airedale-forum.de

Hallo, wir sind Camper seit Kindesbeinen an, besitzen einen Eriba Troll, bereisen meist Slowenien und Kroatien, besuchen meist eher romantische, unorganisierte Campingplätze.[
So soll es auch dieses Jahr sein, nur halt erstmals mit Hund Lui, dann 15 Mon. alt.
Nun stellen sich uns Hundeurlaubanfänger die Fragen:
worin reist Lui im großen Kombikofferraum mit Trennnetz mit, also in der Box, oder reicht gar der gewohnte (Kunststoff-) Korb?
wo wird er auf dem Campingplatz schlafen? An der langen Leine(?) im Korb, in der Box, unterm Baum, unterm Sonnensegel, oder gar unterm Wohnwagen? (drinnen wärs zu eng)
wie vertägt er Hitze oder mal einen Regentag?
gibt es Probleme mit nachts vorbeilaufenden Leuten?
gibt es sonst was zu beachten? Irgendwelche Tipps, was Ausrüstung angeht? Hab ich was vergessen? Welche Erfahrungen habt ihr mit jungen Airedales im Campingurlaub gemacht?

Danke,
Viele Grüße Matthias mit Lui

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Mit Smilla haben wir schon öfter gecampt unter verschiedenen Bedingungen.
Zumeist ist Smilla in einer Box mitgefahren damit wir den Rest des Kofferraumes/Autos noch ausnutzen konnten für unser Gepäck.
Theorethisch müsste aber auch ein Trennnetz reichen zur Sicherung.
Was das schlafen betrifft hatt Smilla schon alleine im Auto gepennt, mit mir zusammen im Auto und auch im Zelt. Im Zelt ging es immer ohne Leine ... wobei aus Erfahrung eine Box super ist, da einen Hund auch so ne Zeltwand nicht wirklich aufhält.
Für tagsüber hatten wir immer nen Pflock dabei um den Hund auch mal mit der Leine festbinden zu können ... zur Not findet sich aber am Auto auch immer ne Stelle.
Wo euer Hund letzten Endes wirklich schläft wird sich denke ich erst beim campen ergeben ... meist lief es bei uns nie wie vorher geplant.
Tja was die Leute nachts betrifft ist das auch abhängig von eurem Hund. Zu Hause sagt Smilla nie was ... letztes Jahr zur Meisterschaft sollte sie alleine im Auto schlafen mit 3 anderen Hunden und sie hat jede Kleinigkeit kommentiert ... ich bin dann zu meinen Beiden ins Auto und konnte Smilla gleich anranzen wenn sie Krawall gemacht hat und Ruhe war.
Tja zur Ausrüstung ich fand eine Box immer sehr praktisch und nen Pflock für tagsüber. Ansonsten viele Decken wenns mal kalt ist und viele Handtücher wenns mal regnet.

lg Rike mit Smilla und Finn

Morris war das erste Mal mit 12 Wochen mit Campen, da wir oft am Wochenende auf Citroen 2 CV Treffen fahren, hat er mit müssen, die Welpenzeit über haben wir immer die zerlegte Hundebox mitgenommen, danach war er angeschnallt auf dem Rücksitz unterwegs.
Am Anfang dann Nachts in die Hundebox im Innenzelt, später hat er sich dann irgendwo in der Schlafkabine breit gemacht.
Meine Erfahrung ist nach mittlerweile 7 Jahren, das Morris beim Campen tiefenentspannt ist, der liegt den ganzen Tag ums Zelt rum, abends wenn er müde ist, stellt er sich einfach vor die Schlafkabine und will rein, dann können wir noch lange draussen sitzen, der Herr pennt dann einfach.
Zum festmachen haben wir einen Erdanker aus dem Drachensport, den kann man einfach in die Erde drehen und oben ist ein Haken wo man dann die Leine einhängen kann und wenn gar nichts hilft gibt es noch eine Anhängerkupplung am Auto.

Viele Grüße

Iris

So, wieder zurück, ich wollt mal Bericht erstatten, wie unser erster Urlaub mit Hund gelaufen ist.
Es war fantastisch problemlos.
Die Fahrt als solche hatte er in der Box im Kofferraum verschlafen bis auf ein paar Pausen. Nie war irgendwelcher Unmut zu erkennen. Nach den Sauf- und Pipipausen (so alle zwei-drei Stunden) ist er jedesmal freiwillig wieder in die Box im Kofferraum gehüpft und weiter gings.
Lui hatte wie erwartet extremen Spaß am baden, war kaum zu bremsen. Leider hatte er jedesmal sehr viel Adriawasser geschluckt, was er sich dann nach dem Baden dann auch nochmal durch den Kopf gehen ließ. Aber er erschien in keiner Weise negativ beeinträchtigt dadurch.
Das Größte war: aus dem Wasser auf einen 1m herausragenden Felsen klettern und dann wieder mit langem Sprung ins Wasser bomben.
Auf dem Campinplatz war er je nach Hitze mehr oder minder aktiv, durfte viel baden, spielen und so, und war dementsprechend ausgeglichen. Hauptsache: immer dabei, oder besser: mitten drin! Am besten im Meer oder im wilden, eiskalten Fluss.
An einer 5m-langen Schleppleine gesichert hat Lui sich seine schönsten Schattenplätzchen gesucht, sich dort eine coole Kuhle gebuddelt und gedöst.
Nachts schlief er in der verschlossenen Box und musste kein einziges mal bellen oder sich sonstwie bemerkbar machen. Wenn er müde war, ist er einfach in die Box gelaufen und hat dort weitergepennt.
Vorbeilaufende Menschen waren kein Thema für ihn: beobachten, kurzer Blick zu uns, alles OK.
Er genoss es, ständig die ganze Familie um sich zu haben und die Bindung hat sich eher verstärkt, logisch.
Und auf den Campingplätzen war er sehr schnell als der Seehund bekannt, einem Kind mussten wir den Wasserball ersetzen, ansonsten keinerlei Probleme.
Hunde waren auf dem Platz wohlgelitten und jeder hat die Häufchen auch wieder entfernt, wie sichs gehört.
In Slowenien waren auf dem traumhaft schönen, direkt an der Save gelgenen Campingplatz Sobec sogar Tütchenspender und -behälter an den Wegen.
Ich bin mir sicher, er hatte genauso viel Spaß im Campingurlaub wie wir. Unter der Hitze in Kroatien hat er aber sicher noch mehr gelitten als wir. Dennoch war er immer vergnügt und zu allen Aktivitäten bereit: mittendrin, statt nur dabei.
Viele Grüße
Matthias mit Lui Und hier wenns klappt ein Filmchen:
https://picasaweb.google.com/lh/photo/G ... directlink
und hier noch eins:
https://picasaweb.google.com/lh/photo/4 ... directlink

Hallo Matthias,

vielen Dank für den Urlaubsbericht, Fotos und Filme, in denen man so schön die typische ungestüme Lebensfreude eines jungen Airedale-Terriers erkennen kann. Auf Pfiff die Felsen hinunter zu galoppieren, natürlich den direkten Weg einzuschlagen, im Wasser gleich über den ersten Felsen zu stolpern..........das alles ist mir so bekannt.

Habt weiterhin ganz viel Freude an Eurem Lui, der mir super gut gefällt.

Liebe Grüße
Bettina

Hallo Matthias,

ein süßer, lustiger Kerl ist Euer Lui.

Und so brav beim Campen, wie Ihr es Euch nicht vorstellen konntet.


Danke für den Bericht, die Fotos und Filme. Hat Spaß gemacht.




Liebe Grüße
Uschi

Hallo Matthias,

danke für diesen tollen Urlaubsbericht!!!

Schön, dass Euer Junghund Lui so unproblematisch alles mitgemacht hat. Ich bin mal eine Zeit mit einem VW- Bus T4 als Camperbus gereist....und meinen AT- Rüden Bobby logisch immer dabei. Übrigens, dieser Rüde hat halb Europa gesehen in seinen fast 15 Lebensjahren. Er schlief ganz entspannt im Fußraum auf einer Matte vor dem Beifahrersitz.

Ich kann Euch nur zustimmen, ein Airedale will immer dabei sein, da kann er sich auch klein machen wie ein Yorki, aber noch besser findet er
" Mittendrin" sein im Gewühle, bei allen Aktivitäten, Hauptsache mit seinen Menschen!!!

Macht weiter so und viel Freude mit Eurem Lui
wünschen Euch Leonie mt Stine ----und danke für die Fotos ( Film ging bei mir nicht zu öffnen , leider)

Vielen Dank für die Fotos, das Filmchen.
Schön zu sehen, wie problemlos das Camping mit dem Airedale war.
LG Bine