Erziehung von Airedale -Rüden
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Erziehung von Airedale -Rüden
Hallo!!
Da ich mir gerne Ende des Jahres einen Zweithund holen möchte,stellt sich mir noch eine Frage . Werden Airedale Rüden etwas konsequenter erzogen wie Hündinen? oder genauso?? Gibt es auch genau so verschmußte wie bei Hündinen? Oder ist das auch Erziehungssache??Wie mache ich das ,das ich mit zwei großen Hunden zusammen gehen kann?? Ich muß sagen meine Hündin zieht nur wenn die ganze Familie zusammen geht.Oder ich mit ihr eine kurze Runde zum Pippi machen gehe.
Gruß aus dem Westerwald Heike
Egal,wie wenig Geld und Besitz du hast,ein Hund zu haben macht dich reich.
Hunde sind nicht unser ganzes Leben,aber durch sie wird unser Leben erst vollständig. http://www.heike-zweibrueck.elf88.de/
Erziehung von Airedale -Rüden
Hallo Heike,
auch wenn man allgemein sagt dass Rüden etwas härter angefasst werden müssen als Hündinnen habe ich auch gerade bei den Airedales recht rauhbeinige Hündinnen sowie absolut verschmuste Rüden kennengelernt. Aber auch ein "harter" Hund kann trotzdem ein großer Schmuser sein.
Konsequenz bei der Erziehung ist aber bei Rüde und Hündin gleich wichtig, denn neben dem Fressen ist für einen Hund das Sicherherheitsbedürfnis ein ganz wichtiges Anliegen.
Das Sicherheitsgefühl bei der Erziehung bekommen die Hunde aber nur durch die von ihnen anerkannte Autorität des Hundehalters, die wiederum nur jemand erlangen kann der ohne weiter herumzueiern konsequent, und damit für den Hund immer verläßlich, nicht erwünschtes Verhalten unterbindet und erwünschtes belohnt.
Wer mal so und mal so je nach Stimmungslage entscheidet bekommt einen verunsicherten Hund der nicht richtig weiß wie er bei Herrchen oder Frauchen dran ist und dann evtl. bei entsprechender Veranlagung das Heft selbst in die Hand nimmt, so nach dem Motto: "wo keine Autorität ist, kann auch keine untergraben werden," und irgend jemand muß ja den Chef machen.
Wer aber in der Lage ist das instinktive Sicherheitsbedürfnis des Welpen zufrieden zu stellen strahlt für den Hund eine natürliche Autorität aus und seine Entscheidugen werden nicht in Frage gestellt so dass man sich auch solche Erziehungskrücken sparen kann wie: "Herrchen oder Frauchen gehen immer zuerst aus der Tür, ab und zu wird dem Hund das Fressen weggenommen und die Menschen essen immer zuerst,Hund darf nie aufs Sofa weil das Herrchen Platz ist, usw.". (da man sonst ja den z.Zt. so in Mode gekommenen dominanten Hund bekommt.)
Das sind wenigstens meine Erfahrungen wobei man Konsequenz in der Erziehung durchaus liebevoll durchziehen kann ohne sich als Diktator mit Härte aufspielen zu müssen.
Wenn die Hunde etwas erwachsener geworden sind durchschauen sie sowieso meist sehr schnell was mit Herrchen oder Frauchen wirklich los ist und sie lassen sich auch nicht mehr von einer "Scheinautorität" ins Bockshorn jagen wenn bis dahin die Chefrolle nicht endgültig festgelegt worden ist. Die meisten Hunde ähneln auch hier den Beamten und sind sehr mit sich zufrieden wenn sie nicht selbst entscheiden müssen und eine anerkannte Autorität ihnen Sicherheit (mit Pensionsberechtigung) vermittelt und Entscheidungen abnimmt.
Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker
[Dieser Beitrag wurde am 18.04.2006 - 12:46 von lutz aktualisiert]
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
A.R. Gurney
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Erziehung von Airedale -Rüden
Hallo Lutz!!
Mein Motto lautet: Wenn ich bei drei Kindern und Hund nicht konsequent wäre; würde ich jeden Tag schreiend ums Haus laufen.Gewisse Regeln müssen Eingehalten werden,sonst würde alles im Chaos enden.Hausaufgaben-Schule-Hundeschule-Spatziergänge-u.s.w.Da mein Mann den ganzen Tag in der Apotheke ist ,und abends spät heim kommt,bin ich führ die Erziehung zuständig.Aber ich denke mit Zuwendung und Konsequenz bekomme ich das auch hin.Ich bin seit gestern der Meinung das es einfacher ist die Hund einmal im Jahr zu trennen,als zwei Hündinen die sich richtig fetzen.Gestern beim Geschwistertreffen war es immer kurz davor,das sich die Hündinen richtig fetzten.Der Züchter mußte immer wieder dazwischen gehen. Na ja es ging .War aber ein mulmiges Gefühl.
Schöne Grüße Heike
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Hallo Heike,
warum sollen sich zwei Hündinnen fetzen? Man sucht sich nicht einen Welpen aus ohne den Althund mitzunehmen. Der Welpe, der von dem Althund akzeptiert wird, darf mit. Und wenn dann bei dem Wurf kein "passender" Welpe dabei ist, dann wartet man auf den nächsten Wurf. Hier hat Hund die Entscheidungsgewalt.
Ich bin seit gestern der Meinung das es einfacher ist die Hund einmal im Jahr zu trennen,als zwei Hündinen die sich richtig fetzen.
Ich habe zur Zeit eine läufige Hündin und muß sie von den Rüden trennen, da bald die Stehtage sind. So richtig lustig ist das nicht und einfacher ist es auch nicht. Eher anstrengender. Mit einem Rüden Gassi zu gehen, der nur die Schnalle der Hündin im Kopf hat, ist eher schwierig und nicht sehr erbaulich. Ich habe immer 2 Rüden oder 2 Hündinnen gehabt. Kein Hund hat den anderen angegiftet. Sie durften sich ihren Lebenspartner ja auch aussuchen, dann geht selten was daneben
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Hallo Heike,
ich denke so pauschal kann man das nicht beantworten.
Es ist schon so wie Lutz es schreibt. Allerdings bekommt man in der Regel schon eher eine AT-Hündin empfohlen wenn man Anfänger ist.
Eigentlich sollte man deine Frage nach dem zweiten AT aber von einer anderen Seite her beurteilen.
Obwohl dir ja schon einige hier im Forum an anderer Stelle ausführlich über Vor-und Nachteile zum Thema Zweithund berichtet haben, als auch zum Thema Hunde-Paare innerhalb einer Familie, solltest du vielleicht erst einmal die wirklich entscheidende Grundfrage klären:
WIESO muß ein zweiter Hund her ?
Das Leben hat sich sicherlich auch bei euch schon durch Bonnie ziemlich verändert und man sollte nicht denken: ,,da kann doch noch ein Zweiter gut mitlaufen".
Sicher geben sich zwei Hunde auch untereinander viel, aber als Ersatz für konsequente Erziehung oder ausreichende körperliche und geistige Betätigung ist das keinesfalls zu betrachten.
So wie ich deine Bonnie mit ihren 16 Monaten kennen gelernt habe, kann ich dir überhaupt nicht zu einem zweiten AT raten. Sie ist ein absolutes Powerpaket und -obwohl sie schon sehr schön hört- so hat sie doch noch unendlich viel Kapazität frei für allerlei sportliche Betätigung. Was ihr sicher viel mehr gut tun würde als ein zweiter Hund. Mit ihr allein stehen dir alle erdenklichen Möglichkeiten offen, - und sie wird es dir danken.
Mit Hund Nr. 2 hast du nicht mehr genügend Zeit für sie alleine.
Hast du dir schon mal überlegt, wie schwierig es wird mit zwei Hunden ins Restaurant zu gehen, in Urlaub zu fahren, gleichzeitig mit 2 Hunden auf den Hundeplatz zu gehen ?
Man braucht schon ein ziemlich großes Auto um mit 2 Hunden und 3 Kinder in Urlaub zu fahren und man braucht auch etwas Raum im Haus, nicht nur einen großen Garten.
Wir haben sehr viele Bekannte und Freunde mit einem oder mehrern ATs, aber ich kenne keine Familie bei denen sich nicht alles in erster Linie um den Hund dreht, und alle haben etweder überhaupt keine Kinder oder wenigstens erwachsene.
Es gibt sehr viel zu bedenken, bevor man sich einen Hund anschafft, aber noch mehr bevor man sich dann Nr. 2 ins Haus holt.
Kann man dann noch allen und allem gerecht werden ? In einer Familie mit 3 Kindern ist EIN Hund mit Sicherheit eine Bereicherung, wenn aber wegen dem zweiten alle zu kurz kommen, kommt wohlmöglich irgendwann einmal der Tag wo man sich dann doch wieder von einem Hund trennen muß, weil es einfach nicht mehr zu schaffen ist, es eben doch viel mehr Zeit, Energie usw. kostet als man sich das vorgestellt hat.
Aber genau das, kann doch niemand wollen, oder ?
Liebe Heike, ich hoffe du nimmst mir meine offenen Worte nicht übel und überdenkst die Sache nochmal gründlich.
Gruss Anette
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Hallo zusammen!
Entschuldigt wenn ich manchmal nicht die richtigen Worte finde.Vielleicht kann man das nicht so pauschal sagen.Aber ich will ja auch nichts falsch machen.Es war für mich gestern so der Eindruck.Auf jeden Fall mache ich mir schon lange die Gedanken.Sonst hätte ich nicht immer wieder gefragt.
Heike
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Erziehung von Airedale -Rüden
Hallo Heike,
was ist denn nun genau Deine Intention für einen zweiten Airedale, nein, Hund sollte es heißen, denn Ihr seid Euch wohl über die Rasse noch nicht so ganz im klaren?
Versuch doch mal, Deine Gedanken hierzu etwas zu präzisieren, dann kann man auch exakt antworten.
Ich glaube, ich habe Dir auch schon an anderer Stelle geantwortet, meine Airedales sind die Erfüllung eines lang gehegten Traums, denn so lange ich beruflich engagiert war, mochte ich diese Entscheidung für einen Hund nicht fällen.
Jetzt als "Fulltime-Hundemama" mit 2 Hunden könnte ich mir gar nicht vorstellen, wie ich Beruf, evtl. Kinder, Haushalt und Hunden gerecht werden sollte.
Mein (unser) Leben dreht sich nur um die Hunde, wir verzichten auf sehr viel, nur damit wir uns den Beiden voll und ganz widmen können.
Aber vielleicht berichtest Du uns noch ein bißchen mehr?
Liebe Grüße
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
Erziehung von Airedale -Rüden
Ich habe ja auch 2 Hunde. Und ich muss auch sagen. 3 Kinder dazu kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich hätte auch nur einen Hund, wenn der gesund gewesen wäre. Leider ist mein Riesenschnauzer invalide und darf weder Farradfahren, Hundesport machen oder lange Wanderausflüge. Da ich das sehr vermisst habe, habe ich mich letztes Jahr für eine Airedale Hündin als Zweithund entschieden. Mein Riesenschnauzer war damals schon gut ausgebildet und 2,5 Jahre alt. So dass ich nur noch einen Hund zu erziehen habe. Auch meine Kleine hört schon sehr gut. Aber die Arbeit die man da tagtäglich reinsteckt ist nicht zu unterschätzen. Bei einem Welpen weiß man nie was man bekommt. Man kann einen führigen Hund erwischen oder ein hartes Rauhbein.
Ich würde dir in deiner Situation vielleicht eher dazu raten deinen ersten Hund erst mal so weit auszubilden, dass er gut im Gehorsam steht und dich dann nach einem erwachsenen Zweithund umzusehen. Bei dem kann man dir schon sagen, ob er schwierig ist und zu euch passt. bei einem Welpen weiß man das nie. Lass auch deinen Hund mitentscheiden bei der Wahl des neuen Lebensgefährten.
Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!
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Guten abend
Zum ersten, wenn ich vor 8 Jahren meine Hündin hätte mitentscheiden lassen sollen, hätte ich keine weiteren Hunde mehr.
Meine Hündin hat durch 2. und 3. Hund erst erfahren, was Sozialisation bedeutet.
Zum zweiten, habe ich 3 Kinder und demnächst kommt der 4. Hund.
Ich arbeite auch noch so nebenbei(60%). Mein Mann und ich betreiben beide Hundesport. Meine beiden Jungs haben damit auch angefangen.
Ich bin der Meinung, ich bin das Alpha-tier und meine Hunde haben sich mir unterzuordnen.
In Urlaub fahren mit bisher 3 Hunden und 3 Kindern, Kein Problem.
Man muss Prioritäten setzen.
Bei uns kommt kein Kind/Hund zu kurz.
Die Kinder gehen natürlich vor, aber die Hunde sind das Hobby von meinem Mann und mir.
Wenn ich überlege wie viele Geld und Zeit in ihre Hobbys investieren, so ist das ein Hobby, was noch die wenigste, aber gesündeste Zeit in Anspruch nimmt.
Bei uns funktioniert es hervoragend.
Und wenn es um Erziehung geht.
Ich fand meine Rüden bei weitem nicht so anstrengend Erziehungstechnisch wie die Hündin.
Bei mir gibt es nur noch Rüden.
Dazu muss ich sagen, mein Mann ist eher der Hündinnen-Typ.
Schönen Abend noch Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher
www.boyar-vom-drachenhort.de.tl
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Es ist kein Argument aber ein Grund!!
Ich möchte euch ein Grund schreiben,warum ein Hund( zwei) .Ich hatte ein schwer krankes Kind gehabt. Das in seinem Leben( 9 Jahren) drei mal einen Schutzengel gehabt hatte.Ich habe meinen Sohn mit 8 Wochen reanimiert!!( akut lebenbedrolicher Zustand oder Vorbote vom Kindstot genannt)Er lag z .b. 1,5 Jahre am Monitor als Baby( keine übliche Schlafmatte; 15 Kabel waren am kleinen Körper). Er hat durch den Hund seine Lebensfreude wieder bekommen. ER ist nicht körperlich behindert!!!Er ist gesund geworden durch den Hund!!! Er geht ganz auf mit dem Hund.Beim Geschwistertreffen krabbelte er mit den Hunden durch die Hundetunnel,saß mit Bonnie auf der Steilwand.Er war bald dreckiger als die Hunde.Bei uns läuft alles sehr geregelt ab!! Der Hund ist mein Hobby.Ich kann mir Keinen Hund mehr aus meinem Leben wegdenken.Ein Hund ist besser als jedes Krankenhaus.Mein Sohn ist wieder einigermaßen gesund geworden.(braucht nicht mehr ins Krankenhaus).Aber ich kann hier nicht alle Gründe erklären.Ich hoffe hiermit ,Ihr könnt meine Gedanken jetzt besser verstehen.Ich kann es euch sonst nicht mehr anders erklähren.Ich finde das ein Hund (zwei) das beste Hobby ist was es gibt!!
Also dann Heike
[Dieser Beitrag wurde am 22.06.2006 - 10:33 von Jennifer2 aktualisiert]
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