E-Petition der Hebammen
Verfasst: Mi 5. Mai 2010, 21:41
Liebe Forianer,
ich sehe die Fragezeichen über Euren Köpfen förmlich vor mir! Was hat die E-Petition der Hebammen mit dem Airedalewesen im Allgemeinen und Besonderen zu tun, werdet Ihr Euch fragen? Nichts!
Trotzdem schreibe ich zu diesem Thema - natürlich mit Einverständnis von Bettina - denn wir Hebammen und mit uns die Geburtshilfe in Deutschland befinden uns gerade an einem Scheideweg.
Die Arbeitssituation aber auch die finanzielle Situation der Hebammen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren dermaßen verschlechtert , dass viele Kolleginnen ab Juli 2010 gezwungen sein werden, das Herzstück ihres Berufes, die (Haus)Geburtshilfe aufzugeben.
Das heißt, dass ab diesem Zeitpunkt Frauen nicht mehr wählen können, an welchem Ort sie ihre Kinder gebären wollen. Andere freiberuflich tätige Hebammen, die Frauen in der Schwangerschaft und/oder im Wochenbett betreuen, werden ebenfalls wegen der drastisch angestiegenen Berufshaftpflichtprämien dem Beruf den Rücken kehren müssen. Für uns Klinikhebammen gibt es fast keinen Dienst mehr, in dem wir nicht mehrere Frauen gleichzeitig betreuen müssen. Die Zustände in einigen Kliniken sind unzumutbar geworden! Trotzdem haben wir bis zum heutigen Tag mit viel Engagement und Empathie zum Wohle der Mütter, Kinder und Väter gearbeitet. Nun steht uns das Wasser bis zum Hals und wir hoffen auf Eure Unterstützung!
Vielleicht habt ihr eben in der Tagesschau den Beitrag zu unserem Anliegen gesehen. Falls nicht, bitte ich Euch, diese Seite: www.hebammenverband.de zu besuchen und die E-Petition, die die Präsidentin des DHV heute vorgebracht hat zu unterzeichnen.
Es ist ein wenig zeitaufwändig, denn man muss sich erst auf der Seite des Deutschen Bundestages registrieren und bekommt dann per E-Mail ein Nutzerpasswort (geht aber ganz fix!) und erst dann ist es möglich, die Petition zu unterzeichnen.
Für uns Hebammen geht es um sehr, sehr viel und auch nur deshalb wende ich mich in dieser Sache an Euch. Bis Mitte März müssen wir 50 000 Unterschriften gesammelt haben, damit der Deutsche Bundestag sich mit unserem Anliegen beschäftigt. (Bisher wurde mit den Krankenkassen verhandelt, aber die stellen stur und zahlen lieber Wunschkaiserschnitte, als dass sie den Frauen eine 1:1 Betreuung durch Hebammen ermöglichen)
Es darf uns als Gesellschaft doch nicht gleichgültig sein, wie unsere Kinder oder Enkelkinder in Zukunft das Licht der Welt erblicken! Deshalb nochmals meine Bitte: Unterzeichnet die Petition - ich zähle auf Euch! DANKE!
Liebe Grüße von Susanne
ich sehe die Fragezeichen über Euren Köpfen förmlich vor mir! Was hat die E-Petition der Hebammen mit dem Airedalewesen im Allgemeinen und Besonderen zu tun, werdet Ihr Euch fragen? Nichts!
Trotzdem schreibe ich zu diesem Thema - natürlich mit Einverständnis von Bettina - denn wir Hebammen und mit uns die Geburtshilfe in Deutschland befinden uns gerade an einem Scheideweg.
Die Arbeitssituation aber auch die finanzielle Situation der Hebammen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren dermaßen verschlechtert , dass viele Kolleginnen ab Juli 2010 gezwungen sein werden, das Herzstück ihres Berufes, die (Haus)Geburtshilfe aufzugeben.
Das heißt, dass ab diesem Zeitpunkt Frauen nicht mehr wählen können, an welchem Ort sie ihre Kinder gebären wollen. Andere freiberuflich tätige Hebammen, die Frauen in der Schwangerschaft und/oder im Wochenbett betreuen, werden ebenfalls wegen der drastisch angestiegenen Berufshaftpflichtprämien dem Beruf den Rücken kehren müssen. Für uns Klinikhebammen gibt es fast keinen Dienst mehr, in dem wir nicht mehrere Frauen gleichzeitig betreuen müssen. Die Zustände in einigen Kliniken sind unzumutbar geworden! Trotzdem haben wir bis zum heutigen Tag mit viel Engagement und Empathie zum Wohle der Mütter, Kinder und Väter gearbeitet. Nun steht uns das Wasser bis zum Hals und wir hoffen auf Eure Unterstützung!
Vielleicht habt ihr eben in der Tagesschau den Beitrag zu unserem Anliegen gesehen. Falls nicht, bitte ich Euch, diese Seite: www.hebammenverband.de zu besuchen und die E-Petition, die die Präsidentin des DHV heute vorgebracht hat zu unterzeichnen.
Es ist ein wenig zeitaufwändig, denn man muss sich erst auf der Seite des Deutschen Bundestages registrieren und bekommt dann per E-Mail ein Nutzerpasswort (geht aber ganz fix!) und erst dann ist es möglich, die Petition zu unterzeichnen.
Für uns Hebammen geht es um sehr, sehr viel und auch nur deshalb wende ich mich in dieser Sache an Euch. Bis Mitte März müssen wir 50 000 Unterschriften gesammelt haben, damit der Deutsche Bundestag sich mit unserem Anliegen beschäftigt. (Bisher wurde mit den Krankenkassen verhandelt, aber die stellen stur und zahlen lieber Wunschkaiserschnitte, als dass sie den Frauen eine 1:1 Betreuung durch Hebammen ermöglichen)
Es darf uns als Gesellschaft doch nicht gleichgültig sein, wie unsere Kinder oder Enkelkinder in Zukunft das Licht der Welt erblicken! Deshalb nochmals meine Bitte: Unterzeichnet die Petition - ich zähle auf Euch! DANKE!
Liebe Grüße von Susanne