bis ich Zirbel bekam hielt ich es auch stets für einen (ob induziert oder einfach pur) Ausdruck hoher Lebensfreude.
Zirbel hingegen wälzt sich selten mal so. Selbst, wenn ich aus der Entfernung denke, oh wie niedlich, es wälzt sich.......

Aber der Jago macht das gleiche wie Felix: einfach wälzen. Auf Gras, im Staub, im Laub, im Kies, im Schnee. Eigentlich jeden Morgen, sowie er im etwas tieferen Gras auf der Weide ankommt, wird der Rücken wohlig geschubbert. Inzwischen sieht es wegen der altersbedingten Steifheit noch herziger aus.
Meine Kim war auch so einWälz-dale. Und da sich die Hunde so gern nach dem Baden wälzen, habe ich ihr daraus gleich beigebracht, es auf Aufforderung zu tun. Sehr praktisch, wenn Hund kurz vor dem erreichen des Autos nochmal "ganz gschwind" im See abtaucht. So bekommt man das Modell wenigstens halbwegs tropfrei. Danach wird ja traditionell geschüttelt. Und auch das ging dann auf Befehl, allerdings musste ich immer animieren und das sah natürlich lächerlich aus, aber ich find von innen nasse Autos auch blöd

Rough hats von Kim gelernt, Zirbel von keinem, wie auch, wenn Hund sich lieber nicht so naß macht

Das Wälzen auf Gegenständen machen sie auch, aber das kommt anders rüber und auch gern in anderen Zusammenhängen. Auch um Streß abzubauen oder so, wenn eine sozial aufregende Situation herrscht, Rough fühlt sich dann irgendwie leicht wirbelig.... Zirbel witscht manchmal auf Spielzeug wie auf Gammelzeug rum und manchmal nur aus Blödsinn drüber. Und das wälzen mit Stock in der SChnüß und dann an technische Grenzen geraten kommt auch vor.
Das Wüsti ist auch ein Wälzer, der machts auch gern, um seine Beschwichtigungsgeste zu kaschieren.
Sind schon Helden, die Viecher!
LG
Eddi