr oft mit der Bahn unterwegs sind. Nee, so oft fährt Meiko nicht mit der Bahn, aber er hat vor Trubel und Lärm keine Angst.
Der 1. Zug war ein Metronom, der bis Uelzen fuhr. Bis Lüneburg war der Zug irre voll von jungen Menschen, wahrscheinlich Studenten. In Uelzen hatten wir nur 6 Minuten Zeit zum Umsteigen, aber wir mußten nur auf die andere Seite des Bahnsteigs in den nächsten Zug steigen. Der Zug hielt auch in Eschede - da kamen bei mir Erinnerungen an die Zugkastrophe hoch, wo wir mit der Rettungshundestaffel damals nach vermißten Reisenden suchten. In Göttingen mußten wir wieder umsteigen und hatten jetzt fast eine halbe Stunde Aufenthalt, also Zeit genug um schnell mit Reisetasche auf Rädern und mit Meiko den Bahnhof zu verlassen, damit Meiko schnell einige Bäume begießen konnte. Meiko wollte eigentlich länger schnüffeln, aber ich drängte zur Eile und ging zurück in den Bahnhof. Ich nutze dort den Fahrstuhl und kam so bequem mit Hund und Gepäck auf den nächsten Bahnsteig. Der Zug stand schon da und so konnten wir gleich einsteigen. Kurz nach mir stieg eine sehr dicke Frau ein und setzte sich schräg gegenüber auf einen Einzelplatz, nein sie setzte sich nicht, sondern ließ sich in den Sitz mit 2 Armlehnen fallen - es knacke verdächtig. Als sie später aufstehen wollte, ging es nicht-sie klemmte fest! Es halfen ihr dann mehrere mitreisende Männer aus dem Sitz, doch dabei brach eine Lehne ab. Bei diese Aktion fragte einer der Männer, warum sie sich denn in einen Einzelsitz gezwängt hätte und nicht auf einen Doppelsitz platz nahm, antwortete sie: ich wollte doch den schönen Schnauzer beobachten (mit Schnauzer meinte sie Airedale Terier Meiko). Fast wäre sie nicht rechtzeitig aus dem Sitz herausgekommen und hätte ihren Bahnhof verpaßt. Unser nächster Umsteigebahnhof war Bebra. Da hatten wir wieder nicht viel Zeit zum Umsteigen und mußten Treppe runter und wieder rauf - da nützt einem Gepäck mit Rädern auch nicht viel. Eine kleine alte Frau wollte mir helfen, aber ich quälte mich lieber alleine weiter. Wir sahen einen Mann auf einem Bahnsteig mit 2 schönen Airedale-Hündinen, doch wir hatten keine Zeit sie näher kennen zu lernen, Meiko wollte denen auch gern "Hallo" sagen. Die Züge waren zwar alle gut gefüllt, aber nicht voll. Ein Kleinkind krabbelte zu Meiko und ließ sich dann auf Meiko fallen und umarmte ihn. Meiko erschreckte sich, blieb aber friedlich. Als ich zu der Mutter meinte, sie solle besser auf ihr Kind aufpassen, meinte sie Meiko sehe doch sooo lieb aus... Während der ganzen Zugfahrten strickte ich an einem Paar Socken und bemerkte das Kind fast zu spät. In Fulda hatten wir wieder eine halbe Stunde Aufenthalt und so wieder genug Zeit, damit Meiko sich die Pfoten etwas vertreten konnte und sich erleichtern konnte. Doch vor dem Bahnhof war ein Paar mit 2 extrem keifigen Hunden. Die machten irre viel Krach und taten so, als ob sie Meiko auffressen wollten. Der Besitzer motzte mich an: müssen sie gerade jetzt mit ihrem Hund hier langlaufen??? - Ja, antwortete ich und riet ihm seine Hunde mal zu erziehen. Der nächste Umsteigebahnhof war Schlüchtern und da hatten wir nur 5 Minuten Zeit. Da muß man sich schon sputen: raus aus dem Zug, zur Treppe laufen, Treppe runter, zur nächsten Treppe laufen und dann die Treppe wieder hoch. Alle Bahnsteige und Bahnhöf bis dahin waren ja ganz angenehm und bequem, aber in Schlüchtern und dann auch in Gemünden dem nächsten Umsteigebahnhof waren sehr große Abstände zwischen Bahnsteig und Zug und die Aufgänge im Zug sehr steil. Ich bin mit 158cm Körpergröße kein großer Mensch und habe eher kurze Beine. Ich hatte wirklich Probleme meine Reisetasche in und aus den letzten Zügen zu bekommen. Meiko ist ja auch nun schon etwas älter und hatte Probleme in die Züge zu springen - in Gemünden rutschte er etwas ab und wäre fast unter den Zug gefallen. Ich konnte es gerade noch verhindern. Wie machen das Ein- und Aussteigen aus diesen Zügen in Bayern eigentlich ältere oder nicht so fitte Leute? Naja, nach über 9 Stunden Bahnfahrt kamen wir in Heigenbrücken heil an und liefen dann zum Hotel. Als ich am Bahnhof den Bahnvorsteher fragte, wie ich zum Hotel komme, sagte er, daß wisse er nicht und müsse er auch nicht berantworten - sehr freundlich! Zum Glück fand ich dann jemand, der mir sagen konnnte, wie wir gehen müssen.
Die Rückfahrt verlief für mich schon sehr viel angenehmer, weil Ingrid+Friedel (auch aus Hamburg) meine schwere Reisetasche mit in ihrem Auto mitnahmen - danke noch dafür! In Heigenbrücken half ich Meiko in den Zug, dabei stand ich auf dem Schotterbett. Ich kletterte danach auch mühsam in den Zug. Nach 1 Stunde Fahrt erreichten wir Frankfurt. Da hatten wir eine Stunde Aufenthalt. Komisch, von einem Bahnsteig kamen viele Läufer mit StartNr - ob die die Laufstrecke mit dem Zug abkürzten? Wir verließen wieder den Bahnhof und Meiko konnte en einigen Pfosten und Bäumen schnüffeln und Duftmarken hinterlassen. Im Frankfurter Hauptbahnhof verteilten 2 junge Männer Gutscheine von MacDonald. So konnte ich kostenlos 2 Hamburger, Pommes und ein Becher Cola verzehren. Ich schlenderte noch so umher, als ich sah, daß mein Zug nach Kassel schon da stand. Ich stieg also schon ein. Das war eine sehr gute Idee. Als ich einstieg, war der Zug schon sehr voll, aber ich fand noch 1 freien Platz. Später standen die Leute in den Gängen. Leider waren sehr viele dieser Reisenden im Zug nach Kassel stark erkältet. Überall hustete und schiefte es. Einige rotzten auch einfach auf den Boden. Taschentücher sind wohl Luxus oder unmodern??? Ob ich mich da angesteckt habe, denn jetzt bin ich auch erkältet? In Göttingen mußten wir wieder umsteigen, hatten dieses Mal keine Zeit den Bahnhof zu verlassen. In dem Zug von Göttingen nach Uelzen saß auch ein junger Mann, der bei einem kleinen Bahnhof einer Frau mit Kinderwagen beim Aussteigen half. Als beide mit dem Kinderwagen auf dem Bahnsteig waren, schlossen die Zugtüren und der Zug fuhr ab. Der junge Mann nur im Hemd bekleidet lief noch etwas neben dem Zug schimpfend her, aber der Zug fuhr mit seinem Gepäck weiter - ob der Mann noch mal jemand aus dem Zug hilft???
In Uelzen hatten wir wieder eine halbe Stunde Aufenthalt und so Zeit den schönen Bahnhof zu verlassen. Meiko war wieder sehr intensiv am Schnüffeln. Die Bahnfahrt hat er trotz ruckeln und teilweise quietschen entspannt verschlafen, oder ließ sich mal zwischen durch von mir etwas kraulen.
Das Bahnfahren ansich ist ja bequem, wenn man einen Sitzplatz hat, aber das Umsteigen ist schon anstrengend, zumal mit Gepäck. 2x kam ich auch mit Mitreisenden ins Gespräch - alle andern waren stumm oder wollten nicht reden.
Ups, das ist nun ja ein halber Roman
Tschüß Kirsten + Senior Meiko
Letztes Wochenende fand ja das AT-Treffen im Spessart statt und ich wollte mit Meiko gerne zum 3.Mal dabei sein. Zur Zeit habe ich kein Auto und freute mich so über die Frage von teddy-kirsten, ob wir zusammen in den Spessart fahren wollen. Das wäre sicher eine lustige Fahrt geworden, doch dann wurde Teddy sehr krank und verständlicherweise fuhr teddy-kirsten dieses Jahr nicht in den Spessart. Dann erkundigte ich mich im Internet und erfuhr, daß die Bahnfahrt von Hamburg bis Heigenbrücken nur etwas über 4 Stunden dauert und man nur 1x umsteigen muß - klingt ja super. Doch als ich die Bahnkarte kaufen wollte, erfuhr ich, daß diese Bahnreise für Meiko und mich hin und zurück 360 Euro kostet, aber wenn man etwas mehr Zeit einplant, kann man schon für 88 Euro hin und zurück reisen. Dann darf man nur Regionalzüge benutzen, d.h. 6x bei der Hinfahrt und 4x bei der Rückfahrt umsteigen und jeweils über 9 Stunden mit der Bahnn unterwegs sein. Diese Reisemöglichkeit wählte ich. Der Bahnmensch sagte noch, daß der Hund aber in der Bahn immer einen Maulkorb tragen muß. Das nahm ich zur Kenntnis, hatte auch beinen Maulkorb für meinen so gefährlichen Meiko dabei und wollte den Maulkorb nur Meiko verpassen, wenn dies ein Schaffner verlangt - doch keiner der Fahrkertenkontrolleure sprach mich darauf an.
Ich lief Donnerst morgens rechtzeitig los zum Bahnhof - so hatte Meiko gleich einen Spaziergang vor der Bahnfahrt. Ich traf erstaunlich viel Kunden, die kurz mit mir redeten und teils auch Meiko kraulen wollten. Wir waren aber trotzdem zu früh am Bahnhof und mußten auf unseren Zug warten. Meiko schaute sich die vielen Leute an und auch einigen Zügen hinterher. 2 Frauen waren erstaunt, daß Meiko keine Angst auf dem Bahnhof hatte und fragten, ob wir sehr oft mit der Bahn unterwegs sind. Nee, so oft fährt Meiko nicht mit der Bahn, aber er hat vor Trubel und Lärm keine Angst.
Der 1. Zug war ein Metronom, der bis Uelzen fuhr. Bis Lüneburg war der Zug irre voll von jungen Menschen, wahrscheinlich Studenten. In Uelzen hatten wir nur 6 Minuten Zeit zum Umsteigen, aber wir mußten nur auf die andere Seite des Bahnsteigs in den nächsten Zug steigen. Der Zug hielt auch in Eschede - da kamen bei mir Erinnerungen an die Zugkastrophe hoch, wo wir mit der Rettungshundestaffel damals nach vermißten Reisenden suchten. In Göttingen mußten wir wieder umsteigen und hatten jetzt fast eine halbe Stunde Aufenthalt, also Zeit genug um schnell mit Reisetasche auf Rädern und mit Meiko den Bahnhof zu verlassen, damit Meiko schnell einige Bäume begießen konnte. Meiko wollte eigentlich länger schnüffeln, aber ich drängte zur Eile und ging zurück in den Bahnhof. Ich nutze dort den Fahrstuhl und kam so bequem mit Hund und Gepäck auf den nächsten Bahnsteig. Der Zug stand schon da und so konnten wir gleich einsteigen. Kurz nach mir stieg eine sehr dicke Frau ein und setzte sich schräg gegenüber auf einen Einzelplatz, nein sie setzte sich nicht, sondern ließ sich in den Sitz mit 2 Armlehnen fallen - es knacke verdächtig. Als sie später aufstehen wollte, ging es nicht-sie klemmte fest! Es halfen ihr dann mehrere mitreisende Männer aus dem Sitz, doch dabei brach eine Lehne ab. Bei diese Aktion fragte einer der Männer, warum sie sich denn in einen Einzelsitz gezwängt hätte und nicht auf einen Doppelsitz platz nahm, antwortete sie: ich wollte doch den schönen Schnauzer beobachten (mit Schnauzer meinte sie Airedale Terier Meiko). Fast wäre sie nicht rechtzeitig aus dem Sitz herausgekommen und hätte ihren Bahnhof verpaßt. Unser nächster Umsteigebahnhof war Bebra. Da hatten wir wieder nicht viel Zeit zum Umsteigen und mußten Treppe runter und wieder rauf - da nützt einem Gepäck mit Rädern auch nicht viel. Eine kleine alte Frau wollte mir helfen, aber ich quälte mich lieber alleine weiter. Wir sahen einen Mann auf einem Bahnsteig mit 2 schönen Airedale-Hündinen, doch wir hatten keine Zeit sie näher kennen zu lernen, Meiko wollte denen auch gern "Hallo" sagen. Die Züge waren zwar alle gut gefüllt, aber nicht voll. Ein Kleinkind krabbelte zu Meiko und ließ sich dann auf Meiko fallen und umarmte ihn. Meiko erschreckte sich, blieb aber friedlich. Als ich zu der Mutter meinte, sie solle besser auf ihr Kind aufpassen, meinte sie Meiko sehe doch sooo lieb aus... Während der ganzen Zugfahrten strickte ich an einem Paar Socken und bemerkte das Kind fast zu spät. In Fulda hatten wir wieder eine halbe Stunde Aufenthalt und so wieder genug Zeit, damit Meiko sich die Pfoten etwas vertreten konnte und sich erleichtern konnte. Doch vor dem Bahnhof war ein Paar mit 2 extrem keifigen Hunden. Die machten irre viel Krach und taten so, als ob sie Meiko auffressen wollten. Der Besitzer motzte mich an: müssen sie gerade jetzt mit ihrem Hund hier langlaufen??? - Ja, antwortete ich und riet ihm seine Hunde mal zu erziehen. Der nächste Umsteigebahnhof war Schlüchtern und da hatten wir nur 5 Minuten Zeit. Da muß man sich schon sputen: raus aus dem Zug, zur Treppe laufen, Treppe runter, zur nächsten Treppe laufen und dann die Treppe wieder hoch. Alle Bahnsteige und Bahnhöf bis dahin waren ja ganz angenehm und bequem, aber in Schlüchtern und dann auch in Gemünden dem nächsten Umsteigebahnhof waren sehr große Abstände zwischen Bahnsteig und Zug und die Aufgänge im Zug sehr steil. Ich bin mit 158cm Körpergröße kein großer Mensch und habe eher kurze Beine. Ich hatte wirklich Probleme meine Reisetasche in und aus den letzten Zügen zu bekommen. Meiko ist ja auch nun schon etwas älter und hatte Probleme in die Züge zu springen - in Gemünden rutschte er etwas ab und wäre fast unter den Zug gefallen. Ich konnte es gerade noch verhindern. Wie machen das Ein- und Aussteigen aus diesen Zügen in Bayern eigentlich ältere oder nicht so fitte Leute? Naja, nach über 9 Stunden Bahnfahrt kamen wir in Heigenbrücken heil an und liefen dann zum Hotel. Als ich am Bahnhof den Bahnvorsteher fragte, wie ich zum Hotel komme, sagte er, daß wisse er nicht und müsse er auch nicht berantworten - sehr freundlich! Zum Glück fand ich dann jemand, der mir sagen konnnte, wie wir gehen müssen.
Die Rückfahrt verlief für mich schon sehr viel angenehmer, weil Ingrid+Friedel (auch aus Hamburg) meine schwere Reisetasche mit in ihrem Auto mitnahmen - danke noch dafür! In Heigenbrücken half ich Meiko in den Zug, dabei stand ich auf dem Schotterbett. Ich kletterte danach auch mühsam in den Zug. Nach 1 Stunde Fahrt erreichten wir Frankfurt. Da hatten wir eine Stunde Aufenthalt. Komisch, von einem Bahnsteig kamen viele Läufer mit StartNr - ob die die Laufstrecke mit dem Zug abkürzten? Wir verließen wieder den Bahnhof und Meiko konnte en einigen Pfosten und Bäumen schnüffeln und Duftmarken hinterlassen. Im Frankfurter Hauptbahnhof verteilten 2 junge Männer Gutscheine von MacDonald. So konnte ich kostenlos 2 Hamburger, Pommes und ein Becher Cola verzehren. Ich schlenderte noch so umher, als ich sah, daß mein Zug nach Kassel schon da stand. Ich stieg also schon ein. Das war eine sehr gute Idee. Als ich einstieg, war der Zug schon sehr voll, aber ich fand noch 1 freien Platz. Später standen die Leute in den Gängen. Leider waren sehr viele dieser Reisenden im Zug nach Kassel stark erkältet. Überall hustete und schiefte es. Einige rotzten auch einfach auf den Boden. Taschentücher sind wohl Luxus oder unmodern??? Ob ich mich da angesteckt habe, denn jetzt bin ich auch erkältet? In Göttingen mußten wir wieder umsteigen, hatten dieses Mal keine Zeit den Bahnhof zu verlassen. In dem Zug von Göttingen nach Uelzen saß auch ein junger Mann, der bei einem kleinen Bahnhof einer Frau mit Kinderwagen beim Aussteigen half. Als beide mit dem Kinderwagen auf dem Bahnsteig waren, schlossen die Zugtüren und der Zug fuhr ab. Der junge Mann nur im Hemd bekleidet lief noch etwas neben dem Zug schimpfend her, aber der Zug fuhr mit seinem Gepäck weiter - ob der Mann noch mal jemand aus dem Zug hilft???
In Uelzen hatten wir wieder eine halbe Stunde Aufenthalt und so Zeit den schönen Bahnhof zu verlassen. Meiko war wieder sehr intensiv am Schnüffeln. Die Bahnfahrt hat er trotz ruckeln und teilweise quietschen entspannt verschlafen, oder ließ sich mal zwischen durch von mir etwas kraulen.
Das Bahnfahren ansich ist ja bequem, wenn man einen Sitzplatz hat, aber das Umsteigen ist schon anstrengend, zumal mit Gepäck. 2x kam ich auch mit Mitreisenden ins Gespräch - alle andern waren stumm oder wollten nicht reden.
Ups, das ist nun ja ein halber Roman
Tschüß Kirsten + Senior Meiko