Moin!
Ich denke gerade an den Flirtfaktor des Hundes.

Als ich noch keinen Hund hatte und mal wieder eine Kollegin oder Bekannte umständehalber auf neuer Männersuche war, da habe ich immer vorgeschlagen, dass sie sich doch einen Hund
zulegen sollten (oder erstmal leihen), weil du mit einem Hund an der Leine immer ganz schnell Kontakt zu anderen Menschen bekommst.
Es ist ja auch so leicht Kontakt aufzubauen. Erst spricht man über den Hund, dann kann man sich zum Gassigehen verabreden u.s.w. – alles ganz locker – und wenn das Gegenüber nicht gefällt, ändert man die Gassirunde, oder die Zeit – und schon trifft man jemand anderes.
Ja! Blauauge ich.
Nun habe ich einen Hund und bin froh, dass niemand auf mein Geplapper von gestern gehört hat.

Der Hund wird einmal am Tag durchgestriegelt – mich mal zwischendurch zu kämmen vergesse ich sehr oft. Alles an meinen Klamotten bekommt in Schnauzenhöhe im Laufe des Tages Sabber ab – Leckerlie? Meine Beine sind in diesem Jahr von Bremsen und Mücken besonders zerstochen, weil ich mit dem Tier im hohen Gras tobe. Der Hund kommt zum Frisör, für Frauchen ist keine Zeit mehr.
An den Füßen habe ich nur noch die ältesten Treter, an den Beinen die ältesten Hosen.

Wisst ihr was? Ich bin froh, dass ich mit meinem Gatten noch zufrieden bin – und

damit ER nicht so viel zum Nachdenken kommt – mach ich ihm jetzt mal Tee und verwöhne
ihn ein ganz klein wenig – nur son bischen – sonst fällt es ja auch wieder auf – dass Frau denken könnte – so wie ich jetzt immer aussehe verabredet sich mit mir eh keiner für ne Gassirunde.
Liebe Grüße

Anneliese – die mal so zum Nachdenken gekommen ist – bei den vielen muskulösen jungen…über die wir so in den letzten Tagen geredet haben - mit Bente – in schicker Sommerfrisur
