Pilztrailing

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
LiBy608

Pilztrailing

Beitrag von LiBy608 » Sa 11. Sep 2010, 18:53

Hach endlich ist die Pilzsaison eröffnet.

Heute hat Enzo seine "alte" Leidenschaft nämlich Pilztrailing wieder aufgenommen. :dogs_run
Voller Begeisterung steuerte er zielgerecht auf 2 Parasole zu. Tja, bei uns gibt es in den Wiesen nicht nur Äpfel, alte Bälle oder Stöckchen.
Das einzige Handicap dabei ist, ihn rechtzeitig vor dem Pilz zu stoppen sonst ist der hin :nein

und nix ist es mit einem leckeren Parasolschnitzel :dog_ohmy

Bild

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Freddy

Re: Pilztrailing

Beitrag von Freddy » Sa 11. Sep 2010, 19:05

Hallo Brigitte,

ja stimmt, die Pil(s)z Saison ist eröffnet.... erst :wunder ...dann Bild


Heute haben wir ein paar schöne Steinpilze, Maronen und Stockschwämmchen gefunden....

...nachher werde ich noch im Bierkeller weitersuchen.... Bild

LG
Freddy mit Felix

PS: Parasolpilze schmecken paniert (wie Schnitzel) sehr gut....Krause Glucken mit Nudeln...lecker....hmmm

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Andrea
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Re: Pilztrailing

Beitrag von Andrea » Sa 11. Sep 2010, 19:29

Oh ja wir waren heute auch.
In 2 h haben wir 2 Einkaufskörbe plus eine kleine Einkaufstüte voll,denn wir konnten uns nicht bremsen und sind noch mal schnell in die Kuscheln gegangen.Und dann haben wir alle Pilze verteilt in der Familie,weil die Mütter so gerne welche wollten(und gerne puten :dog_biggrin )

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Eddis
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Re: Pilztrailing

Beitrag von Eddis » So 12. Sep 2010, 04:52

Hallo an die Pilzsammler, eigentlich findet man fast das ganze Jahr über eßbare Pilze. Grandios wäre es, den Hund auf Steinis abzurichten. Schließlich gibt es (außer Trüffelschweinen) auch Trüffelhunde. Deren Ausbildung stelle ich mir viel schwieriger vor, weil unterirdisch. Ein Steinpilz ist sichtbar.
Dieses Jahr wäre ein gutes Übungsjahr, weil genug Exemplare vom Boletus wachsen.
Blos wie stellt man das an??
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Freddy

Re: Pilztrailing

Beitrag von Freddy » So 12. Sep 2010, 12:35

Hallo zusammen,

Eddis hat geschrieben:Grandios wäre es, den Hund auf Steinis abzurichten
ja da hast Du recht, hat aber seine Tücken. In einem andereren Forum habe ich schon mal geschrieben:

Ich bin seit vielen Jahren passionierter Pilzsammler.
Natürlich hatte ich schon vor Jahren die Idee, Hundi das "Pilzefinden" beizubringen. Das Hunde dazu, von der Nasenleistung her geeignet sind, steht für mich außer Frage. Beizubringen wäre es ihnen auch relativ einfach. Pfifferlinge und Steinpilze klappten bei uns auch auch schon ganz gut... :dog_sleep2
Ich habe dann aber sehr schnell gemerkt, das es, außer bei Trüffeln die unterirdisch wachsen, aus verschiedenen Gründen recht wenig Sinn macht, Hunden die Pilzsuche beizubringen .

Zum einen ist es sehr gefährlich einen Hund alleine durch Unterholz zu schicken. Kein Jäger käme auf die Idee, dass der Hund Pilze sucht...
Wenn ich aber selber auch in seiner Nähe sein muss, sehe ich die Pilze im Normalfall schneller, als der Hund sie riechen und anzeigen kann. Außerdem sehe z.B. schon aus ein paar Metern Entfernung ob sich das Sammeln, wegen Madenbefall oder Überalterung überhaupt lohnt.
Die meisten sammelwürdigen Pilze wachsen ja auch "gesellig", so das es hauptsächlich darauf ankommt, die lohnenden "Stellen" zu finden. Da müsste man die Hunde schon großflächig im Wald arbeiten lassen und davon kann ich nur abraten...in Finnland geht das vielleicht, hier würde es irgendwann knallen...

Wenn man viel mit seinem Hund im Wald spazieren geht, so wie es sich ja gehört ;), kennt man schnell die suchwürdigen "Pilzecken" und ist dann viel effektiver als jeder Hund, ich kann ja oft nicht so schnell schneiden und putzen wie ich sie entdecke. Der Hund könnte in der Zeit dann sinnvollerweise für die Fleischbeilage sorgen
:shh:

LG
Freddy, der heute reichlich Steinpilze, flockenstielige Hexenröhrlinge, Maronen, Pfifferlinge und einen Parasolpilz gefunden hat, mit Felix der immer artig daneben sitzt und sich wohl fragt, was ich mit diesen komischen Gewächsen machen will :sheep

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Smilla+Finn
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Re: Pilztrailing

Beitrag von Smilla+Finn » So 12. Sep 2010, 21:12

Problematisch wär auch vor dem Hund am Pilz zu sein. Smilla frisst die Dinger entweder oder trampelt sie platt :dog_biggrin .
http://airedale-terrier.cms4people.de/index.html

Eddi

Re: Pilztrailing

Beitrag von Eddi » Mo 13. Sep 2010, 14:31

Tja, mir hat mal ein Pilzkenner geraten, nur die Pilze zu sammeln, die man wirklich und sicher erkennt. :dog_ohmy
Aber ich bin aus dem Alter raus, wo man mit Fliegenpilzrezepten experimentiert...... :dog_sad

Mahhhlzeit!

Eddi
die sich nur in Ausnahmefällen an selbstgefundenen Pilzen gütlich tut.....

Freddy

Re: Pilztrailing

Beitrag von Freddy » Mo 13. Sep 2010, 15:59

Hallo zusammen, Hallo Eddi,
Eddi hat geschrieben:Tja, mir hat mal ein Pilzkenner geraten, nur die Pilze zu sammeln, die man wirklich und sicher erkennt.
Ein vielleicht lebensrettender Tip...

In Deutschland wachsen ca. 1200 verschiedene höhere Pilze, manche kann man nur unter dem Mikroskop, anhand ihrer Sporen, sicher bestimmen. Ca. 50 Arten davon gelten als gesichert essbar, der Rest ist minderwertig, schwer verdaulich oder giftig. Es gibt Arten wie z.B. den kahlen Krempling (er stand früher in Pilzbüchern als essbar!) den man über ein Jahr und länger wiederholt essen kann, um dann doch noch das Zeitliche zu segnen :holy . Keine besonders schöne Vorstellung, wenn man die Pilze ein paar mal ohne Probleme gegessen hat....Magenauspumpen nützt ja dann auch nichts mehr :dog_wacko...

Um noch mal auf das Thema "Hund und Pilz" ;) zurückzukommen...Champingnons sind meines Wisses nach die einzigen Pilze die Hund und Frauchen/Herrchen ohne Risiko und Bauchschmerzen roh essen können.

LG
Freddy, der zig Jahre seit seiner Kindheit selbstgesammelte Pilze gegessen hat und immer noch lebt (einmal allerdings mit etwas Glück :dog_ohmy )

PS: Hier in der Nähe (Bad Laasphe) gibt es ein pilzkundliches Museum, ganz interessant....habe dort schon mal ein Seminar besucht.

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Stefan K.
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Re: Pilztrailing

Beitrag von Stefan K. » Mo 13. Sep 2010, 19:25

Hallo Ihr Fungus-Verrückte!

Noch was als "nice-too-know": Je weiter man westlich kommt, um so toxischer sollen Pilze werden. Ein Fliegenpilz im Westen von Frankreich soll schon so toxisch sein, wie ein Knollenblätterling hier in Deutschland. Und dieser Knollenblätterpilz galt in der ehem. UDSSR als essbar. Daher war das erstaunen in den 90´ern groß, dass es damals soviele Pilzvergiftungen unter den russischen Aussiedlern gab.
Leider kann ich das nicht belegen.

Gruß, Stefan und Benny
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)

LiBy608

Re: Pilztrailing

Beitrag von LiBy608 » Di 14. Sep 2010, 11:02

Hallo Stefan,

wie heisst es so nett:
Man kann alle Pilze essen :dog_biggrin , manche nur einmal :dog_tongue :dog_ill

happy_01 Gruss Brigitte mit Pilztrailer Enzo

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