Eddis hat geschrieben:weil ich ein anderes Hygieneverständnis habe
wie jetzt? Heutzutage sind Kinder in unseren Verhältnissen doch nicht mehr gefährlich und ansteckend, oder?
Nee, mal im Ernst: was ficht dich an, wenn Hund und Kind Keime tauschen? Ist doch bei Kontakt Mensch-Mensch nicht anders, im Gegenteil, die Gefahr humanpathogene Keime von Menschen zu bekommen ist mindestens genauso groß. Menschenbisse sind aus mikrobiologischer Sicht recht gefürchtet.
Naja, gut, da muß jeder seine individuelle Grenze haben dürfen. Aber ich persönlich find das nicht mehr schlimm. Irgendwie ist mir das schlimme daran im Laufe der letzten 20 Jahre abhanden gekommen.

Frühen mochte ich auch nicht, daß Hund mich ableckt, Bett oder Sofa ging schon gar nicht. Inzwischen bin ich über Toleranz anderen ggüber sogar selber so geworden.
Ich finde auch, daß die Bilder ein ganz tolles gegenseitiges Vertrauen ausstrahlen. Ronja wirkt so auf den kleinen Jungen (sdie Frisur ist aber noch nicht sehr jungenhaft

) und auf Zartsein konzentriert und er ist so versunken in die wortlose Verbindung mit dem Hund, einfach toll.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie unglaublich gefühlvoll unsere Hunde mit Kleinkindern sind, welches intuitive Verständnis bei ihnen da ist. Leider ist es nicht bei allen Kindern vorhanden, aber wenn es so zusammen kommt, ist das wirklich sehr berührend.
Zirbel ist auch sehr besonnen und vorsichtig, obwohl sie wenig Gelegenheit hat, auf Kleinkinder - und dann noch auf gut sozialisierte - zu treffen. Darum bin ich dann auch immer extra aufmerksam. Aber in der Tat muß ich dabei nur aufpassen, daß sich Hund nicht zu viel bieten lassen muß (soviel zum sozialisierten Kleinkind

).
Natürlich käme ich auch nie auf die Idee, das ohne Aufsicht zu machen.
Die Situation tobende Strandkinder(horde) trift tobewilligen Hund am Strand, mögleicherweise mit Bällen im Spiel würde ich aber ganz anders bewerten, als diese ruhige Szenerie im Garten. Hier sehe ich keinerlei erhöhtes Risiko für ein Kind. Klar, könnte Hund erschrecken, zB nach einer Wespe schnappen, dabei das Kind schubsen, im vorbeihatschen mit der Schnauze streifen, aber das könnte einem Erwachsenen, der sich zB vor einer Wespe erschrickt im Prinzip auch passieren, daß er das Kind übern Haufen hüpft oä. Also das sind nun keine Gedanken, die ich mir da machte.
Ob vielleicht auch die mE manchmal unterschiedliche Art, wie Rüden und Hündinnen stoffelig, bzw nicht so stoffelig sein können eine Rolle spielt?
Ich finde, Rüden sind oft (nicht grundsätzlcih) trampeliger, auch so seelisch-moralisch

- als Hündinnen. Evtl hat der vorsichtige Rüdenbesitzer da automatisch andere Hemmschwellen entwickelt als Besitzer motorisch und mental feinsinnigerer Hündinnen?
Ich schau mir diese Bilder und ähnliche gern an. Sind Balsam auf die sonst im Forum ab und zu geschundene Seele
LG
Eddi